Ferne Welt wir kommen...
KAMBODSCHA: 14.-17.3. und 21.-23.3.11 Siam Reap
Wir sind in Siam Reap! Ist man in SEA unterwegs muss man wohl auch hier her kommen um die Tempelanlagen von Angkor, auch als 8. Weltwunder bezeichnet, und UNESCO Weltkulturerbe zu besichtigen. Erbaut wurden die Tempel so um das 12. Jahrhundert als das Khmer-Reich in voller Blüte erstrahlte.
Siam Reap selbst ist ein kleines Städtchen und lebt von Unmengen von Touristen die hier ein- und wieder ausfliegen um sich die alten Steine anzuschauen. Sauber, nett und schön anzusehen und so weit weg vom Leben des durchschnittlichen Kambodschaners.
Wir haben angenehme Tage in Siam Reap verbracht und die Tempelanlagen waren sicher auch ein Highlight unserer Reise. Es schlägt nur immer etwas auf die Stimmung wenn man - während man sich eine 8 USD Pizza reinhaut - daran denkt wie die Mehrheit der Menschen in diesem Land gerade so über die Runden kommt und wie privilegiert man selber ist... Aber jetzt genug Trübsal geblasen; viel Freude mit den Bildern!
Fahrt nach Siam Reap
Stop bei einer Raststation um die hiesige Spezialität zu probieren...
...frittierte Taranteln!!!
Hier nochmal in Großaufnahme mit besonderen Grüßen an mein Schwesterchen !
Siam Reap, ein schönes Städtchen...
...mit Fluss...
...und unzähligen Fressmeilen für die Touris. Hier die Pub Street.
Unsere Unterkunft - Horizons Cambodia. Wird von einem Aussie quasi als NGO geführt. Die jungen kambodschanischen Angestellten sind super lieb und sprechen alle bereits wirklich perfektes "Aussie-Englisch".
Es lohnt sich wirklich dieses kleine Hotel und die jungen Angestellten mit einem Aufenthalt zu unterstützen!
Einer von etlichen "modernen" Tempeln in Siam Reap.
Marktgeschehen
Lecker Fisch...
...Fleisch...
...und Obst.
Das schreit geradezu nach Hepatitis .
Und dann ging unser Tempelmarathon los! Mit diesem Tuk Tuk hier sind wir 2 Tage herumgefahren und haben uns Angkor Wat & Co angeschaut.
Kamera raus und los gehts!!!
Rein durch das Tor in die riesige Tempelanlage von Angkor.
So schaut er aus, der Eingang.
Die Afferl bekommen eine Banane nach der anderen...
...verkauft von Kindern, die sich wohl sehr darüber wundern dass es Menschen gibt, die Essen zur Belustigung an Affen verfüttern.
Der Bayon Tempel, einer von vielen Tempeln in der 10 m² großen Angkor Thom City. Gebaut um 1200...
...und berühmt für seine vielen Gesichter, 216 an der Zahl.
Unglaublich geil!!!
Den Ausritt haben wir uns als ausgebildete Mahouts erspart .
Der Baphuon Tempel, der von einem Archäologenteam auseinander- und wieder zusammengebaut wurde.
Die Terrace of Elephants, insgesamt 350m long, wurde als Tribüne für öffentliche Zeremonien verwendet.
Die 7m hohe Terrace of the Leper King...
...verziert mit unzähligen Apsaras (Nymphen) aus dem Stein gehauen.
Chau Say Tevoda Tempel
Kleines Pauserl in der Hitze
So eine Hängematte wär jetzt der Hammer!
Thommanon Tempel
Preah Khan, einer der größen Tempel von Angkor.
Aufi, aufi!
Jeder fängt mal klein an .
Es ist sooooo heiß!
Eines von unzähligen Kindern, das einem um "only 1 dollar" alles Mögliche verkaufen wollen. Die hier war aber echt süß und hat auch alle Tempel auf den Fotos namentlich erkannt!
Und wieder runter...
Und dann ein absolutes Highlight - der Ta Prohm Tempel. Hier wurde u.a. Tomb Raider gedreht...
Unglaublich toll mit jahrhundertealten Bäumen...
...die sich hier ihr Anrecht zurückholen.
Da kommt man sich sehr klein vor...
Auch hier kleine Verkäufer...
Leider habens den Tempel mit den Holztreppen schon sehr verschandelt; trotzdem war eine ganz eigene, tolle Stimmung dort!
