Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010
Hvammstangi - Akureyri
Dienstag 3.8.
274 km
Wir wollten über Siglufjördur und Olafsfjördur nach Akureyri fahren, bekamen aber im Touristbüro die Auskunft, daß der Tunnel, der die Schotterstrecke umgeht, noch nicht befahrbar ist.
Da wir aber den Hof Glaumbær besichtigen wollten, verließen wir zunächst die Ringstraße. Der Hof besteht aus mehreren Torfhäusern, die alle miteinander verbunden und entsprechend der Zeit eingerichtet sind.
Da wir nun schon fast auf halbem Wege zum Meer waren, haben wir noch eine kleine Rundfahrt durch das weite Tal gemacht, bis wir wieder auf die 1 stießen und direkt nach Akureyri fuhren.
Die Fahrt ging zuerst wieder ins Gebirge mit tiefliegenden Wolken und als wir über den Paß kamen, steckten wir mittendrin. Sowie es wieder talwärts ging, war alles vorbei und die Sonne schien.
So ist es hier oft. Dunst, leichter Regen, tiefhängende Wolken und strahlender Sonnenschein wechseln sich so schnell ab, daß man von schlechtem Wetter einfach nicht reden kann.
Schließlich fuhren wir durch ein breites, fruchtbares Tal zum Fjord hinunter. Hier sahen wir erstmals Getreide-, Kartoffel- und Kohlrübenanbau.
In Akureyri fielen uns dann die ersten Ampeln seit drei Wochen auf. Das Rot dieser Ampeln hat eine Herzform, das hat mir sehr gefallen! Der Campingplatz, auf den wir wollten lag ca. 20 km südlich der Stadt und war rappelvoll. Nach einigem Suchen fanden wir aber noch einen Stellplatz mit einer freien Steckdose.
Unsere Abende sahen meistens so aus: Ich bereite uns eine warme Mahlzeit, während Rainer die Bilder des Tages überspielt und gleich bearbeitet. Danach wird gegessen und oft noch der nächste Tag geplant. Und dann ab ins Bett.
Aufbruch: | 12.07.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2010 |