Suedafrika, Australien & Neuseeland, Vietnam und Nepal - here I come!

Reisezeit: September 2007 - März 2009  |  von Katja Konow

Neuseeland - Part II: Rotorua-Taupo-Wellington 2. Woche Nov' 2008

Montag, 10.11.2008
Nach unserer 3 Minuten dusche und nem Fruehstuck ging es fuer uns 3 weiter. Diana entschloss sich uns noch bis Rotorua zu begleiten. Auf unserem Stop machten wir in Matamata halt um uns Hobbitontown anzusehen. Diana hatte es bereits gesehen. Romy und ich kamen dann noch rechtzeitig zur Tour (ganz so rechtzeitig auch wieder nicht, da wir noch hinterher gefahren wurden). Hobbitontown ist das bekannte Dorf aus dem Spielfilm "Lord of the Rings", wo die Hobbits in den Huegeln ihre Haeuser hatten mit den Runden Fenstern und Tueren. Unser Tourguide machte uns dann auf eine Szenen im Film aufmerksam. Schon sehr interessant was man alles macht um so ein Film auf die Beine zu stellen.

Der See von Hobbitontown mit dem grossen Baum und der Partywiese...falls sich noch einer erinnern kann!

Der See von Hobbitontown mit dem grossen Baum und der Partywiese...falls sich noch einer erinnern kann!

Romy und ich in einer der Hausfasaden, die wirklich sehr primitiv sind...schon erstaunlich wie huebsch das alles im Film rueberkommt.

Romy und ich in einer der Hausfasaden, die wirklich sehr primitiv sind...schon erstaunlich wie huebsch das alles im Film rueberkommt.

In Rotorua angekommen ging es wieder zur Touristinfo, die uns darauf aufmerksam machte, das es ein Zeltplatz ausserhalb von Rotorua geben wurde wo man freien Eintritt in die Thermalbaeder bekommt. Das haben wir uns nicht zweimal sagen lassen und uns fuer die Nacht dort einquartiert.
Anschliessend ging es noch schnell ins Warehouse um fuer Romy einen Schlafsack und eine Iso Matte zu kaufen. Ein Zelt hatte ich mir ueber das Internet erworben (Trademe - gleiche Prinzip wie ebay). Diana war bereits mit allem ausgestattet gewesen.
Nachdem wir noch schnell unser Zelt aufgestellt hatten ging es dann auch nochmal ins Termalbad - Mensch war das schoen. Dabei konnten wir uns auch gleich aufwaermen um uns fuer eine kalte Nacht vorzubereiten.

Romy vor unserem Zelt und Diana's im Hintergrund

Romy vor unserem Zelt und Diana's im Hintergrund

Die Thermalbaeder (Waikite Valley Thermal Pools) 25km ausserhalb von Rotorua

Die Thermalbaeder (Waikite Valley Thermal Pools) 25km ausserhalb von Rotorua

Dienstag, 11.11.2008
Ich war schon sehr frueh wach gewesen (6:30am) und konnte nicht mehr schlafen. Somit habe ich die Gunst der Stunde genutzt und mich in die Thermalbaeder gesetzt. Fuer Leute die am gezeltet hatten, war dieser naemlich bereits ab 6 Uhr in der Frueh zugaenglich. Als Romy und Diana dann wach wurden haben wir dann erst mal gefruehstueckt und nochmal zusammen in den Baedern aufgewaermt.
Viel Zeit hatten wir jedoch nicht, da wir eine Maori Tour in Rotorua gebucht hatten.

die Quelle dampft ganz schoen, was es sehr schwierig macht ein Foto zu schiessen

die Quelle dampft ganz schoen, was es sehr schwierig macht ein Foto zu schiessen

und so sieht es in etwa aus....das Wasser kocht!!!

und so sieht es in etwa aus....das Wasser kocht!!!

Ein kleiner Bezirk in Rotorua ist ausschliesslich von Maori's besiedelt, die Touristen besuchen koennen. Die Tour fing mit einem Mittagessen an, welches in den Termalquellen gekocht wurde. Man legt also nur sein Essen in eine der vorbereiteten Kochstellen im Boden und wartet bis alles gekocht ist und kann es sich dann dort wieder abholen (das alles ohne Herd sondern ausschliesslich von natuerlichen Quellen) Genauso sehen ein paar oeffentliche (fuer Dorfbewohner) Baeder aus, die am Abend genutzt werden. Energiekosten gleich 0 und man hat Gesellschaft - wie schoen! Nach dem Essen kam eine Rundfuehrung im Dorf, welches ausserdem noch Schlammquellen hatte (sehr guten Hautproduct - und dabei noch 100% natuerlich). Anschliessend kam dann noch die Maori - Show mit den traditionellen Klamotten, Musik und Tanz. Da das Wetter noch so schoen war gingen wir noch etwas spazieren und machten uns dann gegen Spaetnachmittag auf dem Weg nach Taupo. Dort nisteten wir uns in ein Hostel ein, gingen Einkaufen und natuerlich wieder essen .

