Ferne Welt wir kommen...
NEUSEELAND: 25.-26.11.10 Otago-Halbinsel
Hier simma wieder! Diesmal von der Otago-Halbinsel bei Dunedin an der Ostküste der Südinsel. Die Otago-Halbinsel ist ein richtiges Ökoparadies mit ganz viel Conservation Areas zum Schutz der Tiere, vielen Ökos, etc. Warum wir hier sind? Der Grund sind die Pinguine die es hier zu besichtigen gibt. Die Kleinen mal live zu sehen war immer schon ein Traum von uns beiden, deshalb also nichts wie hin!
Stop bei einem weiteren schönen Binnensee in Canterbury auf dem Weg zur Ostküste.
Uli hat natürlich den "Stecken" wieder mal ins Wasser halten müssen.
Dran war aber nichts
Oamaru, bekannt für seine Kalksteinbauten und seine Zwergpinguinkolonie.
Herbert!!!
Wild habens viel die Kiwis und teilweise auch mitten in den Ortschaften.
Die Moeraki Boulders
Die liegen da wie Murmeln am Strand herum
Eine Lindor Kugel für Marko und Magi! Da hamma schon mal abgebissen...
Und zwischendurch wieder mal ein Vogerl.
Die Otago-Halbinsel ist ein grünes Paradies.
Und dann ging unsere Tour auch schon los! Gebucht haben wir bei "ELM Wildlife Tours", unterwegs waren wir 6 Stunden und gesehen haben wir viel!
Taiaroa Head - neben unzähligen brütenden Möwen gibts hier auch die weltweit einzige Mainlandkolonie von Albatrossen.
Brüten tun sie hinter dem Leuchtturm aber...
...hin und wieder kommt so ein riesiges Teil angeflogen wie hier oben.
Unglaublich faszinierend die Tiere. Bis zu 4m Flügelspannweite und bis zu 40 Jahre alt verbringt das Tier die ersten 5 - 6 Jahre durchgehend auf See bevor es hierher zum Brüten zurückkommt.
Royal Spoonbill - der hat so einen löffelartigen Schnabel mit dem er seine Nahrung aus dem Wasser herauslöffelt.
Der Unterschied zwischen einer Plantage (links) und dem native Forest Neuseelands (rechts).
Pukeko - hat so ein rotes Ding auf der Nase mit Zeichnungen drauf die aussehen wie geschnitzt.
Pied Stilt - hier sieht man 8 Füße (die 4 kleinen gehören den Küken die unter dem Vogel versteckt ist)
Spur-winged Plover - das ist ein ganz arger Vogel der alles angreift was ihm zu nahe kommt. Angeblich schreckt der auch vor Flugzeugen nicht zurück.
Eine Pelzrobbenkolonie
Hier hats bereits Kleine gegeben.
Dieses hier ist in ein Wasserloch reingefallen, die Mama hats wieder rausgezogen und dann hats so ausgeschaut.
Ein Halbwüchsiger
Pelzrobben haben ein unglaublich dichtes Fell (20.000 Haare auf 1 Zentimeter). Dadurch wird ihre Haut auch im Wasser nie nass.
Wieder raufstiefeln den Hügel...
...und dann wieder runterstiefeln...
...zu den Pinguinen die da unten daheim sind.
Uli mit seiner neuen Erungenschaft - eine Mütze aus 60% Merino und 40% Possum (deutscher Name: Fuchskusu). Die sind in Australien geschützt, hier aber die Pest! 80Mio von ihnen gibts, pro Tag essen sie 20 Tonnen Wald...
Und hier ist sie, die Conservation Area für die Pinguine. Ein abgetrennter Bereich, Zutritt für den Pöbel verboten, nur ausgewählte Personen (darunter natürlich wir ) dürfen den Bereich im Rahmen einer Tour besuchen.
Yellow-eyed-penguins!!!
Diese Pinguine sind weltweit nur mehr sehr selten. Tagsüber sind sie im Meer um Fische zu fangen, am Abend kehren sie an Land zurück um u.a. den Nachwuchs zu füttern.
Die Tiere sind normalerweise sehr scheu. Hier sind sie es aber gewohnt dass Menschen um sie herum sind.
Kennzeichnung ist ein gelber Streifen um die Augen. Der hier ist noch jung und muss seine Zeichnung erst noch bekommen.
Blue Penguins - mit 20cm die kleinsten Pinguine. Hier sieht man einen Kleinen, der auf seine Eltern wartet.
Ja und dann hier - ein Seelöwe. Bis zu 400 kg schwer, 3m lang und beinahe fast ausgestorben in Neuseeland erholt sich der Bestand langsam wieder.
Der schaut super friedlich aus...
...ist aber ein riesen Teil und kann wenn es sein muss gleich schnell laufen wie ein Mensch. Deshalb hat man uns eingebläut nie zwischen einen Seelöwen und das Meer zu geraten und die Tiere nie aus den Augen zu lassen.
Ein bisi mulmig wars mir hier schon so mit dem Rücken zu dem Ungetüm.
Dann auf einmal hat er sich bewegt...
...um sich zu erleichtern (wir waren schon bereit einen ordentlichen Sprint hinzulegen)...
...hat dann aber friedlich weitergebüselt.
Und dann sind immer mehr Pinguine heimgekommen...
...und den Hügel raufgewatschelt zu ihren Nestern.
Hier kommt der Nächste!
Und wir waren ganz nahe dran.
Der hier hat die gelbe Zeichnung um die Augen.
Pinguine und Schafe, ein lustiger Anblick.
Das war echt so geil das zu beobachten...
Am Rücken haben sie eine Öffnung wo Öl rauskommt mit dem sie sich ihre Federn einschmieren und wasserdicht machen. Je älter der Pinguin, desto weiter wandert das Loch am Rücken nach unten.
Hier nochmals der Blick zurück, da watscheln gerade 2 über den Strand.
Mit Kameras kann man auch die Kleinen in den Nestern beobachten.
Da wartet noch ein kleiner Zwergpinguin auf seine Eltern. Die kommen erst nach Hause wenn es ganz dunkel ist.
Auch für uns gings wieder heim auf unseren Campingplatz um am nächsten Tag in den Süden weiterzufahren...
Aufbruch: | 02.08.2010 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 17.05.2011 |
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