Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

Von Kapstadt nach Johannesburg mit dem Bazbus: Riverside,ehrenamtl. Arbeit 05.11.-15.11.2007

Riverside ist ein Rehabilitation und oekologisches Bildungszentrum, welches ein reiner Familienbetrieb ist.(=http://www.primate-sa.org/Index.htm)
Geleitet wird es von Lynne eine wirklich nette, freundliche Person und ihrem Mann Rob, der auch sehr nett ist - jedoch ein bissen an dem kleine Man Sydrom leidet.
Momentan ist noch ein Sohn von denen zu Hause, Matthew. Allerdings geht er Anfang Dezember nach Grossbritannien zu seiner Freundin.
Finanzieren tut sich das ganze Zentrum durch die finanzielle Hilfe von den ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Der Staat gibt jedoch keine finanzielle Hilfe.
Man kann jedoch auch einen bestimmten Affen adoptieren und speziell unterstuetzen. Oder Personen / Tagesgaeste sponsern das Zentrum. Nahegelegene Plantagen stellen Gemuese zur Verfuehtung welches nicht mehr verkauft werden kann, so das das Gelf fuer Futter auch geringer ist.
Riverside hat jedoch auch einen eigenen Gemueseanbau mit Bohnen, Spinat etc.
Essen und triken ist in dem Preis welches wir bezahlt haben inbegriffen. Uebrigens haben andere, die ueber eine Organisation gebucht haben, fasst das doppelte bezahlt - wo die andere Haelfte des Geldes jedoch nur an die Agentur ging....eine kleine Ausbeute wenn man mich fragt.
Riverside hilft Affen die beispielsweise durch Leute gezaehmt wurden wieder zurueck in die Freiheit. Ab und an hat Riverside auf Baby-Affen, die dort grossgezogen werden und dann wieder in die Wildniss eingefuehrt werden.
Und so hat Riverside fast 500 Vervet Affen, aber auch noch Schlangen, Maeuse, Hunde, ein Krokolil, zwei Papagaien, Vogelstraeusse und Schildgroeten.
Mit unserem Projektleiter, der aus England kommt waren wir 8 Mitarbeiter...7 davon Frauen. Eine Hollaenderin und 4 Englaenderinnen, alle sehr nett und gutaussehend.

Unsere taegliche Routine bestant wie folgt.
Um 7 Uhr morgens ging es los mit Kaefige saubermachen und anschliessend das Futter zuzubereiten und die alle Tiere zu fuettern.
Fruehstueck gab es um 9 Uhr.
Mittagessen um 13.00 Uhr und
Abendessen zwischen 18.00 und 19.00 Uhr
Die zweiter Fuetterung gab es um 16.00 Uhr und zwischendurch gab es immer wieder was anderes zu tun.
Am ersten Tag stand eine Operation an. Ein Affe wurde sehr schwer von seinen Kameraden gebissen.
Bohnen auf dem Feld fluecken oder Gemuese von den nahegelegenen Plantagen zu holen. Oder altes Brot von der Baeckerei.
Einen Tag hatten wir sogar die Freilassung von 15 Babyaffen in ein grosses Gehaege. Das war spannend, da diese erst gefangen werden mussten, betaeubt wurden, anschliessend gewogen wurden und ihr weiterer Ablauf dokumentiert wurde.
Wenn es mal nichts zu tun gab, haben wir uns am Schwimmbad aufgehalten. Schliesslich waren es taeglich ueber 30 Grad!
Die Affen waren wirklich sehr interessant. Es bilden sich in der Regel eine ganze Affenbande und es geht hauptsaechlich um Dominanz und Rangordnung. Das fande ich an den Affen jedoch nicht sehr gut, da dies bedeutete das sich die Affen regelmaessig stritten und bissen. Wenn ein Affe seine dominanz beweisen wollte und eine hoehere Rangordnung haben wollte ging es auf einen anderen los. Das Verhalten von den anderen Affen ist jedoch, das auf einmal alle auf den Affen losgehen. Schliesslich bedeutet dies, das wenn ein Affe einen dominanten Affen unterstuetzt selber dominant ist und keine Schwaeche zeigt.
Unter uns war auch ein Babyaffe namens Jo, der gerade mal ein Monat alt war und rund um die Uhr Aufmerksamkeit gebraucht hatte. Dies war allerdings nicht sehr schwer, da er soooo sueeess war. Ich hatte ihn fuer 2 Tage ueber Nacht gehabt. Er hat also bei mir im Bett geschlafen und wenn er aufwachte musste ich ihn fuettern. Das war toll.
Feur 2 Tage haben wir sogar alle einen Ausflug in den Krueger Park gemacht...mehr dazu jedoch in einem anderen Kapitel von mir.\
Abends gab es immer etwas anders zu tun. Einmal haben wir einen Vortrag ueber Riverside gehabt, einmal gab es einen Videoabend oder wir haben die Zeit mit Schwaetzen und trinken verbracht.
Declan hat die Gesellschaft von den Maedels ein wenig zu viel genossen und somit war er jeden Abend mit den Maedels trinken und feiern....nicht gerade zu meiner Freude.
Wir haben Riverside dann am 15. verlassen und ich muss sagen, das ich ein wenig froh war, da Spannungen zwischen mir und Declan auftraten. Die Affen vermisse ich jedoch sehr...vor allen Dingen Baby Joe!
Unsere weitere Reise ging zurueck nach Jo'burg, da unser Flieger am 16. nach Perth / Australien ging.

Pflegeaffe Joe beim schlafen

Pflegeaffe Joe beim schlafen

Pflegeaffe Joe beim spielen auf dem Tisch

Pflegeaffe Joe beim spielen auf dem Tisch

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.