Mit Rucksack und Osti durch India
Karnataka: Part 1
osti again:
Wir wimmeln erfolgreich alle Schlepper ab und machen uns verschwitzt und muede auf den Weg zum Fluss, da sich unsere Traumschlafstaette auf dessen anderer Seite befindet und man dort nur mit einem kleinen Boot rueberkommt.
Hampi ist ein seltsamer Ort inmitten eines verfallenen Hindu- Koenigreichs aus dem 15 Jahrhundert. Die Landschaft ist verzaubert. Um den Fluss herum befinden sich unglaublich gruene Grasflaechen, Reis und Zuckerfelder, Bananenplantagen und Palmen ohne Ende. Die Flussau umrahmen Huegel, teilweise sogar kleine Berge, die vollkommen aus runden, aufgetuermten Steinen in den abstraktesten Formationen bestehen. Die Ruinen des Koenigreiches sind weitlaeufig in die Landschaft gestreut.
Wir wurden hartnaeckig bis zum Boot verfolgt, von Schleppern und Verkaeufern aller Art, aber irgendwann sind wir auf der anderen Seite. Das Flussufer ist staendig von sich waschenden, badenden und glotzenden Indern bevoelkert und morgens wird dort die heilige Elefantendame Lakhsmi gebadet. Fuer eine Rupie kann man sich von ihr kuessen lassen.
Wir mieten uns im Shanti ein, einem Huettendorf am Rande eines Reisfelds mit Haengematten vor jeder Behausung und einem Superrestaurant dabei.
Die Hitze ist schon jetzt, so gegen 9.00 frueh unertraeglich. Wir erfahren, dass der Strom aber leider erst ab 12.00 Uhr geht, also kein Ventilator, nur Schweisssosse, auch in Schatten.
Gegen 4.00 trauen wir uns dann raus und fahren mit dem Boot wieder auf die andere Seite. Wir schauen uns die zu Fuss erreichbaren Ruinen an und sind voellig verzaubert von der Schoenheit der Ausblicke, dieser seltsamen Steinwelt und dazu diese alten Tempel...
Wir kommen uns vor, wie in einer anderen Welt, erwarten jeden Moment einen Dinosaurier zu sehen, oder zumindest einen Marsmenschen.
Man koennte hier stundenlang herumstreifen, aber leider faehrt das letzte Boot schon um 6.00. Aber auf unserer Seite gibt es auch haufenweise zu entdecken.
Aufbruch: | 18.03.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Nepal