Mit Rucksack und Osti durch India
Nepal: Rafting auf dem Seti River
Da ich des Nichts- Tuens im ruhigen und sehr touristischem Lakeside- Viertel in Pokhara mehr als ueberdruessig wurde und ja auch noch irgendwas mit meiner Zeit in Nepal anfangen wollte, wenn schon das Trekken flach fiel, buchte ich eine 2- taegige Rafting Tour auf dem Seti- River fuer ungefaehr 55 Euro mit Verpflegung und Transport inklusive.
Mit 3 Schlauchbooten, 2 Kajaks, 16 Touristen und ca. 8 Begleitern ging es los.
Die Tour war seehr schoen, tolle Natur, aber bis auf wenige wildere Strudel etwas zu lasch fuer meinen Geschmack. (Aber ich hab in der Reiseagentur ja auch noch betont, es soll jaaaaa nicht so wild sein...also selbst schuld.)
Dafuer mehr gerudert und mehr Muskeln bekommen. Haha.
Die Truppe der Begleiter war perfekt organisiert, staendig schnipselten sie uns irgendwas zu Essen zurecht und abends wurde gezeltet.
Waehrend der Fahrt verwickelten sie uns in wilde Wasserkaempfe zwischen den Booten oder schmissen uns auch mal vom Boot. Also Nasswerden garantiert. Gottseidank hab ich mich dafuer entschieden, ausnahmsweise mal mein Wertsachenaufbewahrungsstoffguerteltragegefaess abzulegen.
Sehr nett alles, aber halt eben auch nicht uebermaessig spannend.
Sehr viel mehr an unsere Grenzen brachte mich und 2 Israelinnen, die ebenfalls anschliessend nach Kathmandu und nicht nach Pokhara zurueck wollten, die Fahrt im ...tadaaa....Local Bus.
Nach einer Stunde Fahrt ging nix mehr vorwaerts und wir standen 3 Stunden am selben Platz in einer Fahrzeugschlange auf einer schmalen Bergstrasse.
Und auch als es dann endlich weiterging...alle halbe Stunde oder auch mal alle paar Minuten steckten wir wieder fuer so ungefaehr 20- 40 Minuten fest. Wir kamen kaum vorwaerts, so dass die Fahrt statt ca. 3- 4 Stunden halt dann 10 Stunden gedauert hat. Und ich sass auch noch neben einer breiten und sich noch breiter machenden, staendig furzenden und sich laut schreiend mit den anderen Fahrgaesten im gesamten Bus unterhaltenden oder auch Selbstgespraeche fuehrenden Oma. Somit also auch an Schlaf nicht zu denken. Ich bin fast wahnsinnig geworden, wollte schreien, hysterisch lachen, den Kopf gegen die Wand schlagen... wie auch immer, man ueberlebt ja alles.
Aber da es nun natuerlich mitten in der Nacht war, als wir in Kathmandu ankamen, bin ich mit den beiden Maedels im Taxi zu dem Hotel ihrer Wahl im Touristenviertel Thamel gefahren, was schon zu hatte.....jedenfalls wohn ich jetzt in einem nicht wirklich erwaehnenswerten Gammel- Hotel, aber immerhin ohne Ungeziefer.
Soviel hierzu. Bis denn.
Aufbruch: | 18.03.2009 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2009 |
Nepal