Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!
Neuseeland - Suedinsel 16.11.08 - 03.01.09: Te Anau-Christchurch(Ostkueste) 24.12.-3.1.09
Zurueck in Te Anau fuehren Sandra und ich zu dem Barnyard Backpackers, welches auf einem Huegel etwas ausserhalb von Te Anau liegt. Dort wollten wir die naechsten 2 Naechte verbringen. Meine Eltern waren auch gerade von ihrer Tageswanderung entlang des Kepler Tracks zurueck gekommen, hatten sich jedoch bereits in ihr Doppelzimmer eingenistet.
Erst einmal hiess es duschen und dann fingen wir an unser Weihnachtsessen zu kochen. Meine Eltern hatten alles schon vorher eingekauft gehabt. Reis mit viel Gemuese und einer Satay Sosse mit Beilagensalat, Baguettbrot, Bier und Wein. Nach dem Essen haben wir alle noch in die Heimat telefoniert. Eine Mitternachtsmesse gab es leider nicht in Te Anau und als wir am naechsten Tag ein Kerzchen anzuenden wollten, fanden wir auch nur eine kleine Kirche vor (ohne Kerzen)! An die lieben zu Hause haben wir trotzdem alle gedacht.
Am 25.12. war tote Hose in Te Anau und wir machten uns auf einen kleinen Spaziergang in die andere Richtung von dem Kepler Track....na da hatten Sandra und ich es ja wirklich lange ausgehalten nicht wandern zu gehen....keine 24 Stunden um genau zu sein. Anschliessend haben wir uns noch ein Eis gegoennt und haben es uns im Hostel gemuetlich gemacht. Die Hostelbewohner hatten sogar noch ein Tisch mit Essen und Trinken fuer die Hostelbewohner aufgebaut mit Kreckern, einem Dip, Kaese, Chips, Wein und Saft. Das war wirklich sehr nett von denen gewesen.
Am 26.12 machten wir uns dann auf den Weg nach Manapouri, welches keine halbe Stunde von Te Anau entfernt liegt. Nachdem wir uns auf dem Zeltplatz eingenistet hatten, ging unser Trip via Boot mit Real Journeys los zum Elektrizitaetskraftwerk. Auf dem Weg dorthin erklaerte uns der Kapitaen einiges von der Gegend. Am anderen Ende angekommen brachte uns ein Bus in das unterirdische Fernkraftwerk (ein Tunnel 2km lang). Da der Wasserstand von der Westkueste zu dem riessigem See unterschiedlich hoch ist wird das Wasser durch Roehre geleitet und gewinnt so an Energie.
Am beeindruckensten war jedoch, das der See eigentlich um 8 Meter angehoben werden sollte, sich jedoch eine Gruppe von Umweltgegnern gebildet hat, die dies verhindert hatten und somit der See seinen urspruenglichen Wasserstand behaelt (was in sehr regelmaessigen Abstaenden ueberprueft wird!!!). Das find ich so klasse an Neuseeland, das die Umwelt wichtiger ist als Stromerzeugung!
Nachdem unsere Tour in dem underirdischen Kraftwerk beendet war fuhr uns der Bus noch auf die andere Seite des Berges von wo man den Doubtfull Sound sehen konnte, welches ein Fiord ist. Der Name Doubtfull Sound kam von Kaptain Cook, da er zweifelte das sie wieder heil von der Meerenge mit dem Schiff hinauskommen wuerden. Leider war es ziemlich bewoelkt gewesen...wie man auf dem Bild sehen kann.
Am naechsten Tag stand uns wieder eine laenger Autofahrt hervor. Wir fuhren also von Manapouri nach Invercargill, welches wir uns anschauten. Die Stadt war eher etwas langweilig und so machten wir uns weiter in die Catlins Region, die landschaftlich wunderschoen ist. Unser erster Halt war der Waipapa Point wo uns ein toller Sandstrand, ein Leuchturm und Seeloewen erwarteten. Dort ausgeruht machten wir uns weiter zu dem Curio Bay wo wir uebernachteten. Auf einem Zeltplatz direkt auf einer Klippe am Meer. Abends verbrachten wir noch damit Penguine (yellow eyed) zu beobachten. Einfach toll.
