Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!
China: Yang Shuo
Allein die Reise von Guilin nach Yang Shuo war einfach der Hit. Wir sind den wunderschönen Li Fluß mit einem Bambusfloß hinabgefahren und konnten so die eindrucksvolle Landschaft einfach nur geniesen. Um den breiten und größtenteils träge dahinfliessenden Fluß ragen hunderte Meter hohe Karsthügel aus den Bambuswäldern steil empor. Die Landschaft ist selbst für China so aussergewöhnlich, das ein Teil des Flusses mit den Hügeln im Hintergrund auf den 20 Yuan Noten zu sehen ist.
Yang Shuo ist dann selbst in 2 Teile geteilt. Rund um das Flußufer ist der alte Stadtkern noch größtenteils vorhanden und einfach schön. Die unansehnliche Neustadt zieht sich dann tief bis ins Hinterland und wir sind nur froh das wir dort nicht hinmüssen.
Yang Shuo ist der perfekte Startpunkt für ausgedehnte Radtouren ins ländliche Hinterland. Wir fahren am kleinen Yulong Fluß entlang. Dabei durchqueren wir immer wieder kleine uralte Bauerndörfer und beobachten dabei wie hier die Felder noch alle mit Hand bzw. mir Wasserbüffeln bestellt werden. Schade das es noch nicht wiklich warm genug ist um in den klaren Fluss zu springen und sich abzukühlen.
Auch hier sind überall die Karsthügel um uns herum. Manche sind von Wind und Wetter so ausgewaschen das sich die ausgefallensten Strukturen ergeben. So gibt es hier einen Hügel der Moon Hill genannt wird. Am Gipfel dieses imposanten Hügels klafft ein großer halbrunder Durchgang der aussieht wie ein Halbmond.
Durch die brüchige Struktur der Felsen sind im nahezu jedem Hügel Höhlen zu finden. Eine davon ist zu einem drittel mit Wasser gefüllt und um sie zu betreten muss man mit einen kleinen Boot und sehr geduckt sitzend hineinfahren. Die Höhle ist dann aber gigantisch und immer wieder können wir die Decke kaum erkannen. Das beste ist jedoch das wir im Inneren an mehreren stellen in Naturpools baden können. Das Wasser ist zwar schweinekalt, aber es macht doch jede Menge Spass in der Höhle zu planschen. Vorallem da es zum Abschluss noch in die heißen Quellen geht. Wir liegen unter der immens hohen Decke in kleinen Naturpools im bis zu 40 Grad warmen Wasser und wärmen uns so wieer bestens auf.
Die Essgewohnheiten hier sind auch etwas besonderes. Hier wrd wirklich alles gegessen. Es ist einer der wenigen Orte in denen es noch in so gut wie jeder Speisekarte eine Gericht mit Hundefleisch gibt. Es gibt sogar spezielle Hundefleisch Restaurants. Natürlich schauen wir uns auch auf dem Markt um. Das ist dann schon ganz schön krass. Aus kleinen Käfigen schauen uns die jungen Hunde ganz verstöhrt an, es scheint ganz so das sie wüssten was Ihnen in den nächste Minuten blüht. Ist auch nicht weiter verwunderlich wenn überall die bereits geschlachteten Hunde an Häcken, bzw. die Hundekotletts in er Auslage zu sehen sind. Dieser Anblick ist doch etwas zu krass für uns, daher können wir auch nicht die Hürde überwinden und Hundefleisch probieren.
Aufbruch: | 30.12.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.11.2010 |
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