Einmal um die Welt in ??? Tagen
Australien: Canb – Moonta– Adelaide – Victor Habor-?
Nachdem ich in meinem letzten Blog angekündigt hatte, dass weitere Blogs folgen werden über die Reise mit meinen Eltern, will ich nun Worten Taten folgen lassen. Also seid gegrüßt zu einem weiteren Puzzleteil meiner Weltreise. Dieses Mal begrüße ich euch aus der Ankunftshalle des Melbourner Flughafens! Wir haben es 23:20Uhr den 29.03.2020 und ich sitze auf dem Teppich vor einer Steckdose. Ich habe noch 7:20h bis mein Flug nach Alice Springs geht. Also genug Zeit meinen Blog mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen und euch mit neuen Bildern zu versorgen.
Hier nun also der zweite Teil der Campervan Trilogie! Die erste Woche ging abends in Canberra im Caranvanpark (Eaglehawk Holiday Park - leicht außerhalb von Canberra aber ein guter Park mit 33$ die Nacht auch nicht zu teuer) zu Ende und sollte uns am Montagmorgen zu einem Outletcenter in Canberra führen. Zum einen hatte ich gehört, dass dort Boardershorts unheimlich günstig sein sollten und zum anderen wollte ich das Center nutzen um mir eine neue Kamera zuzulegen! Das DFO Outletcenter ist wirklich gut und man kann wirklich gute Schnäppchen schlagen. So habe ich zwei neue Quicksilver Boardershorts für 70$ (eine von denen hätte im normalen Laden schon 80$ gekostet) bekommen und auch meine neue Kamera dort erstanden, die mich nun auf meiner Reise begleiten wird und euch hoffentlich mit tollen Bildern versorgt! Gegen Nachmittag haben wir noch einen Stopp bei Aldi eingelegt um unsere Vorräte aufzufüllen und dann stand die längste Etappe der Reise auf dem Plan. Wir wollten von Canberra durch das Outback direkt nach Adelaide. Dass heißt, es standen 1300km auf dem Plan die mein Vater und ich in einer Nacht fahren wollten. Hier mal ein kleiner Überblick über die Orte die wir auf unserem Weg passiert haben: Canberra - Yass - Wagga Wagga - Hay - Mildura - Broken Hill - Moonta Bay (Zielort)! Monta Bay hatte ich als Zielort ausgesucht, da wir zunächst noch ein bisschen Strandurlaub machen wollten, bevor es wieder in die Stadt nach Adelaide gehen sollte! Moonta Bay sollte laut Lonley Planet einen Caravanpark direkt am Spencer Golf haben! Also haben wir uns auf den Weg nach Moonta Bay gemacht! Auf dem Weg dorthin gab es nicht wirklich viel zu sehen was im Klartext heißt, dass nur ein paar Kängurus am Straßenrand gegrast haben und sonst kaum Tiere zu sehen waren. Dafür hatten wir Trucks als ständige Wegbegleiter! Einen großen Teil der Tour haben wir bei Nacht zurückgelegt und eigentlich nur zum Tanken und Rauchen (ich natürlich nicht) gestoppt. Unsere Pläne die Tour in einem Ritt zu machen, mussten wir nach einer zu langen Essenspause begraben (und weil die Mama nicht mehr wollte, denn in einem Campervan wird man hinten ganz schön durchgeschüttelt). So habe wir nach 850km (280km davon ist mein Vater gefahren, welche auch die einzigen für den Rest der Reise bleiben sollten) auf einem Truckerparkplatz das Nachtlager aufgeschlagen. Es war inzwischen auch schon halb drei morgens. Der nächste Morgen wurde dann mit einem zünftigen Frühstück bei McDonalds begonnen und führte uns dann weitere knapp 500km nach Moonta Bay! Hier noch eine Anekdote von der Reise: In Canberra hatten wir uns mit Früchten und Tomaten als Vitaminspender eingedeckt. Bereits in der Nacht hatte ich Schilder gelesen, dass man alle Früchte wegwerfen möchte, da wir uns einer Zone befunden hatten, wo man Fruchtfliegenplagen fürchtet. Naja wir haben dem nicht Folge geleistet und sind einfach weitergefahren. Als wir dann zur Grenze nach South Australia kamen, gab es dann aber eine stationäre Kontrolle wo alle Autos anhalten mussten. Das Ende vom Lied war, dass wir alle Früchte und Tomaten wegwerfen mussten, da es nicht gestattet war diese in einen anderen Bundesstaat einzuführen. Naja Schade um die Früchte und so ganz ist uns nie klar geworden, warum wir diese nun wegwerfen mussten, denn wir hatten sie ja in Austalien gekauft! Für die unter euch, die mit dem Auto mal diese Tour machen, sollten das bedenken und kein Obst kaufen!
Das ist Australien, Straßen die kilometerweit in eine Richtung zeigen und weit und breit nichts außer das Outback!
Nach unendlichen Stunden auf der Straße genießen meine Eltern den Sonnenuntergang am Stand von Moonta Bay!
Der letzte Abend in Moota Bay war stürmisch und brachte einen etwas anderen aber trotzdem schönen Sonnenuntergang (Fotorechte dieses Bildes liegen bei meiner Mama)!
