Tauchen und Abenteuer auf den Philippinen mit Lui und Andrea
Insel Negros - Dumaguete
Aufstehen! Um 5:30 Uhr quälen wir uns aus den Federn, packen schnell unser letztes Hab und Gut. Mit etwas Verspätung werden wir gegen 7:00 Uhr von unserem Fahrer abgeholt. Wir müssen uns beeilen, denn um 8:00 Uhr geht schon unsere Fähre und bis zum Hafen brauchen wir eine gute halbe Stunde...ja und eingecheckt haben muss bis 45 Minuten vor Abfahrt...glücklicherweise hat unsere Fähre Verspätung, so dass wir gerade noch mitfahren können.
In Dumaguete angekommen, trifft uns fasst der Schlag - es ist unglaublich heiß und der Schweiß rinnt nur so... Bisher war es ja auch schon warm - aber das hier haut uns echt erst einmal um. Wir beziehen unser günstiges Zimmer - mal ehrlich: es ist günstig und klimatisiert, aber mehr positive Eigenschaften hat es wirklich nicht - und machen uns dann auf Sightseeing-Tour durch Dumaguete. Es ist nach wie vor heiß und schwül, aber wir sind tapfer. Wir schleppen uns durch die lauten und lebhaften Straßen. Massig Menschen und ebenso viele Tricycles sind auf der Straße, und eigentlich ist es ja auch irgendwie schön. Aber irgendwie auch wieder nicht. Schnell fällt uns auf, dass an jeder Ecke lauter Fast-Food-Buden stehen. Es gibt kein einziges philippinisches 'Restaurant' oder Stände an der Straße, wie wir es uns eigentlich erhofft hatten. Die Philippinos scheinen auf Asia Nudeln aus der Tüte, Burger und sonstige Fertignahrung voll zu stehen... irgendwie enttäuschend. Wir shoppen ein bisschen, besichtigen die Sehenswürdigkeiten der Stadt, und schlendern dann gemütlich über den Fleisch-, Obst- und Gemüsemarkt. Aber wenn es nur nicht so heiß wäre... Haben wir das etwa schon erwähnt?
Irgendwann machen wir uns geschafft auf in unser Zimmer. Und dort leiden wir weiter: der Strom ist ausgefallen. Es ist brütend heiß in unserem Zimmer, zudem gibt es auch nicht einen Tropfen Wasser zum Duschen. Jammer, jammer. Wir liegen müde auf unseren Betten... Irgendwann ist der Strom dann aber glücklicherweise wieder da und wir bereiten uns mittels einer ausgiebigen Dusche auf den nächsten Programmpunkt, eine Thai-Massage, vor. Was für ein Erlebnis! Lui ist danach aber leider - immer noch - total geschlaucht! Wir werden massiert, geknetet und unsere Knochen werden so gut es geht verbogen. Leider hat Lui vergessen zu erwähnen, dass er an der Wade einen großen blauen Fleck hat...die intensive Spezialbehandlung an dieser Stelle hat besonders gut getan... Was ihm auch sehr gut gefallen hat war, dass sich die Masseurin mit den Knien auf seinen Allerwertesten gekniet hat und dann begonnen hat, mit den Ellbogen den Rücken zu bearbeiten. Er fühlte sich wie ein eingespannter Ochse... Andrea hingegen hätte gerne vor sich hin geschlummert und die Massage einfach nur genossen. Aber in regelmäßigen Abständen wurde gezogen, gedehnt, es war wie im Sportunterricht. Aber wir wollten es ja genau so und nicht anders
Abends essen wir gegrilltes Hühnchen mit Reis und Salat und machen uns dann zeitig auf ins Bett. Morgen möchten wir früh raus und das Land 'erobern'! Damaguete ist anders als das, was wir bisher gesehen und erlebt haben. Aber das ist auch gut so und erwünscht, denn bisher waren wir ja fast ausschließlich 'unter Wasser'. Wir sind sicher, dass wir uns hier schnell wohl fühlen werden.
"Silvester droht!" - es wird aufgerüstet zum Jahreswechsel. An ca. 30 Ständen werden Knaller in allen Formen und Farben zum Verkauf angeboten.
Aufbruch: | 05.12.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 28.01.2010 |