Mit Rucksack und Osti durch India

Heutiger Tagesplan: Mit der Faehre zu einem anderen Stadtteil Cochins uebersetzen und nach einer 3/4 Stunde Fahrt mit unserem Verkehrsmittel Nummer 1 an einen Strand mit Bademoeglichkeit gelangen.

Nach genau dem selben Fruehstueck in genau dem gleichen Cafe von gestern setzten wir dies auch um. Auf der Faehre gab es ein Maenner und ein Frauen- und Kinderabteil. Und wer stand waehrend der Fahrt diskret mitten im Maennerabteil? Seufz.
Am Strand huepften wir diesmal nicht im Bikini oder Badeanzug rum, wie in Goa, sondern hielten uns mit Hose/ Rock und T- Shirt bedeckt- die meisten anderen Touris nicht.

Das Meer war in etwa so heiss, wie ein Whirlpool.
Highlight des Tages: Ploetzlich waren wir von indischen Fernsehfuzzis umringt, die gerne ein Gespraech mit uns aufzeichnen wollten. Wir lehnten mehrmals ab, Ruth liess sich dann aber doch noch zu einem Schlagsatz ueberreden.
"sdjflsdfjsf, just for you!" sprach sie engagiert in die Kamera, waehrend sich die beiden schicken ModeratorInnen gutgelaunt an ihre Seite schmiegten. Sie waren schnell zufrieden und zogen weiter. So schaffte Osi dann tatsaechlich noch den Sprung zumindest schonmal ins indische Fernsehen und folgte damit der ihr verkuendeten Bestimmung. Ihre Strandfrisur und ihr schwitziges Sonnencremegesichts liessen sie jedoch an ihren Qualitaeten als neues Fernsehsternchen Indiens zweifeln.

Abends in Fort Cochin durften wir noch einem echten Tropenunwetter beiwohnen, im dem Unmengen Wasser vom Himmel stuerzten, von denen man am naechsten Morgen kaum noch eine Spur sah. Bei dem Hotelangestellten buchten wir fuer den naechsten Tag eine Backwaters- Tour ab Allapuzha auf dem Hauboot seines "Bruders" und tauschten uns ausserdem ueber unsere unterschiedlichen Kulturen aus. Das wars also wieder mit Kochi, wir sagen Dankeschoen & Auf Wiedersehn!