Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010
Vík
Donnerstag 22. 7.
63 km
Heute sind wir eine Woche in Island!
In der Nacht hatte es geregnet. Nun, am Morgen schien wieder die Sonne und es war schön warm. Das Waschhaus war immer noch sehr schmutzig, aber die Dusche dafür sehr heiß.
Unser erster Weg führte uns wieder in die Touristinformation. O wie schön, man spricht schwedisch, und wir bekamen viele gute Tips. Diese wollten wir auch gleich in die Tat umsetzen. Unser erster Weg führte uns eine steile Sand-Schotter-Piste, welche nur mit Vierrad Antrieb zu befahren ist, hinauf auf ein Hochplateau. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick auf Vogelklippen und die im Meer stehenden Felszinnen.
Auf einem anderen Weg (nicht so abenteuerlich) gelangten wir dann an den Fuß der Vogelklippen. Hier soll der schönste Strand Islands sein. Schön ist er, schön schwarz! und sehr fein.
In einer kleinen Hütte bekamen wir einen guten Kaffee und ein leckeres, selbstgebackenes Stück Apfelkuchen. Danach machten wir eine Wanderung entlang der Wasserlinie. Dabei konnten wir Papageitaucher, Tordalken und viele andere Seevögel beim Fischen beobachten.
Nach einiger Zeit wurde das Laufen in dem feinen Sand für mich sehr anstrengend und wir mußten wieder umkehren. Da merkte ich dann doch, daß ich noch nicht so sehr belastbar bin. Die Stelle, zu der wir eigentlich laufen wollten, war auch mit dem Auto zu erreichen. Wir wollten Papageitaucher beobachten, die dort im Felsen nisteten und fuhren deshalb hin.
Ach, war das wieder schön! Hier hat das Meer große Höhlen aus dem Basalt ausgewaschen. Auch hier schwammen viele Papageitaucher, für uns gut sichtbar, im Meer. Einfach toll. Das Aufsteigen der Vögel zu ihren Nisthöhlen konnten wir aber nicht sehen, dazu hätten wir wohl bis Mitternacht warten müssen. Da wir aber außer dem Kuchen noch nichts gegessen hatten, wollten wir zum Wohnwagen zurück.
Eissturmvögel am Kap Dyrhólaey
Aufbruch: | 12.07.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2010 |