Mit Tatty und Sylvia in 239 Tagen um die grosse weite Welt
Ausreise
Morning glory oder wieso Feldwege Feldwege heissen
Nach einigen Tagen in Siem Riep, hiess es leider langsam Abschied nehmen. Schnell und ohne viele Gedanken darüber zu verschwenden, hatten wir ein Busticket nach Bangkok in der Tasche. Wir freuten uns bereits auf die Aircondition ..........
Obwohl wir wussten, dass die Strassen in Kambodscha misserabel sind und wir immer wieder sagten, dass wir NICHT Bus fahren werden, wagten wir dieses Abenteuer - einmal und NIE wieder. Wir können nicht nachvollziehen, was uns bei diesem Ticketkauf geritten hat!
Ein, in der Grösse eines umgebauten VW Busses fahrendes Gefährt holte uns um 7 Uhr morgens ab. Von Aircondition, bequemen Sitzen oder einer allgemeinen Bussfederung war keine Spur. Nun denn, jetzt sassen wir schon mal drin. Wir schätzen, dass wir wohl mit ca. 15 anderen Touris diese Reise antreten werden.
Wir mussten aber feststellen, dass die Auslastung dieses Busses bei 28 Personen exkl. Fahrer aber inkl. Gepäck war. Die Türe konnte nicht mehr geöffnet werden - die Rucksäcke mussten ja auch noch irgendwo hin. In der Mitte, wo normalerweise ein kleiner Gang ist, wurden noch mehr Stühle heruntergeklappt. Auf gut Deutsch, wir konnten uns nicht mehr bewegen. Die Fenster waren alle offen, was natürlich bei Strassen, die nicht geteert sind, dazu führt, dass wir halb Kambodscha in den Klamotten und auf den Haaren hatten.
So tuckerten wir mit 40 kmh und 40 Grad Hitze über Naturstrassen mit riesen Schlaglöchern. Zum Glück wurde jede 2-te Stunde mal kurz Pause gemacht. Das Ganze war eine Tortur - obwohl ich es ziemlich lustig fand, weil noch leicht beschwipst vom Vorabend! Nur Sylvias Kreislauf sackte leider ins Bodenlose, und sie kippte der Chinesin neben ihr auf die Knie.
Nach 7 Stunden "Wüstenfahrt" kamen wir an der Grenze zu Thailand an. Endlich ein wenig Beine vertreten und Visa holen.
Auf der anderen Seite der Grenze angelangt, sah das Ganze schon VIEL besser aus. Vor uns lag noch eine 4-stündige Busfahrt nach Bangkok - diesmal mit Aircondition und thailändischem Video. Die reinste Erholung. Als wir in Bangkok angekommen waren, schnappten wir uns ein Taxi, das uns zu unserem Lieblingsplatz brachte
- Airoport, Starbucks
Wir verbrachten wiedereinmal eine Nacht dort und arbeiteten daran, dass wir beim nächsten Besuch spezial conditions erhalten. Um 7 Uhr morgens hiess es dann einchecken und ab nach Chiang Rai, eine Stadt, die noch ein wenig nördlicher von Chiang Mai liegt.
Aufbruch: | 22.01.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 22.08.2007 |
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