Ferne Welt wir kommen...
KAMBODSCHA: 18.-20.3.11 Battambang
Der letzte Stop in Kambodscha führte uns nach Battambang westlich von Siam Reap. Obwohl Battambang die zweitgrößte Stadt Kambodschas ist, geht es hier noch relativ gemütlich zu. Wir haben zwei Tagestouren mit dem unglaublich sympathischen Tuk-Tuk Fahrer Hanhoun gemacht und dabei viel über das Land und die Geschichte Kambodschas erfahren.
Nach ca. 2 Wochen verliessen wir dann etwas zwiegespalten Kambodscha. Wir haben viele offene und super freundliche Menschen kennengelert, sind aber der Meinung dass das Land wohl noch einige Jahre brauchen wird um über seine Vergangenheit hinwegzukommen.
Das nächste Kapitel handelt dann schon von den Philippinen, dem letzten Land unserer Reise. Denn - mittlerweile haben wir unseren Heimflug gebucht: am 17.5. stehen wir wieder auf österreichischem Boden!!!
Battambang, ein elegantes Städtchen mit viel französischer Architektur
Der örtliche Springbrunnen. Viele Menschen haben ihn ganz ehrfürchtig bestaunt...
Und wieder mal ein Hendl vom örtlichen Hendlbrater...
Und dann geht unsere erste Tuk-Tuk Tour auch schon los!
Mit Hanhoun machen wir uns auf den Weg. Hier als Werbung für ihn noch seine Telefonnummer, der Typ war echt toll!!!
1. Station: der berühmte Bambootrain von Battambang. Eine Doku dazu haben wir im Fernsehen schon mal gesehen und mussten da natürlich auch hin. Erstmals zahlen: unglaubliche 5 USD pro Person!
Die Locals verwenden den bambootrain um Waren von ihren Dörfern zum Markt zu transportieren und für Touris gibts sogenannte "special rides".
Das Teil fährt unglaublich schnell.
Und wenn einem ein anderes Gefährt entgegen kommt...
...wird ein Zug einfach abgebaut. Das obere Teil runter...
...die Räder runter...
...und schon kann das andere Gefährt passieren.
Die locals hier (in ihren landestypischen karierten Tüchern) durften sitzenbleiben.
Dann nochmal schnell schauen ob ein weiterer Bambootrain kommt...
...und weiter gehts...
...mit Vollgas!!!
In einem kleinen Dorf am Ende der Strecke haben wir eine Ziegelfabrik besichtigt.
Kinderarbeit...???
Weiter gehts zu ein paar Tempeln auf einem Hügel...
...mit schöner Aussicht!
Mit einem kleinen Local haben wir uns eine Killing Cave der Khmer Rouge angeschaut.
Runter in die Höhle...
...in der tausende von Kambodschanern ermordet wurden...
...u.a. die Eltern unserer TukTuk-Fahrers Hanhoun (im Schrein sieht man die Knochen der Opfer). Er ist nicht mit in die Höhle gekommen... .
Weiter gehts durch die Umgebung Battambangs...
Und dann wieder unzählige Stufen hinauf zu einem alten Tempel...
...ganz schön anstrengend bei der Hitze.
Der Tempel oben...
...und die schöne Aussicht haben die Anstrengungen aber schnell vergessen lassen.
Dann waren wir noch bei der einzigen Weinkellerei Kambodschas.
Die hat sich aber schnell als Marketinggag entpuppt...
...aber die kleinen Wuffis waren soooo süß!!!
Am nächsten Tag gehts wieder auf Besichtigungstour. Fotostop bei der Pepsi Bottelingplant, unverändert seit 1975.
Stop bei einer alten Frau, die seit zig Jahren Sticky Rice produziert.
Der Reis wird in diesen kleine Bambusröhren stundenlang über offenem Feuer gegart. Die Kunst dabei ist, den Bambus nicht durchzubrennen.
Dann wird die angekohlte Aussenhülle runtergeschnitten...
...und fertig ist das Endprodukt. Schmeckt gut, etwas süßlich und ein paar Bohnen sind auch drinnen.
Man kann sich vorstellen, dass die Produktion nicht gerade gesund ist für die Menschen; mit all dem Rauch und so...
Dann weiter zu einer Gedenkstätte für die 2 Mio Kambodschaner die während der Khmer Rouge Zeit systematisch gefoltert und getötet worden sind.
Für die Jugend Kambodschas wird die Geschichte auf solchen Tafeln bildlich und per Text veranschaulicht. Hanhoun war damals 17 Jahre alt und hat uns viel von der Zeit erzählt... .
Irgendwie erinnert das immer an unsere eigene Geschichte...
Besuch der örtlichen Fischpastenproduzenten.
Fischpasta ist für die Khmer so was wie für uns das Salz im Essen.
Für den europäischen Gaumen aber eine kleine Challenge...
Hat gar nicht so arg gestunken...
Farbenspiele
Das war die einzige "Maschine" die wir gesehen haben...
Weiter zu einer Familie, die Reisnudeln herstellt.
Erst wird der Reis gestampft...
...dann so eine Art Teig gemacht und in die kleinen Behälter gefüllt.
Die Nudeln rein ins heiße Wasser drücken...
...waschen...
...und zusammengerollt in einen Korb legen. Fertig!
Ein weiterer uralter Tempel...
Heiß wars wiedermal!
Und wir froh über jeden Schatten...
...oder jedes Bankerl.
Alt...
...und neu gleich nebenan.
Die Kuh und die Eidechse
Der hiesige Viehtransporter. Da waren ohne Scheiß 5 Kühe drauf. Und ja - natürlich noch lebend!!!
Besuch bei einer Familie, welche die Blätter für Frühlingsrollen herstellt. Den Teig rauf auf eine Art heiße Platte...
...über ein Bambusröllchen wickeln...
...und die Blätter zum Trocknen ablegen.
Fertig!
Die Familie arbeitet JEDEN Tag von früh bis spät am Abend und kommt gerade mal so um die Runden... .
Danke, Hanhoun, für die super 2 Tage die wir mit dir erleben durften. Wir ziehen weiter auf die Philippinen!!!
Aufbruch: | 02.08.2010 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 17.05.2011 |
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