Wir wunderten uns ausserdem warum sich die meissten hinter Gebueschen fuer die Nacht plazierten und freuten uns als wir ein tolles Plaetzen direkt oben am Huegel fanden....keine 5 Meter von der Klippe entfernt! Am naechsten Tag waren wir uns jedoch alle einig, das es doch nicht der beste Platz war, da es waerhend der Nacht so windig wurde, das das ganze Auto anfing zu wackeln.
Uns war klar, wir ziehen weiter. Auf den Weg in den oberen Teil von der Catlins Region machten wir noch halt und besichtigten die Cathedral Cove. Wir hatten Glueck, da wir einer der letzten waren, die dort hin durften, da man sie nur bei Ebbe besichtigen kann. Die Cathedral Cove ist eine Hoehle in den Klippen, die einen U-foermigen Ein und einen Ausgang hat, welchen man durchgehen kann.
Gleich in der Naehe war auch ein weiterer kurzer Wanderweg zu den McLeans Wasserfaellen, den wir anschliessend auch noch gingen. Danach goennten wir uns aber noch einen leckeren Kuchen an dem Cafe welches am Einfahrt zu den McLeans Wasserfaellten war - sehr empfehlenswert!!!
Unsere naechste Unterkunft war ein Zeltplatz namens Newhaven Holiday Park und wirklich mein Zeltplatz nummer eins! Wir hatten Glueck das wir noch ein Platz bekamen, da er eigentlich schon voll war. Dank unseres kompakten Spaceships hatte er aber nochmal ein Auge zugedrueckt. Der Zeltplatz ist direkt an einer Flussmuendung zum Meer gelegen von wo man Seeloewen betrachten kann.
Am naechsten Tag leihten Sandra und ich uns Kanu's aus und fuhren am Fluss entlang. Was fuer ein Erlebniss. Warum?
Auf dem Fluss waren ein paar Boote geankert und fingen ein Fisch nach dem anderen, welchen sie gleich an Bord ausnahmen und die Reste ins Wasser warfen. Um die Boote herum versammelten sich unzaehlige Seeloewen, die nur darauf warteten bis die naechste Ladung ins Wasser geworfen wurde. Da Seeloewen von Natur aus sehr Neugierig sind schwammen sie an uns vorbei unter dem Kanu durch und tauchten dann direkt neben uns auf. Am Anfang hab ich etwas schiss bekommen muss ich sagen, da sie keinen Meter von uns entfernt waren und ziemlich gross aussahen, mit der Zeit hatte man sich aber an sie gewoehnt. Die Besatzung eines Fischerbootes war sogar so nett gewesen, das sie uns etwas von ihrem blauen Dorschen abgaben - juhuuh unser Abendessen war gerettet - zumindest fuer die anderen drei, da ich kein Fisch esse. Etwas weiter unten am Fluss war noch eine Abzeigung des Flusses wo wir einem weiterem Seeloewen zuschauten wie er ein Fisch nach dem anderen fing und verschlung. In den 15 minuten wo wir ihn beobachteten fing er bestimmt fast 10 Fische - einfach unglaublich!
Was fuer eine Kanufahrt....die beste die ich je gemacht hatte!
Am darauffolgenden Tag ging es fuer uns weiter nach Dunedin....fuer alle die nicht wissen wie man es ausspricht "Daniiiidaen"
Wir haben Sandra die ganze Zeit geaergert und es auf die deutsche Weise ausgesprochen, so lange bis sie uns wieder verbessert hatte
Daniiiidaen ist eine Mittelgrosse Stadt, hat aber einen sehr ruhig gelegenen Zeltplatz, der ziemlich zentral gelegen ist - jedoch zimlich oft ausgebucht sein soll.
