Ferne Welt wir kommen...
AUSTRALIEN: 9.-11.10.10 Great Barrier Reef
Und dann endlich - unser Tauchtrip zum Great Barrier Reef hat begonnen. Mit ca. 2.000 km Länge das größte Riff der Welt und wenn man schon mal hier ist muss man das einfach machen!
Wir haben uns nichts geschenkt und eine nicht ganz billige 3day/2night Tour bei Pro Dive gebucht. Und das war richtig - kein Massenauflauf, keine fixen Plattformen im Reef und nur 32 Taucher/Schnorchler auf dem Boot. Also an alle, die das auch noch vorhaben, wir machen hier Werbung für ProDive!!! Sind spitze die Burschen!
Das ganze war ein super tolles Erlebnis und ein echtes Highlight auf unserer bisherigen Reise. Aber seht selbst!
Unser Tauchboot für die nächsten 3 Tage.
Nach 3 Stunden Fahrt waren wir dann auch schon am Milln Reef, eines von 4 äußeren Reefs die der Company quasi "gehören". Die machen das ganz gescheit dort und teilen sich die Reefs untereinander auf, dh man betaucht quasi exklusiv die einzelnen Reefs.
Im klimatisierten Salon lässt es sich zwischen den Tauchgängen schön chillen...
...oder mit den anderen am Deck...
...herumschwitzen...
...oder ein Zigaretterl rauchen.
Das Essen war reichlich und gut...
...und die Nächte kurz. Aber wir hatten immerhin wieder ein echtes Bett!!!
Unsere 6-köpfige Crew bestand aus dem Skipper Gary...
...dem Instructor Perry der sich immer mal wieder eine Zigarette wutzelte...
...und sich dann dem small talk hingab. Seine Lieblingsworte: Easy, amazing, no worries!
Divemaster Brandon hier bei einem Anlegemanöver.
...Massa (rechts im Bild), der 2 Japanern die hohe Tauchkunst beibrachte...
...und Tim (links im Bild) der uns erklärte wo wir hintauchen sollten sowie Jen, die Köchin.
Unsere Teller abspülen mussten wir immer selbst (des nächtens sind dann die Haie ums Boot gekreist)...
...die Crew hat dann die Feinarbeit übernommen. Da musste auch der Skipper ran.
Und dann sind wir ein paar mal getaucht...
...in den 3 Tagen insgesamt 11 Mal! War ziemlich sportlich wie man an dem Timetable hier sieht.
Vor jedem Tauchgang hat sich unser Timmy liebevoll der Zeichnung des Tauchplatzes gewidmet. Seine Lieblingsworte:"Alrighty" und "Bummy" für Pinnacles, also die Korallenberge unter Wasser.
Auf Basis so einer Zeichnung...
...und anschließender mündlicher Erläuterung sollte man sich dann auskennen?! Naja, fast immer...
Und wenn man mal wieder hunderte Meter vom Boot entfernt aufgetaucht ist war immer einer da, der das Beiboot losschickte.
Und es war soooooooo geil!!! Hier ein paar Eindrücke für euch: ein Blumenstrauß
Die Riffe sind hier noch super in Ordnung...
Muschel
Würstln
Riesige Büffelkopfpapageienfische, die Korallen fressen...
...und dann den herrlich weißen Sand produzieren.
Hier der kleine Bruder
Diesmal waren wir ganz ohne Guides unterwegs...
...ich natürlich mit langem Anzug damit mich keine bösen Quallen dawischen (hat diesmal auch wirklich geklappt, dafür hab ich aber ordentliche Kratzer von Korallen an den Füßen; da hat manchmal die Tarierung nicht ganz hingehauen...)
Solche Dinger waren das unter anderem...
...super schön anzuschauen aber auch ganz schön scharf.
Einen geilen Tauchgang hatten wir wo wir gleich 2 Haie gesehen haben. Einen White Tip Reef Shark der völlig relaxed im Sand sein Mittagsschläfchen gemacht hat und einen Grey Reef Shark der zum fotografieren leider zu schnell war.
Haie gibt's hier viele aber es ist trotzdem immer ein saugeiles Erlebnis...
...und definitiv der Höhepunkt eines jeden Tauchgangs...
...und man freut sich jedesmal wie ein Kleinkind.
Sooooooo groß war er!!!
Echt geil!!!
2 Nachttauchgänge haben wir absolviert, dabei sind wir aber einem Guide gefolgt und wurden mit so Leuchtdingern quasi "gebrandmarked". Wir waren übrigens Team pink...
Nachttauchgänge sind immer etwas ganz, ganz besonderes, schließlich hat man ja nur seinen Lichtstrahl von der Lampe. Und besonders wenn man weiß dass unter dem Boot die Haie kreisen...
Muränen sind anscheinend nachtaktiv...
...Seegurken auch.
Das Adrenalin steigt auf alle Fälle, vor allem wenn man beim safety stop unter dem Boot hängt und die Grey Reef Sharks im Bootslicht um einen herumkreisen sieht. Unsere kleinen Wunden, etc. wurden vorher alle feinsäuberlich abgeklebt.
Und hier: Wally (sprich "Woli"), eine Maori Wrasse, an Taucher gewöhnt und super verfressen. Und einzahnig wie man sieht.
Hier nochmals von der Seite. Wenn man so tut als würde man ihm aus seiner Weste etwas zu fressen geben, kommt der ganz nahe an einen heran. Saugeil, vor allem weil Wally mit 1,50m schon ordentlich groß war.
So wie überhaupt die Fische hier unglaublich groß sind, der Riffschutz zahlt sich offenbar aus. Hier nochmals ein dicker Büffelkopfpapageienfisch.
Jamaican Sweetlip
bei der Kiemenpflege an einer Cleaning Station
fetter Zackenbarsch
ein blau-gelber
ein bisi kalt ist's am Ende eines jeden Tauchgangs schon immer geworden
Wieviele Fische sieht man hier?
Drückerfisch (aber friedlich)
Vor lauter Fischen konnten wir uns manchmal gar nicht mehr sehen.
ein Pärchen
Die sind auch lustig - Trompetenfische. Der Kopf ist unten.
Eine schöne Rifflandschaft...
...mit einem kleinen Weihnachtsbäumchen drauf.
Rochen gibt's hier natürlich auch.
Hier nochmals ein Hai beim gemütlich pennen. Leider hat es unser Tauchprofil nicht mehr zugelassen, da weiter runterzutauchen, deshalb leider nur von der Ferne.
Beim Safety Stop unter dem Boot kann man nochmal gut die Fische beobachten...
...oder einfach nur...
...herumblödeln.
Und dann ging's auch schon wieder zurück nach Cairns...
...an Seglern und...
...Wasserflugzeugen vorbei.
Das Einparkmanöver ist auch gelungen, die Treppe musste halt ein bisi verschoben werden...
Zum Abschluss nochmals unser Bötchen aus der Ferne. Schön wars, geil wars...
...Australien ist gut zu uns!
Aufbruch: | 02.08.2010 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 17.05.2011 |
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