Mit Rucksack und Osti durch India
Goa: Part I - Welcome to Paradise
(Wieder from Lisl)
Kaum angekommen am Goanischem Strandoertchen Arambol, sassen wir schon bei Kerzenschein und Meeresschein mit Bierchen in RUHE am Strand. Kaum Menschen um uns rum! Nach dem anstrengenden Mumbai Kulturschock der Zweite!
Gestaerkt suchten wir uns ein romantisches Bambushuettchen zwischen Palmen auf Sand als neues Zuhause und entschliefen beim Klang der Wellen. Haaach..!!
Leider wurde meinem Schlaf schon frueh am Morgen ein Ende bereitet, als mein Magen - Darm - Trakt endgueltig kapitulierte.
Entsprechend ruhig gestalten wir den Tag und gingen erst einmal baden. Herrlich. Pisswarmes Meer, tolle Wellen.
Leider ist der Fieden auch in Goa nicht vollkommen. Mit bisher alles uebertreffender Penetranz machten uns die Tuecherverkaeuferinnen ihre Aufwartung und auch das Kaufen von Tuechern konnte sie nicht davon abhalten, uns zu umringen und unsere, inzwischen schwarz - geborsteten Beine mit Silberkettchen zu behaengen und zu betasten. Uaahh....!!
Zur Erholung im Internet - Café (naja..Erholung...dieser Reisebericht in Kombination mit den oertlichen Computern kostete uns schon so manchen Nerv) ereilte leider auch Ruth das Unvermeidliche und aus Mangel an Moeglichkeiten besudelte sie das einzige Klo im Laden.
So hingen wir 2 Tage eigentlich nur am Strand oder am Balkon rum, assen trockenen Toast und waren sooo unglaublich entspannt!!! Wohl selten kann man so relaxt krank sein wie in Goa. Die "Hippie - Partys" am Abend mussten jedoch ohne uns statt finden.
In Nacht 2 mussten wir dann aber doch ein bisschen Aufregung verkraften - verursacht von kleinen - aber halt auch nicht ganz kleinen - Pfoten, die deutlich sichtbar auf dem Laken, das unter dem Huettendach gespannt war, umhertrippelten. Schliesslich trauten wir uns sogar, dennoch ohne Licht zu schlafen, wurden aber immer wieder von Herumgerenne und - Gequietsche aus dem Schlaf gerissen. Der Hotelbesitzer zerstoerte am naechsten Tag unseren muehsam aufrechterhaltenen Wunschtraum, es haette sich hierbei um Opi und Omi, dem sympatischen Opossum- Paerchen (gibts die eigentlich in Indien?) gehandelt....es waren Ratten. So bezogen wir am naechsten Morgen den ersten Stock des "festen" Hauses der Anlage, wo eine Palme mitten durchs Zimmer wuchs und Waende und Decken ebenfalls aus Bambus bestanden. Mit eigenem Klo, juhhuuu!!
Heute konnte wir endlich mit dem Moped ein bisschen rumcruisen und uns anschauen, was um unser Hotel herum noch so existiert.
Morgen gehts nach Anjuna, zum legendaeren Mittwochsflohmarkt, uebermorgen verlassen wir dann erstmal dieses paradiesische Fleckchen und ziehen nach Panaji um.
Aufbruch: | 18.03.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Nepal