Am Abend machten wir uns noch mit dem Auto auf dem Weg zum Ende der Halbinsel. Wir kamen gerade noch so an um den Sonnenuntergang zu sehen und eine Ueberraschung. Blaue Penguine und das beste war noch. Wenn wir noch etwas geduldig warten wuerden, wuerden wir die Eltern der blauen Penguine sehen, wie sie mit Schwaemmen and Meer kommen um ihre Kueken zu fuettern. Das liessen wir uns nicht entgehen und es war ein herrliches Schauspiel. Wer denkt normale Penguine sind klein muss sich die blauen Penguine ansehen - die sind einfach nur winzig!
Heute ist der 31.12.2008 - der letzte Tag des Jahres und auch der Geburtstag meiner Mutter! Zum Fruehstueck gab es also Schokokuchen mit ner Kerze drin und Champain.
Nach dem leckeren Fruehstueck besichtigten wir das einzige Schloss Neuseelands und den sehr gepflegten Garten drumherum. Wenn man sich die Geschichte des Schlosses durchliest merkt man schnell "Geld macht nicht Gluecklich sondern bringt seine eigenen Probleme mit sich"
Bevor wir an dem Abend ins Restaurant gingen besichtigten wir noch den Bahnhof von Dunedin, welcher sehr detailiert und stielvoll gestaltet ist. Seht ihr die Zeichen RNZ auf den Fliesen - steht fuer Railway New Zealand
Im Stadtzentrum haben wir dann lecker gegessen. An dem grossen Platz vor dem Restaurant versammelten sich immer mehr Leute, denn ab 9 Uhr sollte ein kostenfreies Open Air Konzert stattfinden mit Feuerwerk um Mitternacht. Wer rauchen oder trinken wollte musste sich hinter der Absperrung aufhalten. Es waren wirklich viele Familien mit Kindern dort und viele tanzten zu der guten Musik.
Feuerwerkskoerper kann man nicht kaufen, so findet also nur ein Feuerwerk statt. (Wieder mal ein klasse Beispiel wie Bewusst doch die Neuseelaender eingestellt sind - es gibt keine Verwundeten und die Umwelt wird dabei auch noch geschuetzt - weiter so kann ich nur dazu sagen)
Das Feuerwerk war zwar nicht lange, dafuer aber sehr schoen. Nach einer weiteren halben Stunde hoerte die Musik auch auf zu spielen und wir machten uns mit dem Taxi auf den Heimweg! Frohes Neues Jahr!!!
Ich glaub ich seh nicht richtig!
Nach 3 Bier fing auch Sandra an zu rauchen. Meine Eltern hatten wohl schlechten Einfluss auf sie
Am ersten Tag im neuen Jahr verabschiedeten wir uns von Sandra, die noch etwas laenger in der Gegend bleiben wollte und wir machen einen sehr, sehr langen Autofahrt nach Hanmer Springs. Ich war dort vorher schonmal gewesen und mir hatte es so gut gefallen, das ich es gerne meinen Eltern zeigen wollte. Ausserdem hatten wir alle Mama eine Massage zum Geburtstag geschenkt - die sie sich dort goennte! Ansonsten genossen wir die warmen Pools bei warmen Wetter. Nur die Wasserrutsche war einigermassen mit kalten Wasser in Betrieb.
Am darauffolgenden Tag ging es fuer uns wieder zurueck nach Christchurch...zum Flughafen um dort nach Auckland zu fliegen.
Wir waren frueh dort angekommen, ich gab dann noch das Auto in der Stadt zurueck und traf meine Eltern am Flughafen wieder. Eigentlich wollten wir noch das Antartik Center besuchen - die Eintrittspreise waren aber so ueberteuert, das wir es nicht wahr nahmen.
Und so ging es zurueck nach Auckland, dort wo meine Reise in Neuseeland begang und dort wo sie aufhoeren sollte.
Aufbruch: | 16.09.2007 |
Dauer: | 18 Monate |
Heimkehr: | 10.03.2009 |
Australien
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