Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010

Montag 2.8.
103 km

Heute war hier ein Feiertag. Wir hatten geplant einen Ausflug zu machen um Robben zu beobachten. Außerdem wollten wir uns noch einen Felsen im Meer, ansehen, der wie ein Ungeheuer auf drei Beinen aussieht.
Tatsächlich sahen wir viele Robben. Es ist immer wieder schön den Tieren beim Spielen zuzusehen. Vögel gab es auch jede Menge zu beobachten, was mit dem neuen Fernglas jedes Mal ein besonderer Genuß war. Wir gerieten dabei auch in eine Seeschwalbenkolonie und wurden tüchtig gekleckert.
Vom Parkplatz war es nur ein kurzes Stück zur Aussichtsplattform vor dem Felsen. Wir haben uns dann entschlossen, den steilen Pfad zum Strand hinunter zu klettern. Am Felsen brüteten Dreizehenmöwen. Beim Rückweg auf dem schwarzen Strand konnten wir noch viele andere Seevögel beobachten, wie Austernfischer, Eissturmvögel usw.
Der Heimweg führte uns dann noch an der Basaltfestung Borgarvirki vorbei.
Nach der Fahrt haben wir gleich getankt und wollten dann das Auto waschen. Aber, o weh, beim Anfahren rumpelte es so verdächtig, wir hatten einen Platten! Vorsichtig rollten wir zum Preßluftschlauch und füllten den Reifen auf. Aber man konnte deutlich hören, wie die Luft wieder entwich. Da kam ein Mann zu uns, zeigte auf ein Gebäude 200m weiter und sagte, er würde es uns gleich reparieren. Das war abends um 9 und Feiertag.
So viel Glück muß man erst einmal haben! Vielleicht lag es daran, daß ich mich jeden Abend bei den Trollen und Elfen bedankte. Wer weiß?!