Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
Kambodscha: Siem Riep
Als unser erstes Ziel in Kambodsach haben wir uns gleichmal für den absoluten Megahotspot entschieden.
Ankor Wat und Ankor Thom
die Ruinen der Haupstadt des antiken Khmer Königreichs
Die Basis für unsere Exkursion ist Siem Riep. Von hier aus erkunden wir drei Tage lang die beeindruckenden Tempelanlagen und Paläste.
Am ersten Tag fahren wir mit dem Rad zuallererst zu dem bekanntesten Tempel, Ankor Wat. Diese riesige Tempelanlage ist von einem breiten Wassergraben umgeben und kann nur über einen Zugang betretten werden. Inmitten des Areals ragt majestätisch der Haupttempel mit seinen 5 Türmen empor. Wir schlendern durch die langen Säulengänge mit ihren endlos erscheinden Fresken und erklimmen das Heiligturm das inmitten der 5 Türme in luftiger Höhe trohnt. Von hier aus lassen wir unseren Blick über die gesamte Anlage schweifen die mittlerweile von einem dichten Wald umgeben ist.
Danach machen wir uns auf den Weg durch den Dschungel in Richtung Ankor Thom. Wie aus dem nichts erscheint plötzlich vor uns ein beeindruckendes Eingangstor aus dem Dickicht.
Nachdem wir dieses durchfahren haben kommt schon bald der für mich schönste Tempel den ich je gesehen habe in Sicht. Der Bayon mit seinen weit über 30 Türmen ist der absolute Blickfang. Von jedem der Türme schauen riesige Gesichter die Bodhisattva Lokeshvara darstellen in jede Himmelsrichtung. Wir verbringen hier noch mehr Zeit als zuvor in Ankor Wat und kommen die ganze Zeit aus dem Staunen nicht mehr herraus.
Zum Abschluss des ersten Tages schauen wir uns den Sonnenuntergang von dem einzigen Hügels inmitten der Ruinen an.
Den zweiten Tag beginnen wir mit einer Fahrt durch die Nacht. Unser Ziel ist abermals Ankor Wat wo wir den Sonnenaufgang betrachten wollen. Wir finden uns an einem kleinen künstlich angelegeten Teich genau vor dem Hauptgebäude zusammen mit vielen anderen ein. Ein wirklich kaum zu vergessender Anblick. In dem Teich spiegelt sich der komplette Bau währendessen der Himmel dahinter in immer wieder neuen Farben den Aufgang der Sonne bejubelt.
Danach erkunden wir Ankor Thom mit seinen vielen Palastruinen und der imposanten Elefantenterasse. In den noch frühen Morgenstunden sind wir meistens noch ungestört von den Massen, da diese zuerst Ankor Wat besichtigen. So durchstreifen wir das weitläufige Areal ganz entspannt und stoßen hier und da auf versteckte Schönheiten.
Wir verlassen Ankor Thom durch das ebenfalls imposante Victory Gate im Osten und setzen unsere Radltour auf der ehemaligen Prachtstraße rund um Ankor Thom fort. Während wir durch den teilweise dichten Dschungel fahren passieren wir viele fast vollständig überwucherte Steinhaufen und ab und an kommen wir an gigantischen Stufenpyramiden vorbei.
So erreichen wir dann noch einer etwas längeren Fahrt unser nächster Ziel, Ta Prohm. Die Gebäude dieses großen Tempelkomplexes nehmen mehr als 1 Hektar in anspruch. Allerdings sind sie zum Großteil stark verfallen und mit Urwaldriesen überwachsen. Das macht aber gerade den Charme des Ortes aus. Über vielen Gebäuden sind im laufe von hunderten Jahren Urwaldriesen gewachsen und mit ihren riesigen Wurzeln scheinen sie heute den Gebäuden noch mehr Stabilität zu geben. Wir streifen ewig durch die verfallen Gebäude umher und dabei kommen wir uns wie echte Entdecker vor.
Wir folgen den ganzen Nachmittag bei einer Affenhitze der Prachtsraße und nach und nach läßt unsere Begeisterung für die vielen Ruinen aber rapide nach. wir schauen uns nur noch einige der alten Gebäude an, aber nach knapp 10 Stunden haben wir echt genug und wir kehren nach Siem Riep zurück.
Am letzten Tag unserer Ankor Exkursion lassen wir uns mit dem Tuk Tuk zur ca. 30 km entfernten Roluos Gruppe fahren. Hier besichtigen wir die Tempel Preah Ko, Bakong und Lolei. Leider können die Tempel bei weitem nicht mit den Highlights der letzten Tage mithalten. Nur der Bakong Tempel mit seiner hohen Stufenpyramide und den 8 Türmen darum ist ein echter Hinkucker. Der Bakong und der Lolei Tempel sind auch die einzig beiden die heute noch ein belebtes buddhistisches Kloster beheimaten.
Die drei Tage rund um Ankor Wat waren auf jeden Fall extrem beeindruckend und wir sind echt froh das wir uns die Zeit genommen haben alles ausführlich zu erkunden.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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