Mit Rucksack und Osti durch India

Der Abschied von Hampi fiel uns schwer, aber natuerlich freuten wir uns auch auf all das Neue, Aufregende, Schoene, was vor uns lag.
Nach einem ausgedehntem Abendessen mit Ruths Nachbarn in dem einzigen bierauschenkenden Restaurant Hampis, brachen wir mit unserem Rikscha- Fahrer nach Hospet auf, um von dort aus mit einem Nachtbus nach Bangalore zu fahren. Wir hatten uns diesmal fuer die "more flexible"- Luxus- Edition entschieden, erhielten aber einen Platz direkt ueber den Raedern, so dass wir eigentlich nicht weniger (vielleicht noch mehr?) unter der Strassenbeschaffenheit litten, als im Bus nach Hampi.
In Bangalore hatten wir sofort Anschluss nach Mysore und diese Busfahrt war dann wirklich jenseits von gut & boese. Da wir uns schon wieder gedankenloserweise nach hinten setzten und von "flexible" nun wirklich gar keine Rede mehr sein konnte, hob man bei jedem "speed- breaker" (uuunzaehlige!!!!!!!!) vollstaendig von Sitz und Boden ab (lustig) und krachte anschliessend wieder auf seinen Sitz (nicht mehr lustig).

In Mysore wanderten wir, nach kurzer Siesta und Fruehstueck in der "gemuetlichen Essenshalle" des Hotels, durch den prachtvollen Palast und ueber den wunderbaren, bunten Devaraj- Market, wo uns doch noch die Shopping - Laune ueberkam.

Vor allem Osti war auch nach dem Markt nicht mehr zu Bremesen und so wurden wir zu Gaesten des Textilienhaendlers "yes mam, sit down mam, nice mam", der Osti die verschiedensten Gewaender vorfuehrte. Natuerlich war auch er der Ueberzeugung, dass Ruth ein verkappter Filmstar sei und wollte sich ausserdem gerne das Tanzen von ihr beibringen lassen. Osama, dancing superstar!!! Da kann ich nicht mithalten!

Am naechsten Tag bestieg ich gemeinsam mit der neu gewandeten und sehr indischen Osi den Chamundi Hill und wir besichtigten mal wieder Tempel.

Den Tag darauf gings in einer 5 - stuendigen Busfahrt, die wir uns dann doch schlimmer vorgestellt hatten, zum Wayanad Wildlife Sanctuary. Mei, hatten wir uns gfreit!