Maori Show, die Zunge rausstrecken und die grossen Augen macht man um dem Feind Angst einzujagen

Maori Show, die Zunge rausstrecken und die grossen Augen macht man um dem Feind Angst einzujagen

Mittwoch, 12.12.2008
Fuer mich hiess es frueh aufstehen (5:40) da ich mich mit dem Auto auf den Weg nach den Tongarrio National Park machte, wo mich um 7:15 ein Bus abholte und mich zu dem Start des bekannten Tongarrio Crossing Wanderweges (7-8 Stunden) brachte. Romy und Diana hatten kein Interesse, fuer mich stande es jedoch ganz oben auf meiner Liste. Im Gegensatz zu einigen anderen war ich gut ausgestattet. Mit Wanderschuhen, einer bequemen Ziphose, HUT, genuegend Essen und Trinken und sogar Wanderstoecken! Einige nehmen diese Wanderung jedoch auf die leichte Schulter und warsen sehr unpassend gekleidet. Noch nicht mal einen Hut hatten einige auf und das bei braller Hitze - Kopfschmerzen sind da vorprogrammiert!

Am Anfang des Wanderweges mit Mt Ngaurahoe (Mt. Doom) im Hintergrund

Am Anfang des Wanderweges mit Mt Ngaurahoe (Mt. Doom) im Hintergrund

auf dem Krater im Schnee mit dem Mt Ngaurahoe im Hintergrund....seht ihr die Wanderer?

auf dem Krater im Schnee mit dem Mt Ngaurahoe im Hintergrund....seht ihr die Wanderer?

Die erste halbe war ein reiner Spaziergang, danach ging es jedoch Bergauf und nachdem man durch einen Vulkankrater laeuft geht es wieder Bergauf. Ich musste alle 10 Meter anhalten und mich motieren bis zur naechsten Markierung zu laufen. Die Sonne knallte nur so und um einem herum lag Schnee. Mir war bei dem Bergauf laufen so heiss, das ich den Schnee gegessen habe und mich damit abkuehlte. Das Wetter war so gut, das man sogar den Mt. Edmund sehen konnte der an der Westkueste steht. Einige Jungs liefen sogar oben ohne im Schnee herum. Ich war bereits K.O. und als ich auf die Uhr schaute war es noch nicht mal 10:30! Ich machte dann trotzdem mal halt und ass ein Teil meines Brotes. Oben angekommen sah man ein paar Seen und von dort aus ging es auch nur noch bergab. Wer will und fit genut ist kann sogar bis zur Spitze von Mt Ngaurahoe (auch als Mt. Doom von Lord of the Rings bekannt) oder Mt. Tongarrio gehen. Ich persoenlich bin dafuer nicht fit genut! Bereits nach 6.5 Stunden war ich am Ziel angekommen und darauf etwas stolz auf mich. Allerdings habe ich mich erst einmal fuer ne Stunde schlafen gelegt als ich wieder in Taupo ankam.
Romy und Diana hatten an dem Tag eine Kanufahrt gemacht und etwas emails geschrieben. Am Abend waren wir dann noch lecker Indisch essen gewesen.

ganz oben auf die Spitze geht's. Sieht fast aus als ob man dort so hoch waere wie auf dem Mt Ngaurahoe im Hintergrund - ist jedoch nicht so

ganz oben auf die Spitze geht's. Sieht fast aus als ob man dort so hoch waere wie auf dem Mt Ngaurahoe im Hintergrund - ist jedoch nicht so

Donnerstag, 13.12.2008
Frueh morgens ging es fuer uns alle los. Diana hatte sich entschlossen uns noch ein bisschen zu begleiten. Vor uns Stande eine lange Autofahrt von Taupo nach Wellington mit Zwischenstopp in Napier. Dort ging es auch gleich nach dem Fruehstueck hin. Napier ist bekannt fuer die gute Weingegend. In der Touristeninformation haben wir uns dann auch gleich ein Weingut ausgesucht und haben uns dort fuer eine Tour angemeldet - Church Street Winery.

die verschiedenen Weinarten von der Region

die verschiedenen Weinarten von der Region

Verschiedene Weine wurden uns erklaert und wie man sie zubereitet. Zum Schluss gab es noch eine Weinprobe. Alle ausser dem Pinot Gris white haben mir jedoch nicht wirklich geschmeckt.
Da wir noch etwas Zeit hatten habe wir noch eine Art Deco Tour durch Napier gemacht, die die Gebaeude beschreibt. Die Brochure haben wir uns in der Touristen Info gekauft. Unser Interesse war jedoch nicht wirklich da und so sind wir Hamburger essen gegangen.

auf dem aeltesten Weingut in der Church Street von Napier

auf dem aeltesten Weingut in der Church Street von Napier

Nachdem wir noch bei dem Aussichtspunkt halt machten ging es dann gegen Abend auf den Weg nach Wellington.....zwischendurch sind wir mal ganz schoen gerasst mit 140km die Stunde...schliesslich wollten wir ja auch vor Mitternacht in Wellington sein. Bei unserer Kaffee Zwischenpause, irgendwo zwischen Napier und Wellington, haben wir noch eine Neuseelaenderin getroffen die ab Mai naechsten Jahres fuer ein Jahr nach Deutschland geht um dort als Au-Pair zu arbeiten. Gegen Mitternacht sind wir dann auch in unserem Hostel angekommen, wo unser Schluessel zu unserem Zimmer auf der Theke lag. Das Hostel war zwar ziemlich zentral, jedoch war der Parkplatz voll und es war auch nicht ganz so gemuetlich dort. Wir entschieden uns daher am naechsten Tag in ein anderes Hostel zu ziehen.

