Mit Tatty und Sylvia in 239 Tagen um die grosse weite Welt
Ayers Rock & Kata Tjuta & Kings Canyon
Nach den beschriebenen Kilometern, Rückenschmerzen und großer Euphorie über die herrliche Landschaft, landeten wir pünktlich zum Sonnenuntergang am 17.5.07 am Ayers Rock. Wir genossen die restlichen Sonnenstrahlen und beschlossen die Nacht in Yulara, einem extra für die Touri Meuten angelegten Dorf zu verbringen. Dort lernten wir bei einem Glas Wein eine Gruppe sehr netter österreichischer Mädelz kennen, mit denen wir den Abend verbrachten. Gegen 11 war dann aber auch Bettruhe angesagt, da wir den Sonnenaufgang am nächsten morgen nicht verpassen wollten.
Die Nacht war frisch (um das Wort SAUKALT!!! nicht zu benutzen) und dementsprechend durchgefroren bewunderten wir, zum australischen Spotpreis von 25 Dollar, den sich im zunehmenden Licht verändernden Ayers Rock. Herrlich waren die Reisegruppen, die das gleiche taten. Uns angetan hatten es Helga, die schwangere Bergente, und Helmut. Frauchen versuchte, nachdem sie ihre Kleidungszelte "Marke Ulla Popkin" zurecht gezottelt hatte, mit strikten Anweisungen in ausgereiftem sächsisch, Helmut das perfekte Foto zu entlocken. Wir haben flach gelegen .
Als die Sonne ihren angestammten Platz eingenommen hatte, haben wir das Sakrileg begangen und den Uluru bestiegen und ich kann nur sagen: ES HAT SICH GELOHNT!!! Genaugenommen war der Aufstieg und der sich anschließende Ausblick, das schönste am ganzen Felsen! Nach vollbrachter Sünde (das Ding ist für die Aborigines heilig...) war es erst mittags, und wir beschlossen Kata Tjutan und das Valley of the Winds mitzunehmen.
Eine der schönsten Wanderungen der Reise, die nur noch vom nächsten Tag getoppt wurde. Als wir uns abends auf den Rückweg aus dem Outback Richtung Adelaide machten, war der "Kings Canyon" ausgeschildert und wir beschlossen spontan die 200 km Umweg mitzunehmen, um zu sehen was sich dahinter verbirgt. Durch Zufall entdeckte Dinge waren bis jetzt immer die Mühe wert und ganz besonders in diesem Fall.
Der Trek am nächsten Morgen war landschaftlich einfach atemberaubend!
Anschließend ging es dann aber über Cooper Paddy und seine Opal Felder tatsächlich raus aus dem Outback, wobei sich uns nach 4500 km noch ein richtiges Schmankerl bot: Ein Selbstmord gefährdetes Känguru sprang direkt vor uns über die Straße, ich konnte grade noch ausweichen. Aber getreu Tattys Motto, wo eines ist, da sind noch mehr sperrte sie die müden Äuglein auf und sichtete in einiger Entfernung von der Straße 3 Exemplare.
Tiersüchtig wie wir sind, robbten wir auf dem Bauch unter dem die Strasse abschirmenden Zaun durch und genossen die Nähe zu den, keines Wegs scheuen Tieren. Hinterher sahen wir aus wie rosa Tiere mit Ringelschwanz.... in diesem Moment völlig egal. Hätten wir gewusst, was uns 1 Woche später im Grampians Nationalpark erwarten sollte, hätten wir uns die Mühe wohl nicht gemacht!
Aufbruch: | 22.01.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 22.08.2007 |
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