Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum? Reisen wir schon wieder rum!

Reisezeit: Dezember 2009 - November 2010  |  von Christian S.

Kambodscha: Phnom Penh

Endlich mal wieder in einer Hauptstadt in Südost Asien. Es ist laut, staubig, dreckig und vorallem stickig. Herzlich Willkommen in Phnom Penh. So dachten wir auf jeden Fall als wir nach einer stundenlangen Fahrt durch das Verkehrschaos in Phnom Penh an dem total kaotischen Busbahnhof ankommen. Aber schon als wir unsere Unterkunft in dem ruhigen Viertel am Ufer des kleinen Sees bezogen haben ändert sich unsere Meinung.
Wir erkunden die Stadt auf den Fahrrad und an jeder Straßenecke kann man erkennen das Phnom Penh nicht nur das wirtschaftliche sondern auch das spirituelle Zentrum Kambodschas ist. Wir passieren viele prachtvolle Wats (Klöster) und die Mönche in ihrem orange farbenen Gewändern sind überall anzutreffen. Natürlich ist der Königspalast mit seinen vielen Gebäuden am prachtvoll angelegtem Ufer des Mekong das Highlight in der City.

Mönche sieht man hier überall

Mönche sieht man hier überall

Wir sind mit dem Velo unterwegs

Wir sind mit dem Velo unterwegs

Der glänzende Königspalast

Der glänzende Königspalast

Das ist das Unabhängigkeits Monument mitten in Phnom Penh

Das ist das Unabhängigkeits Monument mitten in Phnom Penh

Eine der Blumenverkäuferinnen am Ufer des Mekong

Eine der Blumenverkäuferinnen am Ufer des Mekong

In und rund um Phnom Penh haben die Roten Khmer natürlich während ihres Regimes ohne Ende gewütet. Eine Schule wurde in das berüchtigte S-21 Gefängnis umgewandelt. Hier wurden die Gefangen bestialisch gefoltert und dann schliesslich zu den Killing Fields nach Choeung Ek gebracht. Dort wurden sie dann brutal abgeschlachtet um Munition zu sparen. Die Leichen wurden dann in einem der 128 Massengräbern verschart. Wir sind absolut fassungslos beim Anblick dieses Ort des Grauens mit den Gruben der ehemaligen Massengräber und durch die gläserne Gedächtnisstupa in welcher die Knochen der über 17000 Toten einen letzte Ruhestätte gefunden haben. Ich kann es beim besten Willen nicht verstehen warum wir in der Schule nie etwas von dieser absolut grausamen und menschenverachtenden Schreckensherrschaft erfahren haben. Vielleicht waren die Roten Khmer ja auch einfach zu weit von Europa entfernt, oder hier gab es halt für den Westen nichts zu ergattern.

Hier wird man Zeuge von den Grausamkeiten der Roten Khmer

Hier wird man Zeuge von den Grausamkeiten der Roten Khmer

© Christian S., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ganz einfach, Ihr Lieben. Es hat noch niemand gegen die extrem ansteckende Krankheit Reisefieber einen wirksamen Impfstoff erfunden. Deshalb haben wir wieder unsere Rucksaecke gepackt und haben uns auf die Socken gemacht. Wir sind schon ganz gespannt was uns so alles auf diesem Trip erwartet. Ihr koennt unsere Abenteuer gerne ganz relaxt vom Sofa aus mitverfolgen. Wir wuenschen Euch schon im vorraus viel Spass beim lesen. Aber jetzt wird es Zeit das es mal los geht.........................
Details:
Aufbruch: 30.12.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 01.11.2010
Reiseziele: China
Hongkong
Philippinen
Indonesien
Thailand
Kambodscha
Laos
Myanmar
Der Autor
 
Christian S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.