Diana und Romy in Wellington

Diana und Romy in Wellington

Freitag, 14.12.2008
Das neu ausgesuchte Hostel lag ca. 25km von Welligton entfernt und war eher wie ein Hotel als ein Hostel (Mona Lodge).
An dem Tag hatten wir nicht wirklich einen Plan gehabt was wir tun koennten, daher sind wir viel wahllos durch die Gegend gelaufen und haben uns dann entschieden mit der Faehre an einen anderen Ort zu fahren, wo wir es gerade mal geschafft haben in ein Cafe auf der gegenueberliegenden Strasse halt zu machen und uns dort ins Gras zu legen und uns zu sonnen!

Diana auf dem Boot unseres Tagesausfluges

Diana auf dem Boot unseres Tagesausfluges

Am Abend haben wir noch den Sonnenuntergang vor dem Hostel genossen und sind wie immer schoen essen gewesen.

Der Sonnenuntergang in Plimmerton, direkt vor der Mona Lodge

Der Sonnenuntergang in Plimmerton, direkt vor der Mona Lodge

Samstag, 15.12.2008
Da in der Mona Lodge keine Betten fuer eine weitere Nacht frei war mussten wir wieder umziehen in ein nahegelegenes Hostel. Von dort sind wir mit einem Auto in die Stadt gefahren und in das beruehmte Te Papa Museum gegangen, was sehr kindergerecht ausgestattet ist - allerdings auch ziemlich gross ist. Daher haben wir uns entschlossen an einer Tour teilzunehmen die die Hoehepunkte zum Vorschein bringt. Danach ging es eingenstaendig los. Ueberall waren Computer ausgelegt an denen man spielerisch lernen kann (zum Beispiel wie man sein Haus Erdbebensicher ausstatten kann) Witzig war auch eine kleine TV Presentation wo man eine Kamera auf den Kopf eines Schafes anbrachte und es nannte sich "Aus dem Blickfeld eines Schafes".
Eine Kuchenpause legten wir natuerlich auch ein, die Kuchen waren einfach zum umhauen.
Abends haben wir uns noch im Hostel Romy's DVD ueber Neuseeland angeschaut.

Ein Triple Chocolate Cake im Te Papa Museum

Ein Triple Chocolate Cake im Te Papa Museum

Sonntag, 16.12.2008
Abschied sagen war mal wieder angesagt, da es fuer Romy und mich mit der Faehre nach Picton auf die Suedinsel ging. Diana hatte leider keine gebucht. Echt schade das sie nicht mit uns weiter kam - wir hatten uns alle drei so gut verstanden.
Die Faehre ging um 10:35 los und dauerte genau 3 Stunden. Eine schoene Fahrt die viel zu schnell rumging.

auf dem Weg zur Faehre... mit dem Auto

auf dem Weg zur Faehre... mit dem Auto

In Picton angekommen haben wir noch Sabine getroffen, die vor 4 Monaten nach Neuseeland kam. Ich hatte sie bereits ein paar mal in Auckland getroffen gehabt und fande es schoen sie wiederzusehen. Leider hatte sie momentan etwas Liebeskummer, da ihre grosse Liebe von Deutschland eine ander grosse Liebe in Deutschland gefunden hatte. Piction ist voll von Deutschen. Man braucht wirklich kein Englisch sprechen wenn man irgendwo hingeht. Fuer die Nacht hatten wir uns dort auch niedergelassen.....die erste Nacht auf der Suedinsel von Neuseelands.

Ankunft auf der Suedinsel (Picton)

Ankunft auf der Suedinsel (Picton)

© Katja Konow, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
In Suedafrika geht es von Kapstadt entlang der Kueste nach Durban mit einem Abstecker in die Drakensberge. Dann nach St.Lucia/Sodwana bay und ueber Swaziland nach Johannesburg. In Australien geht es an die Westkueste, von Perth nach Exmouth und wieder zureuck nach Perth ueber den Karijini National Park. Anschliessend and die Ostkueste,Cairns Fuer das ganze Jahr 2008 geht es nach Neuseeland um nicht nur zu reisen sondern auch zu arbeiten! Auf dem Heimweg geht es nach Vietnam und Nepal
Details:
Aufbruch: 16.09.2007
Dauer: 18 Monate
Heimkehr: 10.03.2009
Reiseziele: Südafrika
Australien
Neuseeland
Tonga
Thailand
Vietnam
Nepal
Der Autor
 
Katja Konow berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.