Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Lui & Andrea Volmar

Moalboal auf Cebu: Wir sind daaaaa!!!: Sonntag ist Markt in Moalboal……

.....und da müssen wir hin. Der Schwager von Junior, Lito, wartet bereits auf uns. Vollgetankt steht sein Tricicle parat; ein Motorrad mit Seitenwagen, bei dem 2 Leute unserer Statur hintereinander sitzen. Bei den Philippinos passt da schon eine ganze Familie rein und 3-4 Leute zusätzlich auf die Sitzbank.

Philippinischer Cinque Cento

Philippinischer Cinque Cento

Nun ja, Lito schaukelt uns zum Markt und wartet auf uns. Ein buntes Treiben erwartet uns. Von frischestem Obst und Gemüse über wohl riechende Seife bis furchtbar stinkendem, getrockneten Fisch ist alles dabei.

Die Bauern aus den Bergdörfern breiten ihr Angebot auf dem Boden aus

Die Bauern aus den Bergdörfern breiten ihr Angebot auf dem Boden aus

Fisch - trocken und stinkend

Fisch - trocken und stinkend

Zwischendrin wird gebrutzelt und gegart. In düstern Gängen werden getrocknete Tabakblätter verkauft und was sonst noch, wollen wir vielleicht besser nicht wissen. Man bekommt alles. Draussen, schon wieder auf der nächsten Straße treffen wir auf die Bauern aus den Bergen. Sie verkaufen Gemüse und Obst. Eine alte Frau zieht gerade an ihrer dicken Zigarre. Ab jetzt beginnt Luis Sternstunde der Kommunikation und Fotografie. Schnell kommen wir in Kontakt mit den überaus freundlichen und netten Menschen. Wir sind die einzigen Europäer auf dem Markt. Und trotz Kamera - unsere Absicht ist eindeutig - ernten wir überall freundliches Lachen. Lui fragt nach den ausliegenden Waren, wie sie heißen, was man damit macht. Es werden Hände geschüttelt, Merry Christmas gewünscht und gelacht. Die Leute freuen sich, fotografiert zu werden und klatschen in die Hände, wenn sie sich anschließend auf dem Display der Lumix betrachten. Ein kleines Mädel lächelt herzzerreißend, zwinkert mit den Augen und wirft uns Kusshändchen zu.

Ich heiße Tricia Mai

Ich heiße Tricia Mai

Nicht weit weg ist das Gelände, auf dem heute Hahnenkämpfe ausgetragen werden. Wir verstehen überhaupt nicht worum es geht und wer Sieger und Verlierer ist, aber wir sind mitten drin, statt nur dabei. Ein Hahnenpäärchen kämpft Lui fast über den Haufen. Und die Hahnbesitzer nehmen die Sache sehr ernst.

Nochmals am Gemüsemarkt angekommen, decken wir uns mit frischem Obst ein und entdecken etwas für uns kurioses, aber sinnvolles. Mitten zwischen den Marktständen läuft der Dorfdoktor herum, bewaffnet mit Blutdruckmessgerät und einem Pillenkoffer. Die Bergleute haben offensichtlich wenig Gelegenheit für medizinische Versorgung. Und zwischen Süßkartoffeln, Ingwer und frischen Mangos misst sich der Blutdruck doch gleich doppelt so gut. Wer ein Wehwehchen hat, bekommt ein paar Pillen in ein Tütchen abgezählt und die/der nächste ist dran. Klasse!!!!

Onkel Doc

Onkel Doc

Wir bummeln noch über die Mainstreet Richtung Hafenmole und entdecken noch den Fleisch- und Fischmarkt. Wieder ist Lui sofort im Gespräch. Jeder ist hier irgendwie mit jedem verwandt und man tauscht sich aus, wo wir wohnen, wo wir tauchen und schnell geht es darum, dass die Fleischfachverkäuferin Leute von unserer Tauchbasis zu ihrer Verwandtschaft zählt.

Frau Minge vom philippinischen Fleischerfachgeschäft - P-FGS

Frau Minge vom philippinischen Fleischerfachgeschäft - P-FGS

Wieder am Gemüsemarkt angekommen nimmt uns Lito wieder in Empfang. Diesmal mit Begleitung. Seine kleine Tochter sitzt stolz vorne auf dem Tank und scheint das Motorrad fahren zu wollen.

Wohin soll ich euch fahren?

Wohin soll ich euch fahren?

Wieder an unserer Unterkunft angekommen, gibt es nur noch ein Tagesziel: Sonne tanken und faulenzen. Beides gelingt uns gut.
So, Ihr lieben. Genug für heute. Gleich gibt's lecker Essen im "Silberstrahl", bei Gigi und Mai Mai
Mahlzeit!!! ...ach ja. Und noch einen schönen 3. Advent.

© Lui & Andrea Volmar, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nahezu 2 Monate werden wir auf den Philippinen unterwegs sein. In den ersten drei Wochen werden wir viel tauchen und sicherlich jede Möglichkeit nutzen, die Umgebung zu erkunden. Ab dann ist alles offen und wird unserer Spontanität überlassen. Lasst euch wie wir überraschen...
Details:
Aufbruch: 05.12.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.01.2010
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Lui & Andrea Volmar berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.