Moonta Bay hat uns dann aber für diesen "Ärger" entschädigt, denn der Lonley Planet hatte nicht zu viel versprochen. Der Caravan Park (Moonta Bay Caravan Park mit 33$ für einen Standplatz mit Stromanschluss und Wasser direkt am Strand unschlagbar) lag direkt am Strand und hatte sehr gepflegte Sanitäreinrichtungen und war idyllisch ruhig! Perfekt um mal abzuschalten bei malerischen Sonnenuntergängen, die wir jeden Abend genießen durften. Außerdem war auch das Personal sehr sehr freundlich. Insgesamt haben wir vier Nächte dort verbracht und die Zeit mit Schlafen, Lesen, Baden und Schwimmen, Strandspaziergängen und Entspannen verbracht. Ich habe in der Zeit zwei ein halb Bücher gelesen und sogar für meine Eltern gekocht Das Wasser dort war wirklich unheimlich schön und klar und warm, jedoch ist nie jemand Baden gewesen. Warum sollte uns am dritten Abend klar werden. Nachdem ich jeden Tag eigentlich zwei bis drei Mal Baden war, hatte ich mich den Abend entschieden früher zu duschen. Als ich zurückkam vom Duschen standen alle und haben aufs Wasser geschaut und ganz aufgeregt aufs Wasser gezeigt. Der Grund dafür, dass ein Hai in der Bucht aufgetaucht war und seine Runden gedreht hat auf der Suche nach Futter. Die Finne war ganz deutlich zu erkennen und unsere australischen Nachbarn waren sich sicher, dass es ein Hai gewesen sei. Nun ja, wie gut dass ich diesen Abend nicht mehr Baden war, denn der Hai war im Brusthohen Wasser auf Nahrungssuche. Nun war uns also klar, warum die Menschen dort nie Schwimmen waren Nach dem Blitzeinschlag in Canberra sind wir aber auch dem Hai gesund und munter entgangen!
Moonta Bay haben wir dann Samstag Morgens verlassen und uns direkt nach Adelaide aufgemacht, was circa eine gute Stunde Fahrt war. In Adelaide haben wir dann ein zünftiges Frühstück bei Hungry Jacks (hier der Name für Burger King) "genossen" und dann in der Nähe der Innenstadt geparkt. Adelaide hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen, weil es ein Großstadt ist ohne wirklich Hochhäuser im Zentrum. Geparkt haben wir in der Nähe der North Parklands und sind dann über das Universitätsgelände ins Zentrum gelangt, wo wir uns dann ein bisschen in Adelaide umgesehen haben. Zu empfehlen ist auf jeden Fall die Fußgängerzone an der Rundle Mall und der Central Market, auf dem es wohl alle kulinarischen Köstlichkeiten zu kaufen gibt, die man sich nur so vorstellen kann. Sich einfach über diesen Markt treiben lassen ist ein Erlebnis für sich! Auch architektonisch kann man in Adelaide vieles Interessantes sehen. Leider haben wir gegen späten Nachmittag Pech mit dem Wetter bekommen und es hatte begonnen zu Regnen. Wir sind dann noch schnell durch den Botanischen Garten gelaufen, der aber dem in Sydney nicht das Wasser reichen kann. Wieder am Auto angekommen hatte sich der Regenschauer als Dauerregen entpuppt und so haben wir Adelaide in Richtung Kangaroo Island verlassen.
Die Nacht haben wir in Carrickalinga verbracht, wo es einen wirklich tollen Strand gibt, nur leider konnten wir den nicht nutzen, da der Regen nicht geendet hatte. Da auch der Sonntagmorgen uns mit Regen begrüßte hatten wir beschlossen Kangaroo Island auszulassen und uns auf den Weg zur Great Ocean Road zu machen. So kamen wir dann gegen Mittag in Victor Habor an, einer alten Walfangstadt, vor welcher die Insel Granite Island liegt, die mit einer Fußgängerbrücke verbunden ist, auf der aber auch eine Eisenbahn verkehrt, die von einem Pferd gezogen wird. Auf der Insel kann man einen schönen Rundgang machen, der verschiedene Granitformationen enthält. Nachdem wir nach einer knappen Stunde die Insel umrundet hatten, haben meine Eltern sich mal wieder in einem Souvenirshop vergnügt, während ich Bekanntschaft mit einem Seelöwen gemacht, der mir sogar gewunken hat! Später gab es dann in Victor Habor noch eine wirklich gute Portion Fish and Chips und schon ging es wieder auf die Straße. Leider blieb die Nachtquatiersuche dieses Mal erfolglos und so zwang uns riesiges Gewitter und ein leerer Tank dazu, an einer Tankstelle zu halten, die Meilenweit die einzige war! Außerdem stand auf dem Weg dorthin noch ein Highlight an, denn auf dem Weg zu diesem "Schlafplatz" wurden wir mit der Fähre über den Murray River übergesetzt, was hier in Australien einfach mal kostenlos war! Kurz davor konnten wir noch einen super Regenbogen am Ufer dieses Flusses beobachten!
Ein toller Regenbogen wurde uns noch geboten auf dem Weg zu unseren letzten Schlafplatz für Woche zwei! Leider weiß ich nicht mehr wie der Ort mit dem Parkplatz hieß!
So ging nun also auch die zweite Woche der Reise mit meinen Eltern in Australien mit vielen zurückgelegten Kilometer und tollen Erlebnissen und Erfahrungen in South Australia zwischen Meningie und Kingston zu Ende und somit auch der zweite Teil dieser Blog Trilogie! (Sorry das der Bericht erst heute Online geht, aber ich musste drei mal zu McDonalds bis alle Bilder hochgeladen waren! Inzwischen haben wir den 03.04.! Die nächsten Berichte folgen sehr bald, geschrieben sind sie schon, sie müssen nur noch mit Bildern bestückt werden! Ich bitte um euer Verständnis) Euer Globetrottel
Aufbruch: | 28.09.2009 |
Dauer: | 17 Monate |
Heimkehr: | Februar 2011 |
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