Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010

Freitag 30.7.
154 km

Heute sollte es bis Isafjördur gehen. Die größte Strecke ist Schotter. Wieder ging es rauf ins Gebirge, oft mit 10% Steigung, ein Stück durch das Hochland und dann genau so steil wieder ins Tal hinab. Immer wieder vorbei an Wasserfällen und herrlichen Ausblicken in den nächsten Fjordarm. An den Fjordenden, wo es große Flachwassergebiete gibt, sind immer besonders viele Vögel. Wir passierten sogar ein Warnschild, auf dem vor tieffliegenden Vögeln gewarnt wurde.
Heute hatten wir an einer solchen Stelle unglaubliches Glück, wir entdeckten ein Eistaucherpärchen. Island ist das einzige europäische Land, wo diese Vögel leben, und es gibt nur 300 Paare hier.
Ein kleines Stück weiter konnten wir auch noch Uferschnepfen, Rotschenkel und viele andere Seevögel beobachten. Leider mußten wir ja weiterfahren, wir hätten hier wieder stundenlang bleiben können.
Der Zeltplatz in Isafjördur war auch recht voll, und man durfte das Auto nicht mit hinauf nehmen, aber sonst war er gut. Gegen Mitternacht kamen noch 8 junge Leute aus Norwegen, und die machten bis um 4 Uhr morgens Lärm. Da wir aber sehr müde waren, konnten wir trotzdem einigermaßen schlafen.