Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Lui & Andrea Volmar

Insel Negros - Dumaguete: Sollen wir eine Kuh kaufen?

Und weil's gestern so schön war, mieten wir uns heute wieder ein Moped! Unsere Hinterteil sind zwar noch leicht lädiert, aber was soll's...wir sind ja hart im Nehmen...

In Malatapay, im Süden der Insel Negros, findet mittwoches unter Palmen am Strand der Wochenmarkt statt. Die Bauern aus der Region und aus den Bergen strömen herbei, bereits auf der Hauptstraße herrscht ein Riesentrubel. Es ist richtig was los. Da sind wir natürlich dabei! Wir möchten an dieser Stelle erwähnen, daß die Menschen hier wirklich gerne fotografiert werden und uns teilweise dazu auffordern, ein Bild von ihnen zu knipsen. Uns fällt auf, daß die Menschen auch hier unwahrscheinlich freundlich sind und uns zu jeder Zeit mit einem netten Lächeln empfangen.

Bereits die Fahrt zum Markt ist vielversprechend!

Bereits die Fahrt zum Markt ist vielversprechend!

Mit den Jeepneys, den üblichen Transportmitteiln, werden die Menschen zum Markt gekarrt

Mit den Jeepneys, den üblichen Transportmitteiln, werden die Menschen zum Markt gekarrt

Es ist richtig was los hier

Es ist richtig was los hier

Die ersten Einkäufe sind erledigt - Schwein gehabt

Die ersten Einkäufe sind erledigt - Schwein gehabt

Diese hübsche Kuh ist für knapp 100€ zu haben. Aber wohin damit?

Diese hübsche Kuh ist für knapp 100€ zu haben. Aber wohin damit?

Er weiß wohl ein Plätzchen für das gute Stück

Er weiß wohl ein Plätzchen für das gute Stück

"Fluch der Philippinen"

"Fluch der Philippinen"

Viel dran ist an dem Tier ja nicht - vielleicht drückt das den Preis?

Viel dran ist an dem Tier ja nicht - vielleicht drückt das den Preis?

Zwischendurch glückliche Gesichter...

Zwischendurch glückliche Gesichter...

...wobei der eine oder andere immer noch skeptisch drein schaut

...wobei der eine oder andere immer noch skeptisch drein schaut

Glückliche Gesichter

Glückliche Gesichter

Hätte ich vielleicht doch mehr für die Kuh verlangen sollen? Na ja, egal, jetzt ist sie weg...

Hätte ich vielleicht doch mehr für die Kuh verlangen sollen? Na ja, egal, jetzt ist sie weg...

Zwischendurch stärken wir uns in einer Garküche - hier steht die Köchin am "Herd" und rührt die Suppe um

Zwischendurch stärken wir uns in einer Garküche - hier steht die Köchin am "Herd" und rührt die Suppe um

Hinter dem Markt spielen ein paar Jungs eine Art Beachvolleyball. Der Ball, der einem Handball gleicht und sehr hart ist, darf allerdings mehrfach vom selben Spieler berührt werden.

Hinter dem Markt spielen ein paar Jungs eine Art Beachvolleyball. Der Ball, der einem Handball gleicht und sehr hart ist, darf allerdings mehrfach vom selben Spieler berührt werden.

Hier gibt's die Bälle auch in halben Portionen

Hier gibt's die Bälle auch in halben Portionen

Die Einkäufe müssen nach Hause gebracht werden. Die einen wählen das Motorrad als Transportmittel...

Die Einkäufe müssen nach Hause gebracht werden. Die einen wählen das Motorrad als Transportmittel...

...und andere wiederum das Tricycle

...und andere wiederum das Tricycle

Im Anschluß an den Markt fahren wir ohne bestimmtes Ziel weiter in Richtung Süden. Die Landschaft um uns herum ist großartig und besteht überwiegend aus Reis- und Maisfeldern, Kokospalmen und Zuckerrohrfeldern.

So sieht's hier aus!

So sieht's hier aus!

Zuckerrohrtransport

Zuckerrohrtransport

In der Tambubo Bay, am Südzipfel von Negros, legen eine Rast ein. Weit und breit sind wir die einzigen Fremden. Das fällt auf! Und so teilen wir bald unsere Kekse mit ein paar Kindern, die zunächst etwas schüchtern sind. Auch der Opa freut sich über einen Keks, tut sich damit aber etwas schwer, weil ihm das notwendige Beißwerkzeug fehlt. Verständigen wir uns leider kaum, wir gestikulieren mit Händen und Füßen. Der Opa lädt uns, so vermuten wir, in seine Hütte ein. Das lassen wir aber. Schließlich bringt er uns, gerade als aufbrechen wollen, zwei Plastikstühle, damit wir nicht im Sand sitzen müssen.
Zum Abschied wird wieder kräftig gewunken und mehrfach ein frohes neues Jahr gewünscht.

Tambubo Bay

Tambubo Bay

Selber Strand aus anderer Perspektive

Selber Strand aus anderer Perspektive

Auf der Rückfahrt erleben wir sämtliche Stadien des Reisanbaus - beginnend von der Pflanzung der Stecklinge, den Reis in verschiedenen Reifestufen bis zur Trocknung der Reisekörner auf Planen am Straßenrand. Die Felder leuchten in den verschiedensten Grüntönen, die man sich nur vorstellen kann.

Diese Jungs hier setzen gerade Stecklinge. Sie freuen sich sehr, daß wir sie fotographisch festhalten und und auch sie wünschen uns mehrfach fröhlich "Happy New Year".

Diese Jungs hier setzen gerade Stecklinge. Sie freuen sich sehr, daß wir sie fotographisch festhalten und und auch sie wünschen uns mehrfach fröhlich "Happy New Year".

Um 15:00 Uhr geben wir das Moped wieder ab. Das ist gut so, denn unser Hinterteil tut richtig weh. Wir sind nicht wirklich Weicheier, aber die Straßen hier bestehen größtenteils aus Schotterpisten mit extrem vielen Schlaglöchern. Das ist echt anstrengend. Und jeder der Mal für mehrere Stunden auf einer Mopedsitzbank saß, weiß wovon wir reden. Aber zum Glück gibt es eine Lösung: nämlich eine schwedische Ganzkörperölmassage. Wir erwähnen dies immer wieder gerne , auch wenn es die Ösis schon nicht mehr lesen wollen...
Danach lassen wir den Abend in einer Garküche ausklingen, und bestellen uns Suppe und Reis, sowie Hühnchenleber und in Blut gekochte Innereien vom Schwein. Das ist richtig lecker!

© Lui & Andrea Volmar, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nahezu 2 Monate werden wir auf den Philippinen unterwegs sein. In den ersten drei Wochen werden wir viel tauchen und sicherlich jede Möglichkeit nutzen, die Umgebung zu erkunden. Ab dann ist alles offen und wird unserer Spontanität überlassen. Lasst euch wie wir überraschen...
Details:
Aufbruch: 05.12.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.01.2010
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Lui & Andrea Volmar berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.