Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea
Insel Bohol - Panglao Island: Tauchen am 1. und 2. Weihnachtstag
25.12.2009
Den 1. Weihnachtstag verbringen wir erst mal ganz ruhig und lassen den Vormittag so dahinplätschern. Lui entschließt sich aber dann doch, um 13 Uhr einen Hausrifftauchgang zu machen. Gerade kommt eine kleine Gruppe aus dem Wasser. Sie hatten tatsächlich einen Walhai gesehen - nur kurz, weil es über ihnen plötzlich dunkel wurde, aber immerhin.
Schnell ist Lui mit Junior im Wasser. Der Tauchgang ist wunderbar ruhig. Aber als nach 72 Minuten die Köpfe wieder aus dem Wasser auftauchen, fehlte zum vollen Glück nur eins, nämlich ein Walhai.
Wir machen jetzt seit einer Woche dran rum. Das wird noch was. Da sind wir uns sicher.
Da wir sonst heute keine großen Dinge zu berichten haben, vielleicht mal etwas Technik für die Fotografen: Wir machen hier keine Hochglanzfotos wie David Hettich. Wir knipsen hier für uns unter Wasser und sammeln ein paar Eindrücke. Aber wir sind mittlerweile selbst etwas erstaunt, was wir festhalten. Wir knipsen mit einer Panasonic Lumix TZ5. Sie hat einen tollen Weitwinkel mit 28mm und kann 10fach optisch zoomen. Es gibt sogar einen speziellen Unterwassermodus, der die Farbscala etwas ins Rot schiebt. Aber: Die Kammera ist sehr langsam. Da wir fast ausschließlich Strömungstauchgänge machen, ist die Zeit zwischen Abdrücken und "Schuß" oft zu lang. Dann haben wir mit Normalbildmodus und Makro geknipst. Auch teilweise gut, aber wenn Abstand und Blitz nicht gestimmt haben, war es entweder zu hell oder zu dunkel oder wieder unscharf,..... Aber wir haben gelernt: Die Kamera hat einen Modus "intelligente Automatik". Sozusagen der Doofie-Modus. Und der macht fast immer fast alles richtig. Und wenn man dann so auf 30 cm an den Kleinkram rangeht, stimmt einfach alles. Und bei 9 Megapixel gibt es genug Reserve, die Bildmitte mit einem Schnibbel-Progrämmchen nachher auszuschneiden und fertig ist das Bild. Bei Motiven, die in größeren Tiefen fotografiert werden, fehlen natürlich die Farben. Aber mit einer leichten Farbkorrektur kriegt man das wieder hin. Aufwand pro Bild für Nachbearbeitung: 30 Sekunden. Und das ist wirklich nur bei den Makro-Motiven sinnvoll. Soviel zur Technik. Anbei ein Paar Bilder vom 25. Dezember:
26.12.2009
Der heutige Tauchtrip bringt uns mal wieder zur Balicasac-Island. Wir freuen uns sehr, denn hier ist es besonders schön. Allerdings sind heute 16 Tauchgäste und 5 Guides am Boot. Das wird richtig voll. Aber um es vorweg zu nehmen: Die Genesis Divers sind nicht nur an Land die absoluten Organisationstalente, sie sind es auch auf dem Boot. Es war alles so perfekt organisiert und eingespielt, dass man von den vielen Leuten nichts gemerkt hat, außer viel gute Laune und lockere Weihnachtsstimmung.
Am Tauchplatz "Black Forest" stolpern wir schon beim Abtauchen über eine Schildkröte. Der Tauchgang selber wird sehr ruhig und sehr fischreich. Dass wir mittlerweile immer Geisterfischchen sehen und meistens auch einen Anglerfisch, ist schon fast obligatorisch. Nur eben wieder kein Walhai dabei.
Aber Tauchgang 2 am Tauchplatz Cathedral wartet ja noch. Um es vorweg zu nehem: Wieder ohne Hai. Aber es gibt wieder eine schöne Schule Makrelen und wir besuchen zum dritten mal unseren kleinen Anglerfisch in der großen Gorgonie in 15 Meter Tiefe. Und heute gelingt nicht eine Seitenaufnahme, wie bisher immer, sondern der Kleine präsentiert sich von seiner schönsten Seite, glotzt neugierig durch die Gorgonie und läßt sich portraitieren.
Der Nachmittag verwöhnt uns mit Sonne. Abends geht's zum Thailänder und danach kommt Lui endlich mal dazu, von allen Bildern ein backup zu ziehen. Ein bissl Büro muss halt auch im Urlaub mal sein. Aber wenn dabei vor einem das Meer rauscht..........
Aufbruch: | 05.12.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.01.2010 |