Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

Neuseeland - Part II: Rotorua Mountain-Biking 04.-05.10.2008

Samstag morgen um 7 Uhr morgens war Abfahrt, das bedeutete das ich um 6 Uhr auf den Beinen war. Ganz schoen frueh fuer mich - ganz besonders an einem Wochenende.
Nun gut ich habe es aus dem Bett geschaft, die Sachen hatte ich am vorabend schon gepackt (nachdem ich um halb zehn abends von der Arbeit kam - es gab noch ein Umtrunk nach der Arbeit der etwas laenger dauerte - somit war ich etwas angeheitert, was nicht der beste Zeitpunkt ist seine 7 Sachen zusammen zu packen). Um zehn vor 7 war ich an dem Treffpunkt unseres Wanderclubs, 31 Sandringham Road in Auckland, angekommen und damit auch der vorletzte. Punkt 7 Uhr war abfahrt. Es stand uns eine 4 Stunden lange Busfahrt bevor. Um elf Uhr haben wir dann ein paar andere Mitglieder unseres Wandervereins getroffen. Ein Teil der Gruppe ist wandern gegangen, waehrenddessen der andere Teil sich auf dem Weg machte zu dem Whakarewarewa Forest um dort Mountainbike zu fahren. Ich habe mich der Mountainbike Tour angeschlossen, sass jedoch seit einer Ewigkeit nicht mehr auf dem Fahrrad. Na, da mach ich mir wohl falsche Gedanken. Die aelteste in unserer Gruppe war ueber 70ig Jahre alt und hatte sein stolzen 40ig Jahren nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen. Na, das kann ja heiter werden. Die Mountain - Bikes haben wir uns fuer 2 Stunden bei www.planetbike.co.nz ausgeliehen, die ihren Stand genau vor dem Whankarewarewa Wald hatten.

vor dem Start, Angela und Sharon

vor dem Start, Angela und Sharon

Helme sind hier Pflicht und auch voll und ganz angebracht.
Die Wege im Wald sind alle Einspurig - so das man kein Gegenverkehr hat - was das ganze sehr viel angenehmer macht.
Und los gings - ab in den Wald. Ich kam mir vor wie ein grosses Kind soviel Spass hat es gemacht. Es dauerte nicht lange bis unser aeltestes Mitglied der Gruppe weit hinter uns lag - die 40 Jahre ohne Fahrrad fahren waren wohl ein paar Jahre zu lange. Sie hat dann alleine ein paar Runden gedreht und fuer uns ging es wieder hinein in den Wald, um die Baeume herum, rauf und runter, ueber Wurzeln und um Graeben herum. Man ist wirklich so Konzentriert darauf wo man hinfaehrt, das man dabei voellig vergisst das man sich bewegt. Nach einer Stunde fing ich bereits an KO zu werden, die naechste halbe Stunde hatte ich ein Motivationstief, welches mich dann jedoch wieder fuer die letzte halbe Stunde wieder hatte. Und da man bekanntlich immer mutiger wird umso mehr Uebung man hat, haben 3 Leute (mich inclusive) sogar getraut den "Digger" runterzufahren. Welcher ein ziemlich schmaler, steiler Abhang war. Gott sei Dank war ich die letzte gewesen, da ich die totale Kontrolle ueber das Fahrrad verlohr, jedoch gluecklicherweise auf dem Fahrrad blieb.
Hat wirklich super viel Spass gemacht.

die ersten Versuche ein paar Tricks mit dem Mountain-Bike auszuprobieren

die ersten Versuche ein paar Tricks mit dem Mountain-Bike auszuprobieren

Nach unserer Mountain-Bike tour sind wir zurueck nach Rotorua gefahren um unsere restlichen Wandergenossen aufzugabeln und zusammen zu dem Zeltplatz "Top 10 Holiday Park" an dem Blue Lake zu fahren. Dort war naemlich unsere Uebernachtung. Der Zeltplatz war ziemlich leer - lag wohl daran das es eigentlich noch etwas frish ist zum zelten. Die Wettervorhersage bestaetigte, das es in der Nach noch zu frost kommen kann. Angela hatte mir ein Platz in ihrem 2 Mann Zelt angeboten, welches sie in dem letzten Sommer neu kaufte und noch nie benutzte. Das 2-Mann Zelt stellte sich jedoch als 1-Mann Zelt heraus. Nur zu gut das unsere Zeltnachbar (der auch in unserem Wanderverein ist) alleine in einem grossen 2-Mann Zelt schlief und uns anbot das Zelt zu tauschen.

Auf dem Zeltplatz "Top 10 Holiday Park" bei dem Blue Lake in Rotorua

Auf dem Zeltplatz "Top 10 Holiday Park" bei dem Blue Lake in Rotorua

Da der Tag noch ziemlich jung war, stand ein Besuch bei den Polinesischen Spa Bad an, die das Wasser von den natuerlichen Mineralquellen beziehen. Genau das richtige sich nach einer Mountainbike-Tour zu entspannen und sich fuer eine kalte Nacht aufzuwaermen.

Nach dem Besuch der Mineralquellen hatten wir alle Hunger und wir haben es uns gegoennt schoen essen zu gehen. Da die Geschmecker verschieden sind, haben wir uns in 2 Gruppen aufgeteilt. Ich habe mich der Gruppe angeschlossen, die indisch essen gehen wollten. Das essen war super lecker.
Um 22:00 Uhr ging es dann zuruck zum Zeltplatz. Angela war nach ein paar Glaesern Wein noch lustiger drauf als sonst, ich koennte mich manchmal kaputtlacher ueber sie. Ich hatte mir extra Klamotten mitgenommen, da ich auf keinen Fall in der Nacht frieren wollte. Lange Termo Unterwaesche, dicke Socken, eine Fliesjacke, eine Muetze und noch eine Waermflasche. Die Waermflasche habe ich gar nicht gebraucht und nach nicht mal 5 Minuten in meinem Schlafsack hatte ich die Muetze und die Fliesjacke ausgezogen und bin keine 2 Mal in der Nacht wachgeworden.

Leider hatte es in der Nacht angefangen zu regnen und hoerte auch am morgen nicht auf, so das wir an dem Sonntag nur eine kurze 1.5 Stunden Rundwanderung um den "Blue Lake" machten. Auf halben Wege sieht man noch den "Green Lake" der ganze 30 Meter unterhalb des "Blue Lakes" liegt.

Gegen Mittag ging es dann zurueck nach Auckland

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.