Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Heute ist unser letzter Tauchtag in Moalboal. Morgens geht es zum White Beach und nachmittags glücklicherweise (unserem Wunsch wurde entsprochen zur Pescador Island, wo wir bereits das wundervolle Ergebnis mit den vielen Sardinen hatten. Der Tauchgang morgens ist ruhig und unspektakulär. Doch wir genießen es wie immer, auch wenn es mal nichts Außergewöhnliches zu sehen gibt. Der zweite Blubb unter Wasser ist jedoch oberaffenspitze. Wieder sind die Sardinenschwärme um uns herum. Dieses Mal ist es jedoch dunkler und wir haben das Gefühl, dass regelrecht ein Gewitter aufzieht, so sehr ziehen schwarze Wände auf. Wir haben kaum Augen für was anderes... Die Sardinen tosen um uns herum wie wild geworden. Es ist so beeindruckend. Zwischendurch "müssen" wir unsere Augen auf andere Dinge richten, obwohl wir uns eigentlich am liebsten auf das 'Gewitter' konzentrieren würden. Wir sehen zum Beispiel einen fetten Drachenkopf, plötzlich taucht auch noch eine frei schwimmende Muräne auf und stupst ihn an. Besonders gut scheinen sich die beiden nicht zu vertragen.

Für Andrea gibt es heute 2 Tauchgänge, für Lui sogar 3. Er springt wagemutig bei der Abenddämmerung noch einmal ins kalte Nass und begibt sich auf die Suche nach Mandarinfischen. Ziemlich überrascht kommt er erst nach 67 Minuten wieder nach oben. Die Lampe hat wie erwartet nach 60 Minuten abgeschaltet. Die letzten 7 Minuten waren dann echter Nachttauchgang. Zum Glück gab's hier und da noch einen Lichtkegel von anderen Taschenlampen. Ein Mandarinfisch war tatsächlich da, wollte aber nicht aufs Foto. Ansonsten gab es eine völlig bizarre Unterwasserwelt mit "Geschöpfen", die man weder mit hässlich noch mit schön beschreiben kann.