Fahrradtour durch das Baltikum
Lettland - der Westen: Gauja Nationalpark und Cesis
33. Tag 25.8. 68 km Sigulda -- Ligatne -- Cesis
Leicht hügeliger Beginn auf der Schnellstraße, dann links ab nach Ligatne im Gauja Tal. Etwas außerhalb des Ortes gibt es einen geteerten 5 km langen Rundweg durch dichtes Waldgebiet vorbei an Tiergehegen. Die Steigungen hier waren teils abenteuerlich. Wir sahen leider keinen Bären, dafür ein riesiges Bison, das in diesen Wäldern lebt. In Ligatne gibt es ein billiges, nett eingerichtetes Gasthaus am Bach, wo man ein Glas Kefir für 0.30 Ls bekam.
Die restlichen gut 30 Kilometer nach Cesis waren ekelhaft mit Nieselregen, Gegenwind und hügeligem Terrain. Cesis ist eines der hübschesten Städtchen im Baltikum, mit den mittelalterlichen Pflastersteingässchen, der Burgruine und seinen größtenteils unrenovierten Altstadthäusern. Die Stadt strahlt einen sehr ursprünglichen Charme aus. Leider regnete es den ganzen Nachmittag, so dass wir froh waren, dass es in Cesis auch einige nette Cafes gab.
Das Divas Puses ist eine sehr modern eingerichtete Coffee Bar mit Großstadtflair und gutem Café. Die Speisekarte ist leider ambitionierter als die Fähigkeit der Küche. Das in Limette marinierte Hähnchenfilet mit Koriandersalat für 3.50 Ls war nicht mehr als Hühnchen mit Pommes. Sehr netter Service allerdings. Abendessen im für die lettische Provinz sehr gehobenen Maks un Morics, ein nett eingerichtetes Lokal mit gesalzenen Preisen, aber ohne englische Speisekarte. Der warme Kaninchensalat (3 Ls) war ausgezeichnet, weniger gut jedoch die mit Schafskäse gefüllten Lammbällchen, die eher nach altem Hammel schmeckten (5.20 Ls). Wir übernachteten im Hotel Katrina in der Altstadt. Die Zimmer waren hübsch und modern, wenn auch etwas klein und teuer (32 Ls mit Frühstück).
Aufbruch: | 24.07.2004 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 04.09.2004 |
Finnland
Lettland
Litauen