Fahrradtour durch das Baltikum
Estland - Tallinn und der Osten: Die Universitätsstadt Tartu
8. Tag 31.7. 62 km Kodavere ---Tartu
Heute war es für estnische Verhältnisse eine recht hügelige Strecke mit einigen wenigen längeren Steigungen. Im Dorf Alatskivi gab es einen hübschen Park mit einem alten, kleinen Schloss, das allerdings gerade restauriert wurde ; ansonsten gab es nichts Spektakuläres am Wegesrand.
Wir erreichten Tartu, die zweitgrößte Stadt des Landes mittags und tranken erst einmal einen Cappuccino auf dem Marktplatz. Danach machten wir in der Touristeninformation eine Unterkunft klar. Das B&B Herne ist in einem hübschen Holzhaus am Rande des Zentrums gelegen. Kleine saubere Zimmer, sanitäre Einrichtungen auf dem Gang, schöne Zeltwiese und Küche mit Terrasse. Alles sehr gepflegt und günstig für 400 Kronen.
Zunächst aßen wir jedoch noch ein paar Kleinigkeiten im koreanischen Restaurant Ton Ban, ein sehr hübsches Lokal mit Sommerterrasse. Schmackhaftes Essen wie Tintenfischsalat, Rindfleischspieße in Sesamsoße und Mantus zwischen 50-60 Kronen. Nachmittags besichtigten wir dann ausgiebig die Stadt.
Tartu ist ein sehr attraktives Studentenstädtchen mit einem kompakten, architektonisch größtenteils neoklassizistischem Zentrum, vielen Parks und Häuserzeilen voller hübscher, bunter Holzhäuser in den Viertel nördlich und westlich des Zentrums, wo viele Straßen sogar noch unasphaltiert sind, so dass man sich eher wie in einem traditionellen Dorf fühlt.
Die Cafészene ist wie es sich für eine Studentenstadt gehört durchaus ansprechend, besonders gut gefiel mir das Literaturcafé "Wilde " mit Vinothek ; den besten Cappuccino gab es im Bar&Wok auf dem Rathausplatz. Abendessen im Püssirohukelder, einem großen, rustikalen Lokal im Kellergewölbe des alten Pulverturms. Gegenüber der Bierhallenatmosphäre war die Küche fast schon feinfühlig und qualitativ hochwertig. Hering in Sahnesauce (35 Kronen), leckeres Knoblauchbrot, Rinder-Casserole (55 Kronen) und Rindercarpaccio (75 Kronen).
Aufbruch: | 24.07.2004 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 04.09.2004 |
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