Mit Rucksack und Osti durch India

Nachdem wir im Hotel eingecheckt und fuer 2 Naechte im Vorraus bezahlt hatten, wollten wir in den heissersehnten Dschungel starten und wilde Tiere angucken. Freu!
Als wir uns an der Rezeption nach Jeeptouren erkundigten, kam dann doch mal jemand auf die Idee, uns mitzuteilen, dass das Wildlife Sanctuary leider geschlossen haette, wegen Feuer oder so... Ganz toll, wozu faehrt man wohl nach Sultan Bathery??!!
Ueber den Frust wollten wir uns hinwegtroesten mit...Bierchen, genau und dabei schlechte Ami- Filme im Hotelzimmer glotzen. Bierchen jedoch war nicht zu finden, wie wir feststellen mussten, ein haeufigeres Problem in Kerala. Aber wir sind ja in Indien, da gibt es keine Probleme, die nicht irgendein motivierter Inder fuer einen loesen wuerde. So versprach der Typ von einem Supermarkt, wo nur Haushaltsgegenstaende verkauft wurden, uns gegen eine gute Bezahlung Bier direkt ins Hotelzimmer liefern zu koennen. Das lustige war, wie entsetzt er war, als wir vier Flaschen wollten. Mit schlechtem Gewissen reduzierten wir die Menge sofort, konnten ihn aber am Schluss dennoch zu drei Flaschen ueberreden. Tatsaechlich brachte er uns das Gewuenschte nach einer Viertelstunde ins Hotel und liess uns vorsichtshalber seine Handynummer da...falls wir noch weitere Wuensche haetten. Das war ein recht lahmer Tag, sogar das Bier verschaffte uns eher Kopfweh statt Glueckseligkeit. Klar, dass wir nicht beide Naechte blieben, sondern am naechsten Tag abreisten.