Nepal, Indien und andere Abenteuer - von fantastico bis ungeheuer
Indien II: Manali
Nach 18 h etwas anstrengender, aber recht interessanter Jeep-Rallye kamen wir in Manali an, und mieteten uns in das Manu Guest House in Old Manali ein.
Manali ist ein typischer indischer Bergurlaubsort: In New Manali wimmelt es von urlaubenden Indern aus Delhi & Co. Gemütlicher ist dann doch Old Manali, das etwas höher als New Manali liegt. Dort finden sich vorwiegend ausländische Touristen ein, darunter auffallend viele aus Israel.
Was gibt es in Manali? Erstens viel Grün, Wald und Berge. Die Landschaft sieht teilweise schon sehr aus wie in Österreich. Und nach der Wüste von Ladakh war mir das recht angenehm.
Dann gibt es im nahe gelegenen Vashisht Hot Springs (Thermalquellen), allerdings waren diese nichts besonderes. Vashisht hat aber auch noch einen riesigen Wasserfall zu bieten, zu dem wir drei Österreicher aufgestiegen sind und die Gegend rundherum erkundigt haben - ein schöner Nachmittagsausflug.
Ansonsten gibt es noch ein kleines buddhistisches Kloster in New Manali zu sehen, obwohl hier herunten im Gegensatz zu Ladakh die meisten Menschen Hinduisten sind.
Als etwas bescheiden würde ich die Urlaubsaktivitäten auf dem nahe gelegenen Rothang-Pass beschreiben. Dort kann man sich Ski ausleihen (viel eher sind es alte Brettel) und ein paar Meter durch Nebel auf ein paar wenigen Dreckschneeflecken runterrutschen. Naja, das Schifahren haben die Inder definitiv nicht erfunden Im Winter wird es aber wohl besser funktionieren.
Auch Paragliding wird in der Gegend angeboten, haben wir aber ebenso nicht gemacht. Die beiden Österreicher haben am Tag nach meiner Abreise noch eine Raftingtour gemacht, und dafür sind die Flüsse vor Ort jedenfalls gut geeignet.
Achja, und was es noch gibt in der Gegend: jede Menge Cannabis. Dieses wächst sogar am Straßenrand. Dieser Überfluss an Cannabis hat zur Folge, dass Manali als Hauptlieferant Indiens für Haschischprodukte fungiert. Und es erklärt wohl auch, wieso viele Touristen hier her kommen, denn besonders Israelis sind von diesem Zeugs begeistert, und viele der Touristen machen es sich zur Hauptaufgabe, sich tagein taugaus furchtbar zu bekiffen, und das oft für mehrere Wochen oder Monate! Naja, jeder wie er will.
Man könnte rund um Manali und nahe gelegenen Tälern auch einiges an Trekking machen, was ich aber nicht tat, weil ich noch immer nicht so ganz fit war und zudem auf meiner Reise ja schon über 50 Trekkingtage hinter mir hatte. So zog ich dann nach 3 gemütlichen Tagen wieder von dannen, und trat eine laaaaange Busfahrt nach Ramnagar an. (to be continued...)
die Hot Springs von Vashisht in der Nähe von Manali
die beiden netten Österreicher
Blick von Vashisht Richtung Manali
Cobra bitte kommen
nur locker bleiben - Würgegriff der Phyton würde wenig amüsant sein
typischer Schmuck einer Volksgruppe (Name leider vergessen)
Cannabis wächst am Straßenrand
vor dem Wasserfall in Vashisht (nahe Manali)
heiliger Platz rund um den Wasserfall
Wassermassen stürzen herab
Cannabis wächst wild im Wald
Baumlandschaft
ein Inder mit Turban beim Chillen am Wasserfall
der beeindruckende Wasserfall in Vashisht
im geschäftigen New Manali versäumt man wenig - schöner, ruhiger und gemütlicher ist es im ca. 3 km entfernten, etwas höher gelegenen Old Manali
Bettelkinder in New Manali
Buddha-Statue in einem buddhistischen Tempel in New Manali
Gebetsbücher und Bilder in einem buddhistischen Tempel
buddhistische Familie in New Manali
Nebelschwaden
einige Guesthouse-Kollegen/innen (England, Österreich, Belgien, Tunesien), mit denen ein paar lustige Stunden angesagt waren
schöne Landschaft bei Fahrt von Manali nach Ramnagar
mein Bus Richtung Ramnagar (Corbett Nationalpark) - eine 22-stündige Busfahrt!
Aufbruch: | 02.02.2008 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Juli 2008 |
Nepal