Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea

Reisezeit: Dezember 2009 - Januar 2010  |  von Lui & Andrea Volmar

Leyte: It's raining again...

It`s raining again
Der letzte Tauchtag steht an. Von wegen. Der Himmel ist wieder eine graue Suppe und es regnet wieder in Strömen. Wir haben auf Leyte wirklich Pech. Von den fast 2 Wochen hat es 3 richtige Sonnentage gegeben. Der Rest war von dicken Wolken oder Dauerregen geprägt. Die letzten Tage auf den Philippinen hatten wir uns anders vorgestellt. Eigentlich wollten wir mit ein paar Tagen Traumstrand und Paradies abschließen.
Unsere Tagesaktivität besteht in einem Spaziergang nach Padre Burgos ins Internetcafe. Wir wollen checken, ob das Hotel in Cebu freie Räume bestätigt. In Padre Burgos gibt es noch kein schnelles Netz. Der Aufbau unserer mail-Seite dauert eine halbe Stunde. Ergebnis: Es ist keine mail gekommen. Na ja, immerhin sind wir mal etwas durch den Regen gelaufen. Zurück nehmen wir aber dann doch wieder ein Tricycle. Wir beraten uns und entscheiden. Wir reisen ab; und zwar morgen. Zum Abschluss gehen wir zu Wolle. Kleine Erklärung: Als die Philippinen taucherisch vor 14 Jahren noch in den Kinderschuhen steckten haben sich ein paar Wagemutige mit Erfahrung auf Malediven und anderen bereits erschlossenen Tauchzielen auf den Weg gemacht, die Philippinen zu "entdecken". Der Eine ist Günter, bei dem wir im Resort untergebracht sind. Der andere ist Wolle. Die Tauchplätze hier sind von den Beiden unter anderem entdeckt und erschlossen worden. So wundert es einen nicht, dass die internationalen Bezeichnungen der Tauchspots zum Beispiel Günter`s Wall oder Wolle`s Wall heißen. Wolle hat mittlerweile am Pier in Burgos eine Kneipe und da wollen wir hin. Begleitet werden wir von Thomas und Dagmar aus Ösi-Land und von Jonas (Schweden) und Thomas (Deutschland, in Singapur lebend).
Als wenn der Tag nicht schon grau genug gewesen wäre: Bei Wolles Kneipe angekommen, stellen wir fest: Der Kerl ist nicht da und die Kneipe ist leer. Also, was tun? Wagemutig laufen wir ins Dunkle die Hafenstraße entlang. Von irgendwo vor uns hören wir Karaoke. Jawoll. In einer so ziemlich der letzten Spelunken kehren wir ein. Die Fischer singen lauthals ins Karaokemikro und es gibt ordentlich Rum auf den Tischen. Wir bestellen jedoch Bier, weil die Folgen des Rums bei den Jungs hier nicht zu verkennen sind. Sie erzählen uns von Gott und der Welt - vielleicht. Vielleicht auch von ihrem größten Fischfang. Keine Ahnung. Wir verstehen nämlich nichts. Nach dem ersten Bier kommen wir in Laune und schnappen uns das Buch, in dem fein säuberlich mehrere Tausend Lieder für die Karaokemaschine gelistet sind. Tom und Lui starten mit "Yellow Submarine". Und dann kommt Andreas großer Auftritt mit Dagmars Unterstützung: "My Way". Die Menge tobt. Seit Tagen sind die Ösis dran, dass Andrea "My Way" karaokieren soll. Jetzt macht sie`s. Wir suchen weitere Titel aus. Unser Schwede singt - wie sollte es anders sein - zusammen mit Thomas von Abba "Mamma Mia" und Andrea und Lui schmettern noch inbrünstig ein "Take me home country road" obendrauf. Mit "Something stupid" singen die Ösis dann noch ein Duett.
Müde wandern wir nach Hause und fallen müde ins Bett. Es bleiben noch 6 Stunden, bis der Wecker klingelt. Na dann "La le lu"!!!

Hier verbringen wir unseren internationalen Karaokeabend mit Dagmar und Tom (A), Thomas (D aber wohnhaft in Singapur) und Jonas (S)

Hier verbringen wir unseren internationalen Karaokeabend mit Dagmar und Tom (A), Thomas (D aber wohnhaft in Singapur) und Jonas (S)

Derzeit trällern Dagmar und Andrea 'My way'. Der Herr ganz links singt auch sehr gerne und teilweise gut, der Rum kennzeichnet ihn jedoch

Derzeit trällern Dagmar und Andrea 'My way'. Der Herr ganz links singt auch sehr gerne und teilweise gut, der Rum kennzeichnet ihn jedoch

'Take me home country road' - im Starduett

'Take me home country road' - im Starduett

Dieser Kerl ist der beste und redseligste Tänzer des Abends

Dieser Kerl ist der beste und redseligste Tänzer des Abends

'Mamma Mia' - gesungen von Jonas und Thomas. Im Hintergrund sieht man das Lieblingsgetränk der Philippinos: Rum aus eigenen Landen in rauhen Mengen

'Mamma Mia' - gesungen von Jonas und Thomas. Im Hintergrund sieht man das Lieblingsgetränk der Philippinos: Rum aus eigenen Landen in rauhen Mengen

© Lui & Andrea Volmar, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nahezu 2 Monate werden wir auf den Philippinen unterwegs sein. In den ersten drei Wochen werden wir viel tauchen und sicherlich jede Möglichkeit nutzen, die Umgebung zu erkunden. Ab dann ist alles offen und wird unserer Spontanität überlassen. Lasst euch wie wir überraschen...
Details:
Aufbruch: 05.12.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 28.01.2010
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Lui & Andrea Volmar berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.