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Vietnam - Saigon to Hanoi 09.01. - 12.02.2009: Hanoi - Halong Bay(Cat Ba) 29.01. - 2.02.2009
Die Nacht im Bus war einfach nur schrecklich. Die Liegesitze waren so rutschig, das man die ganze Zeit das Gefuehl hatte man faellt raus (nicht sehr praktisch, wenn man oben liegt) und der Busfahrer hat die ganze Nacht ueber gehupt (kaum vorzustellen, das die ganze Nacht durch so viel Betrieb auf den Strassen herrscht).
Morgens um ca. 7:30 sind wir in Hanoi angekommen und haben uns erst einmal schlafen gelegt. Gegen Mittag sind wir dann aufgestanden und etwas in der Stadt rumgelaufen. Wir kamen an einem See vorbei wo zufaelligerweise eine Parade stattfand.
Am Abend wollten wir dann Karten fuer das Wasser - Puppentheater kaufen, die waren jedoch leider ausverkauft. So endeten wir in der Pup Le Bar, wo es Donnerstags guestige Cocktails gab. Wir unterhilten uns noch mit 3 Leuten, die in China bei einem deutschen Autohersteller arbeiteten.
Am naechsten Tag ging dann unser gebuchte 4Tage/3Naechte Tour los nach Halong Bay / Cat Ba.
Wir wurden morgens um 8 Uhr vor dem Hotel abgeholt und machten uns dann auf eine 4 Stunden Busfahrt zur Kuestenstadt Halong wo es dann auf ein Schiff ging. Zwischendurch hatten wir noch den ueblichen Touristenaufenthalt bei einem Souveniershop, wo sich Richard ein sehr leckeres Kaese - Sandwich holte.
Auf dem Schiff gab es Mittagessen (Typisches Essen ist Reis mit gekochtem Gemuese und Fleisch mit Soja-Sosse - wenn man Glueck hat bekommt man noch gebratene Nuesse dazu). Ich sass am Tisch mit einer Franzoesischen Familie. Vater und Sohn waren nach dem Essen trotzdem noch so hungrig, das sie ihre Baguetts+Kaese auspackten und assen.
Wir machten dann unseren ersten Sehenswerten Stop bei einer der Unesco Weltkulturerbe Grotte (Hoehle) die aus Kalkstein geformt ist. Durch bunte Lichter wirkt die Hoehle noch viel schoener.
Anschliessend ging es weiter zu einem Fischerdorf (Holzhuetten, die auf dem Wasser schwimmen). Man kann sich kauf vorstellen, das Leute dort Tagein - Tagaus leben. Dort konnten wir dann fuer eine Stunde Kanu-Fahren und von dort aus den Sonnenuntergang beobachten, was sehr schoen war.
Geschlafen haben wir auf dem Schiff, was ziemlich geraeumig war. Von anderen Reisenden haben wir bereits gehoert, das es nachts ziemlich kalt werden kann. Hatte mir daher meine lange Thermounterwaesche fuer die Nacht mitgenommen. Haette ich aber wirklich nicht gebraucht.
Am naechsten Morgen ging es dann nach dem Fruehstuck weiter zur Cat Ba Insel. Von dort holte uns ein Bus ab und wir fuhren zur Mitte der Insel wo wir eine 1 1/2 Stuendige Wanderung auf einen Berg machten mit herrlichem Ausblick. Einige hatten nur Flip-Flops an, was ja ganz und gar nicht angebracht war.
Nach unser kleinen Wanderung ging es zur Cat Ba Stadt am anderen Ende der Insel. Den Nachmittag hatten wir dann zur freien Verfuegung. Ich machte noch einen kleinen Spaziergang auf einen anderen Berg mit huebschen Grabstaetten und einer herrlichen Aussicht, waehrendessen Richard sich mit seinem Buch in einer Kneipe gemuetlich machte.
Am Abend gab es wieder das typische Reis und warmes Gemuese Gericht. Nach dem Essen genossen wir noch die Gesellschaft eines oesterreichischen Paerchens und traffen ueberall auf andere Touristen, die sich noch ein 2tes Abendessen in einem Restaurant goennten.
