Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010
Höfn
Montag 19. 7.
146 km
Blauer Himmel, 17 Grad.
Da hielt uns nichts mehr. Auf dem Weg zum Waschhaus unterhielt ich mich noch mit Schweizern, und die gaben uns ein paar Tips. Vorsichtshalber fragten wir aber im Touristbüro
nach der besten Route zum Gletscher.
Das war unsere erste Tour über eine Schotterpiste abseits der Hauptstraße und durch eine kleine Furt (wirklich eine seeehr kleine, wie sich später herausstellte). Der Parkplatz am Gletschersee lag auf der Endmoräne und war schon sehr voll. Die aus dem See schauenden Eismassen waren mehr schwarz als weiß von Vulkanasche, Sand und Geröll. Nur die frischen Bruchstücke schimmerten weiß in der Sonne, und weiter oben leuchtete das Eis auch blau. Wir machten eine einstündige Wanderung am Rand des Sees entlang. Da es aber über Geröll und große Steine ging, ein Weg war kaum vorhanden, war es sehr mühselig und wir kehrten schließlich um. Beim anschließenden Verzehr unserer mitgebrachten Brote genossen wir den Anblick der Gletscher.
Wieder zurück auf der festen Straße fuhren wir noch zu einer Bucht, in der man mit etwas Glück Robben beobachten kann. Der Weg dorthin führte durch schwarze Sanddünen. Nebel und tiefhängende Wolken zauberten eine geheimnisvolle Landschaft. Drei Seehunde lagen auf einer vorgelagerten Felseninsel auf dem Rücken und ruhten sich aus. So war es wieder ein schöner, ereignisreicher Tag.
Aufbruch: | 12.07.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 14.08.2010 |