Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010

Freitag 23. 7.
173 km

Wolken, trübe, 13 Grad, ab 11 Uhr, Regen.
Heute wollten wir zu den Geysiren fahren. Von der Landschaft ist meist nicht viel zu sehen. Auf der einen Seite lag der Myrdalsjökull mit mehreren Gletscherzungen, auf der anderen Seite das Meer, auf dem wir die Westmännerinseln erahnen konnten. Wir überquerten einen Fluß, der vom Solheimajökull zum Meer fließt und deutlich nach Schwefel riecht. Bei Skogar gab es ein interessantes Museum und einen schönen Wasserfall, den wir aber nur von der Hauptstraße aus gesehen haben.
Gerne hätten wir einen Blick auf den Evjafjallajökull geworfen. Er soll zwar nicht mehr rauchen, aber seine Schneefelder sollen schwarz sein. In Hvolsvöllur haben wir fürs Wochenende eingekauft und in einem Restaurant zu Mittag gegessen. Wir aßen Fleischsuppe, ein typisches isländisches Gericht. Sie war sehr lecker!
Die isländische Kost sagt uns sehr zu. Hier werden herrliche Kuchen gebacken und wunderbares dunkles Brot. Wurst, Käse und Milchprodukte sind vorzüglich, und das Lammfleisch könnte ich jeden Tag essen. Wir sahen ein tiefschwarzes Brot und fragten nach dem Geschmack. Die Verkäuferin sagte: "mmmm mit Butter und Sill" und rieb sich den Bauch. Wir haben es dann probiert, und es war wirklich sehr lecker. In Hvolsvöllur sind wir dann noch ins Saga Museum gegangen. Hier wurde sehr gut die Njals Saga in Wort und Bild gezeigt. Danach wurde es Zeit zur Weiterfahrt zu den Geysiren. Schon von weitem sahen wir die Fontänen und viele Rauchwölkchen. Wir machten einen kleinen Rundgang, wollten aber erst morgen alles genauer besehen.