Woanders iss auch schoen!

Reisezeit: März - Mai 2009  |  von Christina Nerlich - Bronowicki

China: TigerSprungSchlucht-wir kommen!

Nach unserem Abenteuer bei der tibetischen Familie gings weiter! Als wir in Shangri-La ankamen, hatten wir noch 4 Stunden Zeit, bis uns ein Bus wieder RIchtung Sueden fahren sollte. Und zwar wollten wir die beruehmte Tigersprungschlucht wandern, die ca. 60km noerdlich von Lijiang beginnt und nach den Erzaehlungen aller anderen Reisenden wunderschoen sein sollte. Der Bus fuhr also nach Quitao, und wir hatten Glueck, dass wir ankamen, denn wir wurden am "Hinterteil" des Busses waehrend der Fahrt von einem herabfallenden Felsbrocken gestreift, puuuh der war gar nicht mal sooo klein und haette uebles anrichten koennen. Hat er aber nicht, mal wieder Glueck gehabt! Aber ein Krach und Rumms war das!!

Wir hatten uns vorgenommen, in einem Gaestehaus zu uebernachten und am naechsten Morgen frueh loszuwandern. Das huebsche, beruehmte Gaestehaus "Jane's" mit viel Ruhe, Blick ins Gruene und stillen Naechten (wunderbar) wurde von einer sehr interessanten Frau namens Jane gefuehrt. Sie war naemlich eigentlich ein Mann (gewesen oder noch?) und betreibt das Haus mit ihren Eltern. In Ermangelung an anderen interessanten Gespraechsparntern und akuter Muedigkeit von den typischen Traveller-Gepraechen "Where do you come from, where do you go to, how long have you been travelling, how long will you be on your journey, so what do you do in your country etc...?" spielten wir den ganzen Abend Karten, Hearts, das grossen Spass machte, mit einem leckeren chin. Bierchen dazu, herrlich!

Die Andeutung der Berge ganz am Anfang der Wanderung

Die Andeutung der Berge ganz am Anfang der Wanderung

AM naechsten Morgen machten wir uns um 08:30 auf in die Schlucht. Am Abend zuvor hatte es geregnet, und es sah noch immer nicht sonderlich freundlich aus. Aber gegen Nachmittag wurde es herrlich! DIe SOnne kam heraus und vertrieb alle WOlken, und wir hatten eine phantastische Sicht auf den gegenueberliegenden Snow-Mountain (Schnee-Berg), der 5400m hoch ist und eine imposante FElswand darstellt. Ich dachte, mensch beim naechsten Mal mit PRzemek muessen wir da hoch!! DIesmal hatte ich ja keine Zeit mehr und auch ist es nicht so leicht, Begleitung dafuer zu gewinnen. Ist halt eine dreitaegige Tour, die man nur mit einem lokalen Fuehrer machen kann. Aber aufgschoben... ihr wisst schon!

Nun kamen wir schon etwas naeher an den Snow-Mountain

Nun kamen wir schon etwas naeher an den Snow-Mountain

Die Tour erstreckte sich am ANfang ueber kleine Oertchen (drei-vier Haeuser, in denen die Menschen wohl vom Reisanbau leben.

Arbeiter und Pferde auf den Reisterassen

Arbeiter und Pferde auf den Reisterassen

Und es hat hier auch Kuehe

Und es hat hier auch Kuehe

Dann kam der zweistuendige Aufstieg (steiler als erwartet, ich habe geflucht und meine tausende Kilos von Gepaeck, sogar in meinem kleinen RUcksack, verwuenscht. Natuerlich auch ein bisschen meine mangelnde Kondition ...) .

Aber wir wurden mit einer grossartigen Aussicht in die Schlucht belohnt!

Man fuehlt sich klein... und ist es auch.

Man fuehlt sich klein... und ist es auch.

Schon gegen 14Uhr kamen wir bei unserem Gaestehaus(namens Tea Horse) an, welches sich als traumhaft gelegen herausstellte. Es war direkt am Hang gebaut, und bot alles, was man so braucht: Essen, trinken, gute Betten mit Aussicht auf den Sternenhimmel und die Bergspitzen, Erkundungsmoeglichkeiten der Umgebung und nette Leute!

Wolken weiterhin ueber Gaestehaus und Snow-Mountain...

Wolken weiterhin ueber Gaestehaus und Snow-Mountain...

...aber dann!

...aber dann!

Das Gaestehaus

Das Gaestehaus

ICh bin dann noch ein wenig in den Bergen herumgekraxelt, und habe dabei schoene Panoramen genossen. Und das Wetter wurde ein Gedicht! Sonne sonne sonne, 25 Grad, ein frischer Wind, was will man mehr.

Imposante Felsen des Snow-Mountains

Imposante Felsen des Snow-Mountains

Traumpanorama

Traumpanorama

Traumpanorama

Traumpanorama

Traumpanorama

Traumpanorama

Man beachte die kleinen Haeuschen weiter unten

Man beachte die kleinen Haeuschen weiter unten

Der Schatten senkt sich langsam auf die Terassendoerfer

Der Schatten senkt sich langsam auf die Terassendoerfer

Auf der Terasse hatten es sich nette Leute schon schoen gemuetlich gemacht mit einem Bier und lustigen Reisegeschichten. mit dabei war auch Werner und Schu, die ein deutsch-chin. Ehepaar sind. SIe spricht deutsch, sondern schwaebisch, das ist sein Einfluss, und in ein paar Wochen ziehen die beiden zusammen, in Stuttgart. Klein ist die Welt. Er hat sie auf einer Geschaeftsreise, die 6 Monate dauerte, in einem Buchladen kennengelernt und sie hatten eine Fernbeziehung ueber mehrere Jahre. Nun wird es ernst Na verheiratet sind sie ja schon... Ansonsten noch ein Kabarettist aus Berlin, der auch schreibt und jetzt fuer vier Monate in Vietnam als Deutschlehrer gearbeitet hat. Und ein sehr nettes australisches Paar. Ja natuerlich Piet und Kevin, nicht zu vergessen.

Wir hatten einen schoenen ABend, und am naechsten Morgen war dem ein oder anderen nicht so gut, das musste er dann bei der Wanderung wieder ausschwitzen!

Lustiges Beisammensein

Lustiges Beisammensein

Mein Zimmer mit Ausblick auf die gegenueberliegende Seite der Schlucht

Mein Zimmer mit Ausblick auf die gegenueberliegende Seite der Schlucht

Am naechsten Morgen im "Essensraum"

Am naechsten Morgen im "Essensraum"

© Christina Nerlich - Bronowicki, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
01.03.09: Frankfurt - Bangalore 09.04.09: Mumbai - Peking 23.05.09: Guangzhou (China) - Frankfurt "Folge dem Traum, der dich ins Weite führt, folge dem Lichtspiel der Sonne, folge dem Klang ferner Lieder, bis du ans Tor gelangst: WILLKOMMEN in der Welt." (aus Kirgisien) Und ihr, liebe Leser, kommt alle mit :-) Ich freue mich ueber all Eure Beitraege im Gaestebuch oder emails.
Details:
Aufbruch: 01.03.2009
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 23.05.2009
Reiseziele: Indien
Gokarna
China
Der Autor
 
Christina Nerlich - Bronowicki berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.