Und dann - Angkor Wat selbst! Der Tempel ist umrahmt von einer 1,3x1,5km langen Mauer...
...und ist das größte religiöse Gebilde der Welt!
Angkor Wat ist das Nationalsymbol und der große Stolz der Kambodschaner. So heißt das hiesige Bier zB "Angkor". Slogan übrigens auch sehr gut: "My country, my beer" .
Sie können aber auch stolz drauf sein, wie wir finden!
Die Sandsteine wurden damals 50km weit hierher transportiert. Eine logistische Meisterleistung!
Der innere Tempelkomplex ist umgeben von einer 800m langen Wand...
...verziert mit lauter wunderschönen Reliefs.
Auch ein Tempelbewohner
Nach diesem Tempelmarathon haben wir es uns am Abend in einem BBQ Restaurant gutgehen lassen.
Das Essen war super gut, günstig und die Bedienung von Ladyboys auch sehr lustig .
Sehr zu empfehlen, die BBQ Meile. Rechts unten, die traurige Seite Kambodschas: viele Menschen, die durch Landminen ihre Gliedmaßen verloren haben und nun als Bettler oder Buchverkäufer versuchen über die Runden zu kommen.
Am nächsten Tag dann - der Banteay Srei Tempel...
...berühmt für seine einzigartigen Reliefs aus dem rötlichen Stein gehauen.
Echt beeindruckend, dieser Tempel!
Auf dem Schild steht: No parking!
Unterwegs mit dem Tuk Tuk sieht man allerhand interessantes: Tiertransporter...
Kohle mit Motorrad und Anhänger transportiert. Die Armen haben gerade eine Panne...
Ochsenkarren
Und dazwischen die Häuser der Landbevölkerung aus Bambus. Wir fragen uns immer wieder wie das in der Regenzeit funktioniert...
Und dann sagen wir unserem Tuk-Tuk Fahrer dass wir irgendwo hinwollen wo wir keine Massen an Touristen antreffen. Und schon heißt es marschieren...
Die Strecke war schön zu gehen...
...und wir haben wirklich nicht viele Leute getroffen.
Und hier das Ziel unserer Wanderung: Kbal Spean oder "River of a Thousand Lingas".
Ein Flussbett voll mit aus dem Stein gehauenen Verzierungen!!! Das Wasser, das hier drüberfließt gilt als heilig.
Schon verrückt das Ganze!
Der Eastern Mebon Tempel.
Obwohl er nicht zu den bekannten Tempeln Angkors gehört, war er für uns trotzdem ein besonderer Ort...
Wahrscheinlich weil mit uns vielleicht noch 5 andere Menschen dort waren...
Das Heiligste des Tempels
Den berühmten Sonnenuntergang wollten wir uns am Pre Rup Tempel anschauen.
Auch ein Riesenteil aus lauter ziegelsteingroßen Steinen...
Wir haben also brav gewartet bis die Sonne untergeht...
...und gewartet...
...leider wars am Ende dann aber zu bedeckt und der Sonnenuntergang ist in die Wolken gefallen .
Am Abend sind wir mit einem anderen TukTuk Fahrer zur "Road 60" aufgebrochen. Da gibts allerlei zum Essen direkt neben der Straße aufgebaut, und das Beste: weit und breit keine Touristen!
Essen tut man dann auf Bambusmatten neben der Straße. Wir haben gemeinsam mit unserem TukTuk Fahrer Huhn und Amoc, eine Art Fischpaste, mit Reis gegessen. Er hat uns gebeten, die Knochen nicht wegzuschmeißen, da er diese seinem Hund mitnehmen möchte. Letztendlich haben wir dann aber gemerkt, dass es für seine Familie war... Die Frau im Hintergrund hat sich am Ende übrigens auch sehr über unseren restlichen Reis gefreut...
Dann noch ein bisi im Internet herumdüsen. Das Kabel haben wir uns für meinen ramponierten Laptop zugelegt; mit Flatscreen klappts vorzüglich!
Und dann am Abend die Überraschung - es regnet!!! Und auch noch Vollgas!!!
Am nächsten Tag versammelt sich ganz Siam Reap am Fluss...
Die Menschen fangen - wahrscheinlich durch das Gewitter - Unmengen von Fischen aus dem Fluss.
Wir freuen uns mit den Leuten!
Mit einem Apsara Tanz geht dann unser Aufenthalt in Siam Reap...
...auch schon zu Ende.
Wir fahren weiter nach Battambang...
Aufbruch: | 02.08.2010 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 17.05.2011 |
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