Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010
Ísafjörður - Reykhólar
Samstag 31.7.
296 km
Nach dem Frühstück und einer recht kühlen Dusche schauten wir noch eine Weile beim Schlammfußball zu. Einmal im Jahr werden hier 2 Felder unter Wasser gesetzt, so daß eine dicke Pampe entsteht. Hierauf wird dann Fußball gespielt. Bis zu den Knien versanken die Spieler im Schlamm. Schluß war nach dem ersten Tor, dann mußten die Verlierer raus und eine neue Mannschaft kam rein. Recht lustig und sehr schmutzig.
Nun wollten wir uns aber noch die Stadt ansehen. Sie ist die netteste, die wir bis dahin gesehen hatten. Die meisten Häuser waren in fröhlichen Farben gestrichen, und es gab schöne moderne Doppelhäuser mit kleinen Gärten. Im Hafen lag ein holländisches Kreuzfahrtschiff und schüttete gerade seine meist älteren Passagiere aus.
Nach einem ausgiebigen Rundgang machten wir uns nun auf den Weg zurück zu unserem Wohnwagen. Gleich nach dem Verlassen der Stadt entdeckten wir ein kleines Museum über Polarfüchse mit angeschlossenem Café. Die Ausstellung war interessant, und Kaffee und Kuchen schmeckten uns auf der Terrasse in der Sonne sehr gut.
Die Strecke führte nun immer an den Fjorden entlang, mal direkt am Wasser, mal über kleine Höhen. Überall plätscherten kleine und große Bäche und Wasserfälle von den hier grünen Bergen. Alles sah sehr lieblich aus.
Als wir über eine Anhöhe kamen, hatten wir wieder einmal unglaubliches Glück. Drei junge Polarfüchse tollten miteinander herum, und wir konnten ihnen eine Zeit lang zusehen.
Man hatte uns empfohlen, eine neue Straße zu fahren, die uns über einen Höhenzug fast direkt zum Wohnwagen führte.
Hier blühten massenhaft Alpenbuschwindröschen und überall plätscherten kleine und große Bäche dahin.
Am Wohnwagen angekommen, ließen wir diesen schönen Tag mit einem Glas Wein ausklingen.
Polarfüchse neben der Straße
Aufbruch: | 12.07.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2010 |