Woanders iss auch schoen!
China: Zurueck zur Natur!
Am 03.05. ging es also endlich in die Berge! Die Busfahrt nach Lijiang war schon so wunderschoen, dass ich haette Heulen koennen vor Glueck Es ging sehr weit hoch in die Berge, und ich fuehlte mich schon ein bisschen wie in Tibet (auch wenn ich dort noch nicht war). Die Berge und kleinen Doerfer waren einzigartig! Auch veranederten sich die Haeuser, mit tibetischen Mantras auf jeweils einer Hauswand und den typisch nach oben gebogenen Daechern.
Ich hatte einen guten Platz erwischt (dabei habe ich ein bisschen geschummelt, um ans Fenster zu kommen und genoss die 8 einhalb Stunden Fahrt in vollem Zuge (aeh Bus).
Um 23Uhr erreichten wir Lijiang, eine Stadt mit einem komplett erhaltenen alten Stadtkern in den Bergen auf 2300m. Die Stadt ist das Tor zur beruehmten Tigersprungschlucht, die eine der laengsten und tiefsten der Welt ist. Aber dort will ich erst spaeter hin.
Ein bisschen relaxen im Innenhof des Hostels in Lijiang (rechts ein Amerikaner, der seit 1 Jahr hier lebt und fliessend chin. spricht)
Ich verbrachte einen Tag in Lijiang, um mir den Bus weiter zum See Lugu Hu zu organisieren. Der See liegt auf 2600m und er hatte mich besonders interessiert, als ich meinen Reisefuehrer las. Er ist recht weit weg von den anderen Reisezielen in Yunnan (die Provinz) und soll wunderschoen sein. Und einzelne Reisende hatten mir den Besuch auch sehr empfohlen. Den letzten Kick bekam ich, als mir ein hollaendisches Maedel in meinem Hostel mit leuchtenden Augen von einem Hostel vorschwaermte, dass an einem sehr ruhigen, entlegenen Ort des Sees liegt und einfach superschoen sein sollte. Also mit der Visiten-Karte von dem Hostel (mit Mini-Karte) ausgestattet, die ich von dem holl. Maedel bekam, konnte mich nun nichts mehr aufhalten, dorthin zu fahren!
Auch diese Fahrt war wieder der Hammer! (Der Fahrer hat einen ganz schoen heissen Reifen gefahren ). es waren auch ein pensioniertes Professoeren-Paar aus Frankreich und ein Amerikaner aus den Bermudas mit an Bord.
Auch am See Lugu hat der Tourismus schon eingeschlagen. Zuerst wurden wir nach 6 Stunden Fahrt (die wieder atemberaubend war) mit dem Bus irgendwo abgesetzt und man wollte uns sofort in kleine Miniboote verfrachten um eine Tour zu einer kleinen Insel und zurueck zu machen, wobei sie uns eigentlich an dem Hauptort haetten raus lassen sollen. Die meisten chinesischen Reisegaeste haben dabei mitgemacht, denn den Chinesen gefallen solche kollektiven organisiserten Dinge oft. Ein paar andere und wir Westler wollten aber lieber weiter und nach einer halben Stunde klappte das dann auch. Der naechste Ort war der etwas kleinere von den beiden Hauptorten. Mir hat er nicht gefallen, es war wie eine kuenstliche Ansammlung von Haeusern fuer Touristen mit einer angehaeuften Wiese (dafuer hat man auch das Wasser verdraengt).
Ich habe mir unter schwersten Antrengungen einen Shuttle zum groesseren Ort und von dort eine 2stuendige Bootstour zum begehrten Hostel am anderen Ende des Sees (schon in der Provins Sichuan) organisiert. Drei junge huebsche Kerls ruderten mich wie eine Prinzessin ueber den See, die Sonne ging langsam unter, es war herrlich! Es war zwar ganz schoen teuer (allein im Boot) und wieder dachten die Leute, ich bin verrueckt, aber es hat sich sooo gelohnt!!!! Ich bin so froh, hier zu sein!
Aufbruch: | 01.03.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 23.05.2009 |
Gokarna
China