Fahrradtour durch das Baltikum
Estland - der Westen und die Inseln: Quer über die Insel nach Kuressaare
37.Tag 29.8. 60 km Orissare -- Kuressaare
Die knapp 60 km auf der Südverbindung nach Kuressaare waren eine echte Qual. Der starke Gegenwind und einige lange, kaum sichtbare Steigungen machten das Vorankommen sehr mühselig, dafür war das Wetter heute traumhaft schön. Kuressaare, das Zentrum der Insel, ist eine wahre Oase des Genusses in der herben, einsamen Landschaft Saaremaas. Ein hübsches kleines Städtchen mit einer prächtigen, gut erhaltenen mittelalterlichen Ordensburg, die von einem Wassergraben umgeben ist. Von den Festungsmauern hat man einen herrlichen Blick auf die Küste, und in der Altstadt gibt es eine breite Fülle an schönen Cafes mit Sommerterrassen, mehr als in anderen, weitaus größeren Orten.
Sowohl im Wildenbergi auf dem Rathausplatz, als auch im Classic Café gab es hervorragenden Cappuccino. Das hübscheste Café am Ort, ebenfalls mit exzellenten Kaffee, ist das Künstlercafé Osilia, gleichzeitig auch Antiquariat und Internetcafe.
Wir übernachteten in einem wunderschönen, komfortablen, aber gleichzeitig sehr urigen Privatapartment in einer umgebauten Scheune in der Kitsas 6, nahe des Rathausplatzes. Apartment mit Kaminzimmer, Küche, einem Schlafzimmer im Parterre, und einem unter dem Dach. Ein echtes Schnäppchen für 500 kr.
Wir aßen nachmittags im Restaurant Veski in einer über 100 Jahre alten Windmühle. Tolles, uriges Ambiente und leckere estnische Spezialitäten. Wildschweingulasch mit Preiselbeeren und Pilzen (145 kr) und einen Seemannsteller mit diversen marinierten Fischen (65 kr).
Aufbruch: | 24.07.2004 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 04.09.2004 |
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