Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
Indonesien: Bromo Vulkan, Java
Unsere letzte Station auf Java führt uns nochmal auf einem Vulkan, dem Bromo. Dieser aktive Vulkan liegt inmitten des riesigen Kraters des vorgeschichtlichem Tengger Vulkans. Neben dem Bromo, sind innerhalb des 10km breiten Kraters auch noch der Batok und der Kursi, welche aber beide nicht mehr aktiv sind.
Nachdem wir trotz all der Probleme bei der Anreise, einen ganzen Tag für läpische 350km gut ausgebauter Straße, doch noch in Cemoro Lawang genau an der Kante des großen Kraters ankommen, sind wir überglücklich und freuen uns schon auf den bevorstehenden frühmorgentlichen Abstecher zum Bromo.
Um 3 Uhr haut uns der Wecker dann auch schon nach 5 Stunden Schlaf aus den Federn und wir machen uns bei Vollmond auf den Weg in Richtung eines Aussichtspunktes inmitten einer der meherern hundert Meter hohen Steilwände des Tengger Kraters. Zum Glück spendet der Vollmond uns sein silbriges Licht, denn ansonsten wäre der steile Anstieg doch um einiges riskanter gewesen als er es auf dem rutschigen Untergrund eh schon war. Nachdem wir etwa eine Stunde durch die vom Tau total nassen Gräser, Farne und Büsche nach oben geklettert sind erreichen wir noch im Dunkeln den Aussichtspunkt auf etwa 2700m Höhe. Der Sonnenaufgang über dem weit entfernten Kawah Ijen ist der Auftakt au einem wahren Spektakel. Wir stehen Staunend weit über dem Krater und geniesen dieses Naturschauspiel. Leider steigt der Nebel immer weiter nach oben und als wir den Krater des Bromo nicht mehr sehen können machen wir uns auf den Weg hinab.
Wir folgen einen schmalen Pferdepfad die Stielwand hinab und tauchen bald in die Nebelbank ein die uns völlig die Sicht nimmt. Wir folgen einfach dem gut sichtbaren Pfad und so gelangen durch die anfänglich noch strac k bewachsene Ebene immer näher an den rauchenden Krater heran. Je länger wir laufen desto mehr lichtet sich der Nebel und als wir etwa auf einen Kilometer an den Krater herangekommen sind hat sich der Nebel komplett verzogen und wir haben freie Sicht auf den Bilderbuchvulkan.
Nachdem wir den steilen Anstieg durch das zerklüfte Land vor dem Krater hinter uns gebracht haben und auf dem schmalen Grat des Vulkankegels stehen, können wir einen Blick in diesen wahren Höllenschlund werfen. Aus einer langen und breiten Spalte wird immer wieder eine große Rauchwolke hinausgepresst, die dann mehrer hundert Meter senkrecht nach oben steigt. So habe ich mir den Bilck in einen großen Vulkan vorgestellt.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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