Den naechsten Tag hatten Richard und ich fuer uns, da dies ein zusaetlich eingebauter Tag von uns war. Wir wollten naemlich noch etwas die Insel erkunden und nicht gleich wieder zurueck nach Hanoi fahren.
Wir leihten uns einen Roller aus und machten uns auf Inseltour. Ich zeichnete eine Inselkarte (da wir keine gedruckte ausfindig machen konnten) und los gings. Bei der ersten Abzweigung waren wir schon falsch, aber was solls - wir hatten ja noch den ganzen Tag. Irgendwann kamen wir an einer Hoehle vorbei und beschlossen, sie zu besuchen. Leider war sie Abgesperrt.
Es begegnete uns aber eine Gruppe von Kindern+Baby, die ueber den Zaun kletterten und so kletterten wir auch. Es war erstaunlich wie gut vorbereitet sie waren. Sogar Kerzenlicht und eine Taschenlampe hatten sie dabei.
So machten wir uns mit den Kindern auf Hoehlensuche, was sehr interssant war. Die Hoehle war mit Strom und Lichtern ausgestattet, aber der Stromkasten war leider abgeschlossen.
Als wir wieder bei dem verschlossenen Tor ankamen holte ich meine Kamera raus und wir hatten heiden Spass ein paar Bilder zu schiessen....vor allen Dingen sie danach auf dem Display anzuschauen. Das Baby und ein weiteres Kleinkind wurden einfach durch das Gitter gesteckt und wir anderen kletterten drueber.
Wir verabschiedeten uns und machten uns weiter, bis wir ans andere Ende der Insel kamen, wo uns am Vortag die Faehre hinbrachte. Wir nahmen ein anderen Rueckweg und besuchten noch eine weitere Hoehle, die mit einem Guide ausgestattet war und $50.000 pro Person kostete. Der Guide konnte nicht wirklich viel Englisch, versuchte uns jedoch fleissig uns etwas ueber die Hoehle zu erklaeren.
Genug von Hoehlen, direkt neben der Hoehle war der Eingang zum Nationalpark. Wieder wurde Eintritt verlangt und so machten wir uns auf eine 1 1/2 Stunden Wandertour auf den Berg des Nationalparks. Auf dem Weg dorthin findet man ein nettes Schild "Respect the Nature" was der totalle Witz ist. Auf dem Berg oben angekommen findet man einen Turm, der voll von lehren Plastikflaschen ist.
Wer mutig ist, kann den Turm durch eine verrostete Treppe besteigen.
Ich bin wirklich froh, das wir den zusaetlichen Tag auf der Cat Ba Insel hatten. Ist wirklich sehr schoen dort.
Am naechsten Morgen ging es nach dem Fruehstueck wieder zurueck zum Schiff, damit zur Stadt Halong und nach dem Mittagessen zurueck nach Hanoi, wo wir gegen 16 Uhr antrafen. Wir schafften es diesmal sogar Karten fuer das Wasserpuppen-Theater zu bekommen. Die Letzte Show fuer den Tab um 21:15. Um 20:00 war dann totaler Stromausfall in der ganzen Stadt und wir hatten Glueck, das der Strom um 21:00 wieder lief. Die Show ging eine Stunde und war wirklich sehr schoen gemacht. Die Darstellungen wurden in Stuecken vorgefuehrt und handelten von der Stadt Hanoi, dem Kommunismus, das taegliche Leben von Vietnamesen etc.
Am naechsten Tag liefen wir noch ein paar Mal um den See herum, bis wir uns auf dem Weg zum Bahnhof machten, wo wir den Nachtzug nach Sapa namen ($25US).
Richard weigerte sich nochmal in ein Nachtbus zu steigen und ich war froh mal zu sehen wie die Zuege hier so sind.
Um ehrlich zu sagen, sie waren ziemlich dreckig. Es gab 4er und 6er Schlafkabinen sowie Sitzmoeglichkeiten und war 10mal bequemer als der Bus.
Aufbruch: | 16.09.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 10.03.2009 |
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