Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea
Leyte: Dauerregen und ein Walhai
Am Mittwoch sind wir auf Leyte angekommen. Wir haben ein wunderschoenes Plaetzchen bei den Leyte Divers angetroffen, aber der Regen macht uns zunaechst schwer zu schaffen. Als wir am Donnerstagmorgen aufstehen, ist der Himmel bedeckt - sehr bedeckt. Von Sonnenstrahlen weit und breit keine Spur. Aber was soll's, denken wir, ein bisschen Wasser hat ja noch keinem geschadet. Morgens um 9:00 Uhr fahren wir mit dem Tauchboot und einigen anderen Tauchern zum Tauchspot Coral Garden. Und was wir sehen, begeistert uns. Das einzige was fehlt ist die Sonne, denn durch sie kommen die Farben unter Wasser einfach viel besser hervor.
Nach zwei schoenen Tauchgaengen ist erst einmal Schicht im Schacht. Mittags faengt es an zu regnen...und es hoert schier nicht mehr auf. Auch am naechsten und am uebernaechsten Tag giesst es ununterbrochen wie aus Kuebeln. Das muss man sich mal vorstellen. Unser Klamotten werden klamm und nicht einmal die Handtuecher werden mehr trocken. Unsere Gesichter werden lang und laenger, aber wir lassen uns die gute Laune natuerlich nicht verderben. Das Tauchen faellt aufgrund des Regens regelrecht ins Wasser und unser Alternativprogramm, die Insel zu "erforschen", natuerlich ebenfalls. Somit verbringen wir viel Zeit mit nichts tun und mir Lesen, ausserdem schauen wir dem Regen dabei zu, wie er ins Wasser faellt. Wir wagen sogar einen Ausflug ins nahegelegene Staedtchen Padre Burgos und nach Maasin, nach 3 Minuten sind wir pitschenass.
Maasin - hier kaufen wir uns Regenschirme - und als wir den Laden verlassen, hat der Regen aufgehoert (aber nur voruebergehend)
Schwein gehabt! Der Regen lasst so langsam wieder nach und wir sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner wagen sicher wieder nach Draussen
Am Sonntag hat sich das Wetter so weit gebessert, dass wir endlich wieder tauchen koennen. Juchuh. Wir machen einen Tagesausflug zur Limasawa Island. Zwischendurch kommen sogar die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke hindurch. Und zur Belohnung, weil wir jetzt so lange so tapfer waren, erhalten wir unterwegs auch noch Besuch von Delphinen!
Diese Delphine haben uns wirklich beeindruckt und lange sind sie neben uns her geschwommen - oder besser gesagt unser Boot neben ihnen
Die Vielfalt an Schnecken und diese Farbenpracht beeindruckt uns sehr. Immer wieder entdecken wir Neues.
Nach den Tauchgaengen legen wir noch kurz auf der Insel Lamisawa an, um einen Bootscaptain abzuholen, der ein paar Tage frei hatte. Die Kinder dort haben riesigen Spass daran, dass ein Boot anlegt!
Wie wir von Klause, unserem Tauchguide erfahren, befinden wir uns gerade in einem Gebiet, wo es regelmassig Walhaie zu sehen gibt. Wie koennen unseren Ohren kaum trauen! Langsam tuckert unser Boot im Kreis herum, Arnel, der zweite Guide, steht vorne am Bug und schaut gezielt ins Wasser. Offensichtlich kann er aus grosser Entfernung einen Walhai am Schatten erkennen...nun ja. So wirklich glauben wir nicht daran. Aber dann ploetzlich wird es laut an Bord. Arnel hat einen Walhai gesichtet und schon sehen wir die Rueckenflosse, wie sie ganz nah bei uns aus dem Wasser ragt. Ganz schnell machen wir uns mit unserer Schnorchelausruestung ins Wasser auf - aber leider hat der Walhai heute noch etwas anderes vor und verdrueckt sich ganz schnell. Andrea ist die einzige, die ihn unter Wasser kurz sehen konnte - behauptet sie zumindest...
Das Wetter scheint aber wirklich besser zu werden und so planen wir fuer den kommende Tag wieder Tauchen zu gehen - vielleicht wieder mit Walhai? Wir werden sehen...
Aufbruch: | 05.12.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.01.2010 |