Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

Vietnam - Saigon to Hanoi 09.01. - 12.02.2009: Hoi An 23. - 27.01.2009 (Lunar Neujahr)

Frueh morgens kamen wir total K.O. in Hoi An an, fruehstueckten und Richard legte sich schlafen, waehrend ich die Stadt erkundigte. Ich wurde jedoch auch schnell muede und legte mich auch erstemal schlafen und so erkundigten wir die Stadt mit dem Fahrrad am Nachmittag gemeinsam. Es dauert nicht lange bis man mit dem Fahrrad am Strand ist (ca. 10-15 Minuten). Hoi An ist sehr schoen und total uebersichtlich.

Der Fluss in Hoi An

Der Fluss in Hoi An

Ueberall in der Stadt war bereits die Hoelle los, da in den kommenden Tagen das Lunar Neujahr beginnt und somit auch das Tet-Festival. In den Strassen konnte man Blumen kaufen und es war viel los. Am Abend haben wir uns dann die Probe von eine Vorfuehrung des Silvesterabends angeschaut, die auf dem Fluss stattfand. Sehr schoenes Flair.

ueberall Laternen, eine schoener als die andere

ueberall Laternen, eine schoener als die andere

Am naechsten Tag hatten wir uns ein Roller gemietet und wollten damit zu den Marble Mountain fahren um dort etwas spazieren zu gehen. Schon am morgen war der Himmel voller Wolken und als wir keine halbe Stunde unterwegs waren, fing es auch an zu regnen und hoerte nicht mehr auf. Wir machten uns dann auf den Rueckweg und setzten uns den ganzen Tag in die Kneipe wo wir essen und tranken. Uns leisteten noch 2 Maedels von Kanada Gesellschaft, die wir bereits im Bus kennenlernten.

Richard das erste Mal im Leben beim Roller fahren. Er besitzt noch nicht mal einen Fuehrereschein, aber das kuemmert hier nicht wirklich jemanden

Richard das erste Mal im Leben beim Roller fahren. Er besitzt noch nicht mal einen Fuehrereschein, aber das kuemmert hier nicht wirklich jemanden

Am naechsten Tag war Silvester.
Wir verbrachten den Tag Postkarten zu schreiben und ueber den Markt zu laufen. Dabei lernten wir eine 16 Jaehrige Vietnamesin kennen, die wirklich gutes Englisch hatte und sehr gespraechig war. Ich muss sagen, das ich von ihr beeindruckt war. Sie sah aus wie 10 Jahre und war zu Abwechslung mal nicht so, das sie nach Geld fragte. Fuer sie waren Touristen eine gute Gesellschaft und keine Geldmaschine und da sie gerne redet - quatscht sie gerne mit Touristen. Sie war in einen italienischen Restaurant - Besitzer verliebt und will noch 3 Jahre warten bis sie ihn heiratet. Ob das der italiensiche Restaurant - Besitzer genauso sieht??? Sie mochte Coca-Cola gerne. Wir hatten sie am abend nochmal wiedergetroffen und ein paar Touristen kauften ihr eine Cola und sie war super gluecklich.

der Blumenmarkt in Hoi An, wo sich viele Blumen kaufen um das Haus ueber das Lunear Neujahr schoener zu gestalten

der Blumenmarkt in Hoi An, wo sich viele Blumen kaufen um das Haus ueber das Lunear Neujahr schoener zu gestalten

Am Abend gingen wir dann nochmal zur Vorfuehrung (die gleiche, die wir bereits vor 2 Tagen sahen) und gingen dann zu einem Platz wo man primitive Spiele spielen konnte. Zum Beispiel Buechsenwerfen, mit Dartfeilen auf bestimmte farbige Felder ziehlen musste, Tischtennisbaelle in Glaesser werfen musste etc.

die Vorfuehrung auf dem Fluss. Ueberall auf dem Fluss wurden kleine Lichter angezuendet

die Vorfuehrung auf dem Fluss. Ueberall auf dem Fluss wurden kleine Lichter angezuendet

Richard und ich haben einige der Spiele ausprobiert und sogar jeder ne Buechse Bier gewonnen.
Als wir am spaeten Abend nach Hause liefen hatte jeder eine Art Heiligenstaette vor der Tuer um die verstorbenen Vorfahren zu ehren.

Buchsenwerfen - das macht Spass

Buchsenwerfen - das macht Spass

Eine andere Tratition ueber das Tet-Festival ist das "Lucky Money" wo entweder Kindern oder Aelteren Geld gegeben wird. So gibt man Kindern die man fluechtig kennt nur ein wenig Geld, seinen eigenen Kindern etwas mehr und die Kinder von dem Chef erhalten das meisste Geld. Nicht wirklich logisch - oder?
Es wird sogar Geld fuer die Vorfahren verbrannt um damit zum Ausdruck zu bringen, das man an sie denkt und ihnen nichts vorenthaelt.

die Vorfahren werden vergoettert

die Vorfahren werden vergoettert

Am naechsten Tag (Neujahr) sind wir wieder mit dem Fahrrad durch die Gegend gefahren und jeder war besonderst freundlich an dem Tag. Alle Tueren standen offen (um den Geist der Vorfahren einzuladen). Viele riefen "Happy New Year". So hielt ich fuer eine Weile die Hand von einem Kind auf einem Roller (ich auf dem Fahrrad). Richard musste anhalten und ein Bild von den Leuten schiessen.

und das die Geister der Vorfahren nicht verhungern wird ein schoen gedeckter Tisch aufgestellt

und das die Geister der Vorfahren nicht verhungern wird ein schoen gedeckter Tisch aufgestellt

Waehrend des Tet-Festivals reisen jedoch viele in ihre Heimat zurueck, Geschaefte sind geschlossen und es ist schwer von A-B zu kommen. Bin im Nachhinein jedoch sehr froh das Lunear Neujahr in Hoi An verbracht zu haben anstelle von Hue, wie wir eingentlich vorhatten.

Am naechsten morgen ging dann unser Bus nach Hue.

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.