Venezuela zum Abgewöhnen
Ortsbesichtigung
19.10.07
Ortsbesichtigung
Nach dem Aufstehen führt der erste Weg wieder zum Strand. Um 08:30h muss uns erst wieder jemand freilassen, das Tor ist nämlich noch zu. Dann die Ernüchterung. Der Sand ist grobgelb und 10 Meter neben dem Durchgang voller Flaschen, Dosen, Scherben, Baumüll und sonstigem Unrat. Eine schattenspendende Bepflanzung gibt es in sichtbarer Nähe nicht.
An Strohdächer oder sogar Strandliegen hat hier sowieso noch nie jemand gedacht. Man kann sich aber unter einen Baum auf dem angrenzenden Gelände auf die Fliesen legen.
Auf dem Weg ins Wasser stolpern wir noch über einen ganzen, halb abgenagten Pelikankadaver.
Das Wasser ist wellig und von der Farbe her schmutzig-trübbraun, das liegt wohl am Lehmboden.
Schwer enttäuscht gehen wir Frühstücken. Den Rest des Tages verbringen wir in der Hängematte am Pool.
Dass wir hier kilometerlange menschenleere Strände haben, wundert uns nicht. Keiner legt sich hier längere Zeit freiwillig in die heiße, pralle Sonne. Vom Spazierengehen hält die Angst vor Überfällen ab.
Die Abendküche der Posada Nena stellt sich auch nicht als überragend heraus, ist aber genießbar. Immerhin gibt es hier im Gegensatz zu Peter´s "La Casita" mindestens 8 Gerichte zur Auswahl. Bei Peter gibt's nur drei. Beide Posadas liegen so abgelegen, dass man fast keine andere Wahl hat als dort zu essen, außer man riskiert eine Taxifahrt in die nächste Stadt. Unterhaltung macht man sich hier selber, ab und zu kommt internationale Musik von der DVD: Mark Knopfler, Sting, Elton John, von Karibikflair keine Spur.
Abends haben wir ein wenig Unterhaltung bei der Kakerlakenjagd im Badezimmer. Beim Größenvergleich verlieren wir aber. Unsere 7 cm werden von einem Schweizer Pärchen in einem der vorderen Bungalows glatt geschlagen. Deren Kakerlake hatte mindestens 9 cm. Mist!!!
Aufbruch: | 29.09.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.10.2007 |