Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Lui & Andrea Volmar

Leyte: Sonnenschein und "fast" tauchfrei

Heute machen wir mal eine Tauchpause, nachdem es gestern so kalt war. Und prompt scheint die Sonne. Wir trödeln etwas in den Tag hinein und machen uns dann auf nach Maasin. Im Internetcafe bringen wir "umdiewelt" auf aktuellen Stand und checken Fährverbindungen für unsere Rückreise nach Cebu-City. Danach trennen wir uns. Andrea will shoppen gehen und ich einfach etwas bummeln und ein paar Fotos machen. Aber nach knapp einer halben Stunde treffen wir uns bereits beim Erdnussröster wieder. Jeder hat eine Kleinigkeit erstanden. Wir essen noch einen Happen und dann geht es wieder zurück.

Der Marktplatz von Maasin

Der Marktplatz von Maasin

Stra0ßenszene

Stra0ßenszene

Ein kleiner Bus, vollgepackt bis übers Dach

Ein kleiner Bus, vollgepackt bis übers Dach

Vier Transportvariante auf einem Bild: Jeepney, Motorradtricycle, Bus und Fahrradtricycle

Vier Transportvariante auf einem Bild: Jeepney, Motorradtricycle, Bus und Fahrradtricycle

Sardinenbüchse auf vier Rädern und längst noch nicht voll

Sardinenbüchse auf vier Rädern und längst noch nicht voll

Abends geht Lui doch noch mit zum Nachttauchgang. Die Fahrt zum Pier wird schon das erste Abenteuer. In einem Tricycle werden 4 Tauchausrüstungen und 4 Taucher transportiert. Am Pier schauen wir noch kurz bei Wolle vorbei, der hier eine Kneipe hat. Dann machen wir uns fertig. Es ist dunkel genug.
Am Pier erwartet uns zunächst das Grauen. Im Wasser liegt der Müll ohne Ende. Autoreifen, Dosen, Säcke, Schuhe, Flaschen, Plastik, Schrott,.....
Nach 20 Metern erreichen wir die Säulen, auf denen der Pier steht. Und neben dem ganzen Schrott entdecken wir herrliche Korallen an den Säulen, die teilweise kreuz und quer liegen. Und siehe da: Seepferdchen. 5 Stück. Und dann ein Anglerfisch, Scherengarnelen, Krebse, Froschfische, usw.
Es ist unglaublich. In dieser Müllkippe tummeln sich die Top-10-Fische Asiens. Aus einer Dose schaut eine Grundel heraus. Da bekommt Dosenfisch eine neue Bedeutung. Der Tauchgang dauert 76 Minuten. Nach 60 Minuten ist meine Lampe zwar wieder aus, aber von oben scheint das Mondlicht ganz gut rein und die anderen Lampen reichen ja aus.
Nach dem ganzen Dreck ist Lui nach einer Dusche. Es gibt noch ein Süppchen und dann geht's ins Bett.

Dieses Tricycle wird beladen mit vier Ausrüstungen...

Dieses Tricycle wird beladen mit vier Ausrüstungen...

...und zusätzlich den vier Tauchern Dagmar, Tom, Arnel und Lui sowie dem Fahrer.

...und zusätzlich den vier Tauchern Dagmar, Tom, Arnel und Lui sowie dem Fahrer.

Der Einstieg am Pier ist nicht gerade einladend...

Der Einstieg am Pier ist nicht gerade einladend...

Umso überraschender ist es, das sich die seltenen Seepferdchen dort offensichtlich wohlfühlen

Umso überraschender ist es, das sich die seltenen Seepferdchen dort offensichtlich wohlfühlen

Dieses Seepferdchen schaut sich neugierig um...

Dieses Seepferdchen schaut sich neugierig um...

...und entdeckt unter sich seinen Freund, den Oktopus

...und entdeckt unter sich seinen Freund, den Oktopus

Eine Säule nebenan hat es sich ein rosafarbener Anglerfisch bequem gemacht

Eine Säule nebenan hat es sich ein rosafarbener Anglerfisch bequem gemacht

Gerade nachts hat man die Chance, Scherengarnelen gut zu sehen, da sie aus ihren Verstecken rauskommen

Gerade nachts hat man die Chance, Scherengarnelen gut zu sehen, da sie aus ihren Verstecken rauskommen

Wir finden immer wieder aufs Neue Seepferdchen

Wir finden immer wieder aufs Neue Seepferdchen

Dieser Frogfish scheint uns die Zunge rauszustrecken - Frechdachs!

Dieser Frogfish scheint uns die Zunge rauszustrecken - Frechdachs!

Diese Krabbe bevorzugt den Rückzug...

Diese Krabbe bevorzugt den Rückzug...

...während dieser Kugelfisch ganz neugierig auf den Fotoapparat ist!

...während dieser Kugelfisch ganz neugierig auf den Fotoapparat ist!

Gemütliches Miteinander

Gemütliches Miteinander

Der 'Stargazer' ist ein Meister der Tarnung und normalerweise nicht beim Schwimmen zu sehen

Der 'Stargazer' ist ein Meister der Tarnung und normalerweise nicht beim Schwimmen zu sehen

Innerhalb weniger Sekunden gräbt er sich mit seinem Hinterteil in den Sand ein...

Innerhalb weniger Sekunden gräbt er sich mit seinem Hinterteil in den Sand ein...

...und in dieser Lauerstellung geht er auf Beutezug! Er reist das Maul auf und saugt durch den entstehenden Unterdruck die Beute ein

...und in dieser Lauerstellung geht er auf Beutezug! Er reist das Maul auf und saugt durch den entstehenden Unterdruck die Beute ein

Dosenfisch

Dosenfisch

Beim Austauchen stellt sich tatsächlich die Frage, warum gerade hier so viele seltene Fische zu sehen sind

Beim Austauchen stellt sich tatsächlich die Frage, warum gerade hier so viele seltene Fische zu sehen sind

© Lui & Andrea Volmar, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nahezu 2 Monate werden wir auf den Philippinen unterwegs sein. In den ersten drei Wochen werden wir viel tauchen und sicherlich jede Möglichkeit nutzen, die Umgebung zu erkunden. Ab dann ist alles offen und wird unserer Spontanität überlassen. Lasst euch wie wir überraschen...
Details:
Aufbruch: 05.12.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.01.2010
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Lui & Andrea Volmar berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.