Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
Laos: Kong Lo
Wir folgen dem Mekong weiterhin und so landen wir erstmal etwa 350 km weiter nördlich in Thakhek, der Provinzhauptstadt von Khammuan. Unser ursprünglicher Plan war gleich hier rund um den Phou Hi Poun Nationalpark eine weitere Rollertour zu machen. Aber da es erstmal für 24 Stunden regnet entscheiden wir dann doch darauf zu verzichten und so entscheiden, als wir am Nachmittag am Mekong sitzten, lieber mit dem Bus zur weiter im Norden liegenden Höhle Kong Lo zu fahren. Wir treffen auch noch Luc, einen Ami, der uns die nächsten Tage begleiten wird.
Als wir mit dem Bus aus dem Mekongtal in die Region des Phou Hi Poun Nationalparks fahren sind wir erstmal hinundweg. Eine einzigartige Landschaft aus Dschungel und wilden Karststeinformationen. Wir kommen schliesslich in ein weites Tal in welchem wir bis zu seinem Ende folgen. Dort endet die Straße und nachdem wir etwas durch den Dschungel gelaufen sind kommen wir an einen Fluß und einen kleinen See. Der Fluß kommt direkt aus der Steilwand und genau auf diesen werden wir in die Kong lo Höhle fahren, denn anders ist das gar nicht möglich. Die Fahrt auf dem Fluß ist die absolute Härte. Die Höhe der Höhle variert von 3 bis zu 100m und das selbe gilt für ihre breite. Nur im Schein von Taschenlampen steuern wir durch die dunkle Höhle. Nach 1.5km machen wir einen Stop und wir schauen uns ein paar nett ausgeleuchtete Stalaktiten und Stalakmiten an.
Aber mit Abstand das Beste ist die Fahrt auf dem unterirdischen Fluß. Wir fahren dann auch immer tiefer in den Berg hinein und es geht um scharfe Kanten und Ecken. Nach über 7 Kilometern sehen wir auf einmal wieder Tageslicht. Wir haben den gesamten Berg durchquert und nach einer kurzen Fahrt durch den Dschungel machen wir einen Halt. Normalerweise könnten wir jetzt hier noch zu zwei Dörfern laufen die sich hier in dem abgeschiedenen Tal befinden und nur durch die Höhle erreicht werden können. Aber da es zu regnen beginnt und die Dämmerrung auch schon langsam hereinbricht müssen wir uns auf den Rückweg durch die Höhle machen. Wieder auf der anderen Seite angekommen laufen wir in das nächste kleine Dorf und dort finden wir nach etwas Überzeugungsarbeit auch bei einer Familie einen Platz zum Schlafen. Der Abend rundet dann den Besuch einer der genialsten Höhlen die wir je gesehen haben noch perfekt ab.
Der schöne Abend mit unserer Gastgeberin die lecker für uns gekocht hat und dazu gibt es Laolao Whisky.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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