Mit Rucksack und Osti durch India
Kerala: Mit dem Hausboot durch die Backwaters
Um 9.00 fuhren wir mit dem Tuktuk zur NewBridge in Cochin, von dort mit dem Huepfbus nach Allepey, wo uns der ^brother^ von unseren Hoteltypis abholte und zum Hausboot brachte. Zwei Schergen warteten schon an der Strasse, schulterten unsere Rucksaecke und wir marschierten, natuerlich schweissueberstroemt, richtung Anlegestelle. Da standen riesiglange Monsterboote aus Bambus herum. Wir stiegen tatsaechlich in eins von denen ein und fuehlten uns wie Millionaere.
Wir standen auf einer geraeumigen Terasse mit Essenstisch, gepolsterten Baenken, Ventilator, gemuetlichen Rattanstuehlen, Fernseher...und schon hatten wir einen Begruessungsdrink in der Hand.
Das Schlafzimmer mit Bad, Ventilator und Moskitonetz war eins der bestausgestatteten, die wir bisher hatten. 3 Bedienstete kochten, bedienten und lenkten das Schiff fuer uns. Es gab Mitagessen nicht zu knapp, Kafee mit Pommes!!, ein ueppiges Abendessen und am naechsten Morgen Fruehstueck.
Wir schipperten sehr gemuetlich durch die keralischen Backwaters, einmal rund um Allepey und zurueck.
Die Natur und die Doerfchen sind schoen, aber etwas eintoenig auf die Dauer. Aber der Luxus, das Wahnsinnsschiff und die netten, zur Abwechslung mal sehr dezenten Maennlein machten das mehr als wett. In Kerala sind die Leute grundsaetzlich sehr froehlich und lachen immer zurueck oder winken, wenn man sie anlacht.
Abends ankerten wir vor einem Dschungeldoerfchen, wo schon ein Junge bereitstand um uns herumzufuehren (Gefragt wird man hier nicht.....) see madam coconut madam, madam look madam rice...
Spaeter gab es noch ein unglaubliches Unwetter, mit Blitzen in den seltsamsten Formationen, die meistens waagerecht und nonstop ueber den Himmel zuckten.
Die Lisa hat davon ungefaehr hundert pechschwarze fotos gemacht.
Alles in Allem vielleicht kein unbedingtes Muss, aber fuer 25 Euro pro Person ein Wahnsinns-relaxwohlfuehl-Angebot.
Der groesste Wehrmutstropfen war mit Abstand, dass sie unsere 4 vorbestellten Biere nicht dabeihattenLschnief.
Aufbruch: | 18.03.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Nepal