Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
China: Tiger Leaping Gorge
Zwischen Lijiang und Shangri La liegt die 2. tiefste Schlucht der Welt, die Tiger Leaping Schlucht. Diese gigantische Schlucht hat uns dann nochmal zum Yangtse geführt. Hier ist er aber noch sehr schmal und wild und wird auf beiden Seiten von teilweise über 2000m hohen Steilwänden zwischen die 2 über 5500m hohen Gerbirgsketten gequetscht.
Wir starten unseren 2 tägigen Trek in Qiao Tou auf 1600 m Höhe gelegen am Beginn der Schlucht. In Lijiang haben wir zwei Mädels getroffen die jetzt mit uns zusammen den Trek in Angriff nehmen wollen. Wir sind alle so froh das die Wettervoraussage mal wieder voll daneben lag, anstatt von Regen erwartet uns schönster Sonnenschein.
Der Beginn ist dann auch gleich recht steil und wir müssen noch auf einer geteerten Straße die ersten paar hundert Höhenmeter überwinden. Die Tiger Leaping Schlucht ist hier allerdings noch recht breit und so ist es eigentlich erst der Einstieg in die wahre Schlucht. Nachdem wir den ertsen Anstieg hinter uns gebracht haben ist erst mal Zeit etwas zu verschnaufen. Wir laufen nun auf einem staubigen Eselspfad mehr oder weniger waagrecht an der Steilwand entlang und passieren dabei auch das erste der 3 in der Schlucht liegenden kleinen Siedlungen. Diese krallen sich geradezu an die Steilwände und jeder Quadratzentimeter des ausnamsweise nicht ganz so steilen Geländes um die Siedlungen herum ist in Terrrasenfelder umgewandelt worden. Tief unter uns ist das Grollen des Yangtse ein ständiger Begleiter.
Nachdem wir das Dorf passiert haben geht es in die Vollen. In der mittlerweile starken und gnadenlos auf uns herabscheinenden Sonne geht es in engen Serpentinen nur noch die nahezu senkrechte Steilwand nach oben. Jeder Baum bzw. Strauch der uns mit seltenem Schatten verwöhnt wird von uns Vieren dankbar angenommen. Als wir dann endlich die höchtse Stelle auf 2650m erreicht haben ist die Aussicht einfach atemraubend. Wir stehen auf einem Kliff und über 1000m senkrecht unter uns können wir den turkisblauen Yangtse sehen und immer noch hören.
Nachdem wir uns erstmal von dem anstrengendem Anstieg ausgeruht haben, geht es dann auch schon gleich wieder ein gutes Stück nach unten. Jetzt beginnt der leichte Teil des Treks, aber dafür auch der Spektakulärste. Die schneebedeckten Berge auf der anderen Seite sind zum greifen nahe und in der Nachmittagssonne ist es ein wahres Farbenspiel was wir beim wandern beobachten können. Als wir dann am späten Nachmittag bei einer Unterkunft ankommen entscheiden wir das es für Heute genug ist und so verbringen wir einen entspannten Abend in der Schlucht. Allein schon die Toiletten sind der Hammer. Das sind wahrscheinlich die Toiletten mit der besten Aussicht der Welt. Zur steilen Hangseite haben sie keine Mauer und so kann man jeder Zeit die Aussicht auf die Schlucht und die schneebedeckten Gipfel geniessen.
Am nächsten Morgen starten wir zeitig um nicht wieder in der größten Mittagshitze herumlaufen zu müssen. Obwohl es nur noch ein kurzes Stück Weg ist, ist es um so eindrücklicher. Wir laufen auf Überhängen auf den Klippen entlang und dabei müssen wir auch noch einen kalten Wasserfall durchqueren. Gestern hätten wir uns sofort unter ihm gestellt und uns die Erfrischung auf keinen Fall entgehen lassen. Leider ist es heute noch zu früh und die Sonne ist erst seit wenigen Minuten über den Bergen hervorgekommen und so verspührt keiner wirklich Lust sich unter das Eiswasser zu stellen.
Der Weg geht stetig in Richtung des Flusses und so sind wir dann auch schon nach nicht mal 2 Stunden am Ende der Schlucht angekommen. Wir sind dort zwatr immer noch gute 500m über dem Yangtse aber wir entscheiden ums nicht bis zu ihm hinuter zu steigen. Der Abstieg und der Aufstieg soll an die 4 Stunden dauern udn da wir noch heute direkt weieter nbach Shangri- La wollen lassen wir es bleiben und machen uns auf den Weg zurück zum Anfang. Das nimmt dann auch noch genug Zeit in Anspruch, vorallem weil sie gerade dabei sind die alte schmale Straße zu verbreitern. Es ist eine einzige Staubpiste und an einer Stelle ist ein riesiger Steinrutsch den wir erst zu Fuß überqueren können als die Bauarbeiter Mittagspause machen.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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