Fahrradtour durch das Baltikum
Estland - der Westen und die Inseln: Der Kurort Haapsalu
39. Tag 31.8.
Wir fuhren morgens noch ein wenig durch den Süden Hiiumaas und die Kassari-Halbinsel, aber auch hier gab es nichts Spektakuläres, dafür Ruhe und Abgeschiedenheit pur in unberührter Natur. Um 12:30 Uhr nahmen wir die Fähre zurück aufs Festland (90 min., 185 kr für Auto plus zwei Personen).
Den Rest des Tages verbrachten wir in Haapsalu, einem kleinen, gemütlichen Kurort mit bunten Holzhäusern, einer pittoresken Burgruine und einer hübschen Uferpromenade mit prächtigem Kursaal.
Im Sommerrestaurant des Kursaals saß man herrlich direkt am Wasser, leider war die Saison schon vorbei und die Küche hatte nur noch wenige Gerichte auf Lager. Aber der kalte Lammsalat für 70 kr war ausgezeichnet und es gab Lavazza Café. Ebenfalls guten Cappu gab es im Café Rondo in der Altstadt.
In einem schönen, alten Holzhaus nahe der Burgruine war das Restaurant Central, das nobelste Lokal am Ort, was allerdings nicht viel heißt. Immerhin gab es Stoffservietten und im altmodischen Speisesaal hingen Kronleuchter. Die Speisekarte war sehr klein, aber das Essen ordentlich und recht preiswert. Rindercarpaccio mit Parmiggiano (42 kr) und Hähnchenfilet in Mangossoße (89 kr).
Wir übernachteten in der Pension Manni etwas außerhalb des Zentrums in einem sehr gepflegten Haus mit Küche, schöner Terrasse und 3 Zimmern. 500 Kronen für das Zimmer wären eigentlich etwas zu viel gewesen, vor allem da die Dusche nicht richtig funktionierte, aber da wir die einzigen Gäste waren hatten wir das ganze Haus für uns allein, sodass der Preis wieder stimmte.
Aufbruch: | 24.07.2004 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 04.09.2004 |
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