Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
China: Zili und der Li Garten
Von Guangzhou aus machen wir uns auf den Weg nach Zili, einem kleinen altem Dorf in der Gegend um Kaiping. Von hier aus sind um die Jahrhunderwende viele Chinesen als billige Arbeitskräfte nach Übersee ausgewandert bzw. wurden sie auch teilweise dorthin als eine Art Sklaven verschleppt. Die wenigen die es schaften dort zu Reichtum und Wohlstand zu kommen, haben dann einen Großteil des dort verdienten Geld wieder zurück zu Ihren Familein geschickt. Um die Daheimgebliebenen vor Räubern und sonstigen Gefahren zu schützen haben sie in dieser Gegend über 3000 sogenannte Diaolous bauen lassen. Diese Diaolous sind bis zu 5 Stockwerke hohe Wachtürme in denen sich bei Gefahr der ganze Familienclan zurückziehen konnte. Von der erhöhten Position ließen sich Angreifer viel leichter abwehren. Die Türme erinnerten uns vom Aussehen her irgendwie an die Havelis in Rajasthan, nur das sie viel jünger sind und selbstverständlich in China stehen.
Das schönste unseres Besuches war aber die Ruhe und die Natur hier zwischen den alten Dörfern.
Ganz in der Nähe hat sich einer der wohlhabenden Überseechinesen, nachdem er zurückgekommen ist, einen riesigen Park anlegen lassen. Nach seinen Erbauer heist dieser Li Garten. Eigentlich ist es vielmehr eine Ansammlung von Villen und Teichen die den chinesischen und den westlichen Baustil auf nahezu perfekte Weise ergänzen.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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